Beiträge von sinaline

    Das ein Hund WEGEN der Läufigkeit NUR Dann leinenagressiv(oder generell agressiver) ist kommt sehr selten vor...sicher die Sympthome können verstärkt auftreten (war bei uns genau so) ABER es liegt auch ein Entwicklungsschub vor, das die eigentliche Ursache der "Sympthome" sind...eine Kastration selber wird daran nichts ändern...

    Du wirst es ja sehen wenn die Läufigkeit und die eventuelle Scheinschwangerschaft beendet ist...das kann gut 2 bis 3 Monate nach Beendigung der Läufigkeit dauern...dann müßte Dein Hund vom Verhalten her wie vorher sein.
    ...ich bezweifle das aber stark...wie gesagt es kann auch nur eine Entwicklungsschub sein, der mit den Sexualhormonen nicht direkt etwas zu tun hat.

    Ich persönlich denke schon das die beschriebenen "Sympthome" von dir durch die anstehende Läufigkeit verstärkt zur Erscheinung kommen...dazu kommt, das es ja auch eine Entwicklungsphase ist, bei denen ein Hund (gerade wenn es um das anbellen bei Menschen geht) phasenweise gerne mal solche Reaktionen zeigen.

    Bei dem Leinenproblem kann es auch gut sein, das du zu vertrauungsvoll deinen Hund zu OFT diesen engen Situationen ausgesetzt hast, was sie im Grunde nicht gewohnt war...

    Man kann es ja schlecht von außen beurteilen...vielleicht ist sie körperlich momentan nicht genug ausgelastet... oder, oder, oder

    ich habe zwei Kinder...mein Sohn war 15 und meine Tochter war 9 Jahre alt als unsere Hündin kam(das ist jetzt 2 Jahre her)...auf meine Tochter mußte ich ein besonderes Auge drauf haben, weil Mädchen indem Alter einfach gerne mütterlich übertreiben.

    in der Junghundphase versucht meine hündin zweimal meine Tochter in die Nase zu kneifen...das waren die einzigsten Male wo ich einschreiten mußte.
    Ansonsten gebe ich darauf acht ob meine Hündin sich hilfesuchend zu mir wendet, falls es meine Tochter übertreibt.

    Heute reagiert sie sehr souverän und sehr ruhig auf meine Tochter...ich denke aber es liegt auch daran, das meine Hündin "weiß"...ich schreite ein wenn sie zu wild mit ihr spielt.

    Die beiden mögen sich aber schon sehr...wenn meine Tochter nach Hause kommt weiß meine Hündin schon: jetzt ist Spielstunde...sie sieht sie und bekommt so ein "grinsen" im Gesicht...läuft schnell zu ihr und hibbelt sie an mit ihr in den Garten zu laufen :D

    Allgemein sehr entspannt...aber eben unter meiner Kontrolle.

    Bei uns hat es auch kurz vor der ersten Läufigkeit angefangen...circa 1 Monat vorher...es fing mit einem einfachen zurückbellen an und steigerte sich von mal zu mal.

    Ich als Hundeanfänger hatte mich auf alles in der Hundehaltung gefaßt gemacht...nur nicht auf eine Leinenagression :roll: ...ich finde gerade zu diesem Thema werden Anfänger am wenigsten aufgeklärt (was eigentlich auch am allerschwierigsten ist)

    Als meine Hündin mitten in der Läufigkeit war, war die Leinenagression auf ihren Höhepunkt und ich hatte die Hoffnung, das es nur daran lag :lol: :headbash:
    Mein TA machte diese Hoffnung direkt zunichte und klärte mich auf ...arme ahnungslose Sinaline :hust:

    Ich finde allgemein schon das einige Hunde entsprechende Anlagen dazu besitzen...in Kombination mit einem ahnungslosen Halter wie mich tritt ein Bombeneffekt ein, was dieses Problem betrifft. :ugly:

    Was die Haustürsituation betrifft bin ich immer noch nicht weiter...mein Entspannungssignal wird wunderbar ignoriert...das geht hier aber vor der Haustür echt so schnell...dem Tempo bin ich immer noch nicht gewachsen.
    Aber ich mache einfach weiter...ich habe mich ja schon darauf eingerichtet.

    Zitat

    Sina, mal völlig OT, aber fühl Dich mal herzhaft umärmelt.

    Fehler macht man und Du setzt Dich selbst jetzt noch mit ihnen auseinander. Kann längst Dich jeder und will längst nicht jeder.
    Respekt dafür und liebe Grüsse,

    Birgit

    freu Dich nicht zu früh ;) ...ich weiß doch gar nicht ob es überhaubt ein Fehler war.
    ...ich hab nämlich AUCH den Verdacht, das gewisse Agressionen (die hormontechnisch ablaufen), wenn ich sie nicht kastriert hätte..erheblich größer geworden wären...zumindest während einer Läufigkeit...aber das wäre für einen kleinen Zeitraum auch zu managen.

    ...trotzdem würde ich mit meinem jetzigen Wissen wirklich sehr intensiv darüber nachdenken ob es wirklich nötig wäre...allein um EINE Krankheit vorzubeugen, ist eine Kastration meiner Meinung keine gute Entscheidung.
    ...naja, bei meinem Hund ist alles entschieden...es ist nichts mehr zu machen...

    Naja mit Bachblüten/Homöopathie selbst herumzudocktern bringt meistens nicht viel...ich halte davon nur bedingt etwas...

    Ich war ein Jahr lang mit meiner Tochter bei einer "ausgebildeten" Homöopathin...und man kann auch bei Menschen sagen...jede neue Phase die ein Mensch(entwicklungstechnisch) durchlebt braucht ein absolut neues/anderes Mittel...also kann ich mir rein beim Hund schlecht vorstellen, wie man rausfinden soll welches mittel gerade erfolgreich wäre.

    Im Prinzip braucht man ein "Grundmittel" das typgerecht entspechend analysiert wird...und viele einzelne Mittelchen die der Phase indem der Hund sympthomatisch gerade drinsteckt...eben eine Gradwanderung...denn das Mittel das angeblich dem Hund helfen könnte muß nicht unbedingt zu seinem Grundcharakter stehen...

    man kann höchstens versuchen mit einem Konstitutionsmittel (zb. Bachblüten gegen Angst, bei fressnapf) zu behandeln...die Wirkung ist wirklich fraglich.

    Zitat

    Ich bin hier grad auch stutzig geworden.
    Meine sind beide kastriert, dummerweise weiß ich jetzt grad garnicht genau was raus kam, ich hatte das mal gefragt, aber ich bin mir zimlich sicher das die gebährmutter drin blieb und die Eierstöcke raus kamen, könnte aber auch andersrum der fall sein.
    Wie gesagt hundert pro bin ich mir nicht sicher.
    Fakt ist allerdings, das bei beidem die blutung aus bleibt oder?
    Weil wenn die gebährmutter raus ist, geht eh nichts mehr was die blutung an belangt (anatomisch eben nicht möglich) aber wie ist es bei den eierstöcken?
    Denn wenn man dann noch blutungen hat, dann haben meine eben die gebährmutter nur raus bekommen


    Das ist heutzutage die gängigste Methode...beide Eierstöcke mit dem anhängenden Uterushorn wird entfernt...der rest des Uterus bleibt drinnen...so soll angeblich verhindert werden das die Blase im erhöhten Alter (oder vorher) zu sehr von ihrem Urprungsort verschoben wird und durch die resterhaltenen Hormone im verbliebenen Uterus unter anderem eine Inkontinenz verhindert wird.

    So wurde es mir vom TA erklärt...ob das wirklich so funktioniert weiß ich natürlich nicht genau...

    Blutungen gibt es natürlich keine mehr...


    Sicher...und deshalb würde ich heute das ganze zweimal überlegen...eben WEIL ich nicht weiß wie meine Hündin sich entwickelt hätte wenn sie nicht nach der ersten Läufigkeit kastriert worden wäre...besser wäre gewesen wenn ich noch ein paar Läufigkeiten abgewartet und dann entschieden hätte...

    Zitat

    Vielleicht hilft dir dieser Link etwas weiter oder du rufst da mal an wegen Erfahrungen oder sowas:

    http://www.hamburger-fortbildungstage.de/2007/Kastration.html

    Ich habe mich im Nachhinein sehr geärgert, das mein TA diese Methode (noch) nicht kennt, bzw. ich diese Information vorher nicht gefunden habe. Es klingt wirklich logisch und um einiges gesünder für den gesamten Organismus !


    diese Informationen sind leider auch sehr dürftig bzw. es werden nur die anzunehmende Vorteile beschrieben.