Beiträge von sinaline

    @Abessinierrin...es gibt halt keine Studien die besagen können welches Naturell der EINE Hund zeigen würde, wenn er kastriert und wenn er unkastriert bliebe.

    ich finde mit meinem fast 2 1/2 jährigen Hund kann ich noch nicht viel dazu sagen ob es einen Unterschied zu einer unkastrierten Hündin im Wesen gibt...dazu ist es noch zu früh...weil ich ein entwicklungtechnischen Unterschied noch nicht ersehen kann...wahrscheinlich kann ich es eher in ein paar Jahren beurteilen :???:

    Schade ist, das sich hier nicht andere HH mit älteren (also schon länger kastrierten) Hündinnen zu Wort melden...die könnten vielleicht eher was zu Wesensveränderungen sagen...

    Zitat

    NOCHMAL:
    Es ist eine Operationsmethode und nein ich habe mich weder verhöhrt noch verlesen noch hab ich das erfunden. Mein Tierarzt kennt diese Methode... rät aber eher davon ab, da es dann trotzdem noch zu Mammatumoren kommen könnte (die auch bei einer nicht kastrierten Hündin auftreten können). Das ist für mich aber kein Argument.

    Erfahrungen einer Hundehalterin:
    "In so einem Fall kann man den Uterus entfernen und einen Eierstock belassen damit die restlichen Hormonabläufe nicht gestört werden. Der Vorteil bei uns ist keine Veränderungen am Fell, keine Inkontinenz im Alter, keine anderen Hormonstörungen wie z.B. Nachlassen der Schilddrüsen-Funktion. 2 Hündinnen wurden bei uns so "teilkastriert" und die Erfahrungen sind durchweg gut. Bei den herkömmlich kastrierten Tieren ( eine sehr alte Hündin und eine Hündin mit 7) waren die Erfahrungen eher schlecht was Fellexplosion und Harnträufeln angeht."

    Auf der Seite http://www.kritische-tiermedizin.de findet man dazu folgende Stellungnahme:
    "Leider klären immer noch wenige Tierärztinnen und Tierärzte die Tierhalter über diese Umstände auf oder verweisen auf die Alternative, die Halb-Kastration: ein Eierstock verbleibt der Hündin, der andere und die Gebärmutter werden entfernt.
    Die Ergebnisse sind überzeugend: die Hündin bleibt hormonell intakt, neigt nicht zur Gewichtszunahme mit den oben beschrieben Folgeerscheinungen und das unangenehme Harnträufeln (Inkontinenz) tritt n i c h t auf.
    Die Läufigkeitssignale der Hündin sind so minimal, dass sie lediglich von Rüden wahrgenommen werden."

    So und wers jetzt nicht glaubt der möge seinen fachlich kompetenten TA anrufen |)


    Ganz ruhig... war doch kein ANGRIFF :???:
    ...wir haben immer noch nicht verstanden, wie eine Läufigkeit ohne Gebärmutter aussieht...sprich wie kann eine Hündin bluten wenn kein Uterus mehr vorhanden ist??? :???:

    Das kann man auf verschiedene Weise konditionieren...entweder Du machst es aus dem Zufall heraus, wenn dein Hund dir direkt in die Augen schaut und du bestätigst es dann und führst das Wort "schau" ein...oder führst den Blick deiner Hündin mit Hilfe eines Leckerchen bis vor Deine Augen und sagst "Schau" und bestätigst es sofort in dem Du sie belohnst...wie auch immer, mit einem Clicker geht es noch reibungsloser...

    das alles solltest Du zuerst in reizarmer Umgebung einüben (also am besten zuerst zu Hause) und dann weiter langsam auf reizstärkere Umgebung ausbauen...

    Eigentlich will ich nur sagen, das wenn ich heute vor der Entscheidung stände, nochmal sehr genau nachdenken würde...ich habe meine Hündin damals kastrieren lassen weil ich der Überzeugung bin das Auslandshunde wie meine kastriert gehören (natürlich kann mich keine Orga dazu zwingen...egal was im Vertrag steht).

    Ich hatte damals auch wahnsinnige Angst, das sich das unsichere Verhalten meiner Hündin verstärken würde...gebessert hat sich dadurch aber auch nichts...

    Zitat

    Bielefelder Studie, Sina, von Gabriele Niepel.

    Die hat den Befall durch Mammakarzinomen aller Hündinnen weltweit als Grundlage und nicht wie die von Schneider anno 1969 nur eine begrenzte Population.

    Eben Cerri, das kommt auch mit hinzu.

    Ich kenn diese Studien ;) ...bevor ich meine Hündin kastrieren ließ hab ich mich durch alle durchgewurschtelt

    Es ist halt schwer zu beurteilen welche Studien man ernst nehmen kann...viele Studien beruhen auf Modephänomene wie die der (für mich) absurden Frühkastrationen...


    Wenn das auf eine ernste Studie beruht, dann kann ich auch das nicht glauben...ich kenne einige Hündinnen, die es hatten aber nicht dran gestorben sind...jedenfalls soviel ich weiß...die meisten sind halt an Herzbeschwerden (oft aus dem extremen übergewicht heraus) gestorben...

    Die TS hat hier ihren Hauptgrund zur Kastration das Thema Gesäugetumoren genannt...ich wollte nur anmerken, das eine Kastration diesbezüglich nur was bringt wenn sie es früh genug macht...möchte sie warten bis zur dritten oder vierten Läufigkeit (was wahrscheinlich viel besser wäre) dann braucht sie deshalb auch nicht mehr zu kastrieren.

    wie gesagt ich habe keinen Hund kennengelernt, der daran gestorben ist...aber einige die im Alter daran erkrankt sind...

    Zitat

    Genauso wird es geschehen.


    Du weißt aber schon das dann die Wahrscheinlichkeit eines Schutzes vor Tumoren am Gesäuge drastisch zurückgeht wenn Du mehrere Läufigkeiten abwartest...ich glaube nach der dritten Läufigkeit zu kastrieren hat so gut wie keine Schutzwirkung mehr vor Gesägetumoren.