Beiträge von sinaline

    Zitat

    Deine Reaktion schockiert mich, und ich frage mich her oft: Zählen bei Euch Hunde mehr als Kinder?????? Ich kann das wirklich nicht fassen, dass Menschen ernsthat eine solche Meinung vertreten ... Dass man eher schwere Verletzungen, Entstellungen oder den Tod eines Kindes in Kauf nimmt, als einem bissigen Hund einen Maulkorb anzuziehen. :gott:
    Und ach ja, in Wahrheit sind ja die Kleinkinder die wahren Bestien, da sie ständig am Hund herumgrapschen, ihn provozieren und der Hund dann ja gar nicht anders kann, als mal zu verwarnen. :headbash:


    Ich denke euer beider Reaktionen sind etwas zu übertrieben.

    Wenn man einen Hund besitzt weiß man, das ein Hund weder gut noch böse ist...genauso wie man weiß das kleine Kinder nicht aus hämischkeit einen Hund ärgern bzw. provozieren.

    Hier ist meiner Meinung grob fahrlässig gegenüber Kind und Hund gehandelt worden...der Hund hat die ganze Zeit ein fremdes Kind in seinem Berreich beobachten müßen...dazu war das Tor nicht ausreichend gesichert und die Kinder wahrscheinlich nicht genügend beaufsichtigt worden.

    ich persönlich würde nicht darauf "hoffen" das die Eltern des verletzten Kindes keine Anzeige erstatten.(obwohl man dazu sagen muß, das die Eltern des verletzten kindes wohl ganz genau wußten das Hunde in diesem Haushalt wohnen...ich würde ein so kleines Kind nicht alleine also ohne meine Aufsicht dort spielen lassen :headbash: )

    Allerdings würde ich mir Gedanken machen, das der eigene Hund GEBISSEN hat und nicht erstmal gewarnt also den "Eindringling" gestellt hat...der Hund hatte diesbezüglich ein Erfolgserlebniss.

    Für mich wäre ein ordentlicher Untersuchungstermin beim TA der erste Weg.
    ...und warum kein Wesenstest machen?(wenn gesundheitliche Aspekte keine große Rolle spielen)
    Wenn man sich diesbezüglich nicht sicher ist aus welchen Grund der Hund so extrem reagiert hat...was bringt die eigene Unsicherheit...nur noch mehr Ängste und Frust...

    Aus Angst vor einer Anzeige allem aus dem Weg zu gehen, fände ich unmoralisch und verantwortungslos.

    lieber TS... übernehmt die Verantwortung für euren Hund, auch wenn es unangenehm wird.
    Die Vergangenheit wird Euch diesbezüglich nur immer wieder einholen...

    Vielleicht ist es auch nur eine Entwicklungsphase...heißt das der Hund ein paar Wochen durch den Wind ist...dann ist er leichter erschreckbar, schneller erregbar, hibbelig usw.

    Viele Hunde in dem Alter (so zwischen 15 und 18 Monaten) machen solch eine Phase durch...später passiert dies auch noch öfters.

    ...kann aber auch sein das euer Hund einfach nur einen relaxten Tag hatte...aus der Ferne ist das schlecht zu beurteilen.
    Fakt ist das sich die Tendenzen, zu denen der Hund neigt, in Entwicklungsphasen erheblich sensibilisiert und verstärkt sind.

    ich will dir kurz mal unseren Tagesablauf (der für deinen Hund noch nichtig ist) schildern um dir aufzuzeigen wieviel Aktion ein erwachsener Hund so (durchschnittlich) braucht

    Morgens 1 1/2 Stunden Aktion viel Bewegung...da meine Hündin unwahrscheinlich rennbedürftig ist.
    ...der Rest des Tages läuft ruhig ab.
    -nachmittags entweder kurze Gassigänge oder etwas Arbeit im Garten...mit Spurensuche, etwas Agility oder drinnen ein bischen spielen.

    ...das war es.

    Ist natürlich Ansichtsache...je nachdem was man mit dem hund tun möchte.
    Im Allgemeinen würde ich es bei einmal Aktion am Tag belassen.
    Klar kannst Du mit deinem Welpen solch einen plan noch nicht aufstellen...aber ich finde es zeigt, das ein erwachsener Hund im Prinzip am Tag nicht mehr braucht.

    Ein Welpe der von Anfang an den ganzen Tag Beschäftigung bekommt wird zum Forderer...er fordert immer mehr und wird NIE zufrieden oder gar ausgelastet sein...im Gegenteil...er wird unzufrieden vielleicht auch viel agressiver, wenn er nicht das Maß an Beschäftigung bekommt das er gewohnt ist.

    hier ist nicht allein die Frage der körperlichen Auslastung...deine Aufgabe ist deinen Hund ALTERSGEMÄß die Zeit an Auslastung UND Ruhe zu geben, mit dem dein Hund UND Du zufrieden seid .
    Sicher fällt mal der eine oder andere Tag aus dem Rahmen...aber bei einem sonst routinierten Tagesablauf kommt dies kaum zu tragen.
    Anders sieht es dagegen aus wenn der Hund ständig Neuen, unbeständigen Situationen und Zeitabläufen ausgesetzt wird...hier findet der Hund keine festen Strukturen an die er sich halten kann und wird zunehmend fordernd und/oder unzufrieden weil er kein "Rahmen" für den Tagesablauf hat...so ähnlich wie bei Kindern ;)

    Danke Lotta für deine Ausführung.

    ich denke mal die Auführungen dieser Frau sind natürlich nichts Neues...umsetzbar in Situationen in denen der Hund nicht so aufgeregt ist.
    ...klar ist auch das es eine Kombination von Erziehungsmaßnahmen sind zb. "touch" als Alternative oder das gegenteilige "sich vor dem Hund stellen"

    ...ich denke die allerwichtigsten Aussage (und die dabei schwierigste) ist die erwähnte eigene Austrahlung...

    Ich persönlich denke das Trainer allgemein DANN Erfolg haben wenn sie bei einem Problemhund das einsetzten was der Hund noch nicht kennt und darauf aufbauen.
    Im Prinzip reicht es meistens wenn ein fremder Hundetrainer den Problemhund kurz führt...dann werden meistens die schwierigsten Hunde lammfromm...dazu kommen eine neue Haltung und Führungskonzept , das der HH dann einüben kann und schon funktioniert es.
    Die Frage ist dann wie lange der HH dies durchführt und durchsetzt ...oft genug verfällt der HH wieder in sein altes Konzept und Verhalten...und das ganze beginnt von vorne.

    Ob das alles wirklich damit zusammenhängt, das diese Frau das hundenaheste Konzept der Erziehung gefunden hat, bezweifel ich...

    Hallo,

    ich denke auch das Du noch nicht ganz verinnerlicht hast was Dir die anderen geschrieben haben.

    Es ist nicht jeden Tag Muttertag oder dergleichen...heißt aber auch das dein Hund sich mit zunehmenden Alter wenn er jeden Tag solch ein Programm bekommt dran gewöhnt und später noch viel mehr stress macht (denn DANN braucht er nicht mehr soviel Schlaf)

    ich habe folgende Tipps(die auch schon die anderen User hatten):

    -einen sehr routinierten Tagesablauf gestalten und EINHALTEN.

    -Laufstall, Hundebox einsetzen oder den Hund ausperren wenn er seinen Kollar bekommt.

    -Hund durch Umlenkung(am besten mit Leckerchen oder Spielzeug) ggf Grenzen erziehen (allerdings beachten das Umlenkung KEINE Grenze ist).

    - Hund sollte mindestens 2 Stunden hintereinander schlafen...notfalls durch Laufstall, Hundebox ect "erzwingen"

    -Kommandos ansich sind für diese Zeit eigentlich nichtig.Ein Hund indem Alter kann sie zwar kurzzeitig ausführen aber es ist viel zu anstrengend weil sie die Konzentration überhaupt nicht halten können...das einzigste was wirklich sinvoll ist: deinen Hund mit Namen zu locken und das Kommen dabei einzuüben.


    Dein Hund wird auch die nächsten Monate seinen Welpenkollar nicht ablegen...das kann bis zum 6. Monat so gehen...ABER es GEHT vorbei auch wenn du es jetzt nicht glauben magst.
    Wenn Du dich an deinen Tagesablauf und die weiteren von dir aufgestellten Regeln hälst WIRD sich der Hund nach einer Woche langsam umstellen.
    Du mußt es aber wirklich strikt durchziehen...es dauert halt.
    Zwischendurch bleibt immer noch genug Zeit mit dem Hund Spaß zu haben ;)
    Ruhe,Ruhe und nochmals Ruhe...das ist der momentane Schlüssel zum Erfolg...auch wenn du meinst das dein Hund Aktion braucht...es stimmt NICHT.
    je aufgedrehter er sich verhält umso müder ist er.

    das er sich an Muttertag anders verhalten hat ist kein Wunder...aber es verschleiert die Tatsache das dein Hund Ruhe braucht.

    Hm...meine Hündin ist es 2 1/2 jahre alt...offline ist bis jetzt alles in Ordnung, egal ob Männlein oder Weiblein kommt...sie ist aber unsicher.

    es gibt allerdings 2 Ausnahmen...die eine ist wenn ein sehr ängstlicher Hund sich nähert, dann muß ich aufpassen (der muß aber schon sehr ängstlich sein)

    Oder wenn sie in einem Hunderudel läuft und einem einzelnen fremden Hund begegnet...dann fühlt sie sich in letzter Zeit sehr stark und moppt mit wenn ein anderer Hund damit anfängt...

    ich denke mit 3-4 Jahren sind viele Hunde erst richtig erwachsen und verändern sich in dieser Zeit wirklich nochmal im Verhalten gegenüber anderen Hunden.


    Hm...das einzigste was mir nicht gefällt ist die Tatsache, das dort nicht angegeben wird für(oder mit) WELCHE(r) Tierschutzorganisation dieses Paar arbeitet...ansonsten kann ich nicht viel negatives finden.

    Hui gute Frage...man findet im Internet kaum Informationen dazu.

    ich denke mal WENN KEIN nachfolgender Verein die Schutzverträge übernimmt ,werden wohl den Haltern der ursrpünglichen TS Hunden neue Verträge vorgelegt werden müßen, die besagen, das diese Hunde in den Eigentum des Halters übergehen

    ...oder diese Schutzverträge werden automatisch in einem gewissen Zeitraum ungültig (3 -6 Monate je nachdem in welchem Verhältniss sich der Verein auflöst).

    Anders kann ich es mir nicht vorstellen.