Beiträge von sinaline

    Hm...ich versteh nicht ganz warum oder wie man etwas dem Hund vormachen kann oder soll.

    SOLANGE ich mich einigermaßen ruhig halte (der Situation angemessen)...kann ich doch sauer sein...ich glaube dem Hund ist es dann egal wenn die Situation vorbei...anders sieht es aus wenn ich die Situation vorher kommen sehe und sofort reagiere, dann hat es Einfluß auf den Hund.

    Bei einem ungeplanten Jagdausflug setze ich nur eine "Strafe" ein und zwar das ich selber weglaufe und der Hund bemerkt das er mich nicht wiederfindet wenn er abhaut...

    Ansonsten würde ich den Hund kommentarlos anleinen...aber nicht weil das als "Strafe" vom Hund aus gesehen wird (ich glaube meinem Hund ist das Schnurz)...sondern weil er halt nicht mehr abhauen kann :headbash:

    Ja diese Entwicklungsphasen :headbash: ...unsere Letzte war vor ein paar Wochen...und meine Hündin ist jetzt 2 1/2 jahre alt...ich glaube das geht (je nach Rasse und Größe) ungefähr bis 3 oder 4 Jahren so.

    Aber nach jeder Phase bemerkt man schon eine Veränderung im Verhalten...irgendwie erwachsener und auch mutiger :smile:

    Nun ich denke es liegt am Alter und einer neuen Entwicklungsphase...wenn er so 1 oder 2 Jahre alt ist wird er wahrscheinlich aufhören solch einen Blödsinn zu fabrizieren.

    meine Hündin hat in diesem Alter auch nochmal hier und da etwas angekaut...

    Wird er denn körperlich genug ausgelastet bevor er alleine gelassen wird?

    Ich denke persönlich es ist "halbe halbe"...ein Hund kann ganz sicher ein "Therapie" sein, wenn man sich darauf einlässt so wie du es jetzt machst...eine Aufgabe, bzw ein Ziel zu haben ist für jeden Menschen unabdingbar um leben zu können...

    Für andere Menschen wäre es eine Belastung mehr und somit auch keine "Therapie".

    Man sollte aber immer vor Augen haben, das es ein Hund ist und kein Mensch.
    es wird wahrscheinlich oft Situationen geben wo du ganz klar die Grenzen einer solchen Beziehung (bezüglich Gefühle) bemerken wirst...oder auch Zeiten in denen Probleme mit dem Hund auftauchen, wo die Gefühle zum Hund eher "kontraproduktiv" sind...wo man seinen Kopf einschalten muß...aber das , so finde ich, ist genauso eine Aufgabe die einen erfüllen kann.

    Ja, die Liebe zum Hund kann eine Therapie sein, wenn sie nicht nur rein "partnerschaftlich" ist und AUCH die Liebe zur Natur des Hundes sieht.
    Dann, so glaube ich, kann es kaum eine bessere Therapie geben.

    Zitat

    Ich kanns versuchen...

    Mit weiterZIEHEN ist übrigens genau DAS gemeint: Wenn sie mal die Scheuklappen aufhat, kann ich sie meist auf dem Hintern hinter mir herziehen, ganz übel, wenn der andere Hund hinter uns läuft, da bremst sie nurnoch mit dem Hintern :-/ Aber es wird immerhin seltener.
    Bisher belohne ich auch immer sofort, wenn sie beim Weiteziehen den Kopf wieder anschaltet und in irgendeiner Weise den Blick vom Objekt der Begierde abwendet.

    Das kenn ich nur zu gut...meine Hündin hat auch so einen "Plattars.." in solchen Situationen...aber nach einer Weile geht es.

    Du mußt Bewegung in dem Moment rein bekommen und dich irgendwie interessant machen...ich meine jetzt nicht einfach weiterrennen...irgendetwas unvorhergesehenes, vielleicht ein quietschendes Geräusch oder was anderes, Pfiff, schnalzen...irgendwas und dann würde ich, wenn sie sich umlenken lässt ganz schnell hintereinander die Superleckerchen geben...im Sekundentakt sogesagt...aber eben nur in diesen Situationen...vielleicht ist die Fleischwurst für solche Situationen schon "abgenutzt".
    Das wäre jetzt mein Rat...Shoppy wird sicher auch noch einen besseren Rat geben können.