Beiträge von sinaline

    Hallo,

    Meine TS Hündin kam mit 3 oder 4 Monaten zu uns...wir haben sie auch nur anhand von Beschreibungen der Orga kennengelernt...sie wurde als Labradormix vermittelt...obendrein als Anfängerhund und katzenverträglich.

    sie war von Anfang an sehr wuselig aber drinnen wirklich Anfängergeeignet (also ruhig)...zu allen typisch welpenhaft begeistert und freundlich...ein ganz normaler Welpe mit eigentlich guter Vergangenheit (soweit man das beurteilen kann).
    Ich hatte mit allen gerechnet aber nicht mit einem sehr territorialen Trieb...ich hab halt naiverweise gedacht, das ein Labbimix keinen großartigen Wachtrieb besitzen könnte :headbash:...naja katzenverträglich ist sie auch nicht, aber das ist mir eigentlich wurscht.

    Mittlerweile komme ich sehr gut mit diesem Trieb zurecht und auch das sie draussen viel Bewegung braucht...aber es hat eine Weile gedauert bis ich mich darauf eingestellt habe.

    Leider ist sie direkt vor unserer Haustür sehr leinenagressiv zu fremden großen Hunden und das ist auch ein Punkt der sehr anstrengend ist aber auch nicht direkt zu den Triebeigenschaften gehört, sondern eher meine Fehler bezüglich der Erziehung draussen einzuordnen ist ...leider als Anfänger nicht immer leicht zu erkennen.

    Dafür hat sie relativ wenig jagdtrieb, kann gut auf Feldern abgeleint werden ist gut abrufbar...größtenteils mit allen Hunden im Freilauf kompatibel und besitzt eine Menge Energie :D

    Sie ist ein wundervoller Familienhund und zu jedem von uns sehr angetan...also kein "Ein Mann Hund"
    sie ist weder Futterneidisch noch irgendwie "respektlos" oder in irgendeiner Art agressiv zu Hause...mitnichten...einen besseren Familienhund kann ich mir nicht vorstellen.
    Bei Fremden ist sie zurückhaltend bis sie sie kennengelernt hat(ist ja immerhin ein Wachhund).

    ich kann aber irgendwie nicht behaupten, das sie ein Anfängerhund ist da sie draussen ganz anders ist und es eine große Portion Erziehungsarbeit benötigt hat bis sie so geworden ist wie sie jetzt ist.
    ...das hat mich manchmal viel Energie, Arbeit und oft auch Tränen gekostet.
    Aber es ist auch mein erster Hund...ich kann also nichts pauschalisieren.

    Na ich weiß nicht...Kontrollzwang?
    Ihr habt einen Hund mit Wach-und Schutztrieb...da ist es kein Wunder.
    das er zu Hause bei euch (noch) nicht reagiert kann genauso gut bedeuten das er das (noch) nicht als sein Revier betrachtet.

    Das heißt nicht, das euer Hund das nicht erlernen kann, aber gibt es keine Möglichkeit den Hund zwischendurch in die Proben zu schleusen...also so das er erstmal nur immer kurz dort verweilt, so das er sich an die "guten" Aspekte erinnert?

    Ich würde erstmal mit dem Clickern anfangen und wenn der Hund darauf konditioniert ist mich langsam Schritt für Schritt in die Szenen reinclickern wenn er sich ruhig verhält.

    dafür braucht ihr wahrscheinlich eine dritte Person, wenn ihr euch zeitlich nicht abwechseln könnt um bei den Proben beim Hund zu bleiben.

    Hälst du die Beißwurst an beiden Enden fest oder nur an einer Seite?

    Meine Hündin versucht sich an mir zu hangeln wenn ich das Zerrseil an einer Seite festhalte...klar hab ich es ihr verboten...bis ich gemerkt habe, das sie "will"... das ich beide Seiten des Zerrseils festhalten soll und sie in der Mitte reinbeist und (anscheinend) besser festhält :lol: :headbash:...na klar so hat sie besseren Halt und ich hab richtig damit zu kämpfen das Gleichgewicht zu halten...dumme Halterin :gott:...an einer Seite zergeln mag sie überhaupt nicht.

    Naja vielleicht hat es nichts mit Eurer Situation zu tun...aber manchmal braucht man sehr lange bis man dahintersteigt was jetzt eigentlich mit dem Hund los ist.

    dieses Hacken kenn ich nur in Verbindung mit einem Quietschie...das kann sie nicht ab.

    Warum gehst du in die Hocke dabei?
    ...und was macht dein Hund wenn er mit dieser Beißwurst alleine spielt?

    ...was heißt der Satz: "verwehren der Beute"?...wie meinst du das?
    ...reagiert dein Hund mit loslassen auf Kommando?
    ...ist die Beißwurst aus Plastik...also nicht gur greifbar?

    Zitat

    [
    Aber es kann eben auch passieren ( siehe oben beim Mädel) das 08/15 Schäfchen das sonst janz brav ist, wieso auhc immer, ne Klatsche bekommt und nach vorne geht, da sollte man die Grundtechnik schon "drin" haben, is ja nicht immer ne Laterne in der Nähe
    Ne gewisse Grundgefahr geht eben von jedem Hund aus das sollte man sich schon bewusst machen

    Das stimmt natürlich auf alle Fälle...

    Und ganz klar JEDER Hund kann aus irgendwelchen Gründen irgendwann nach vorne gehen...

    Aber davon abgesehen, wenn ich einen Hund habe den ich im Notfall NICHT halten kann UND der vielleicht einen enormen Schutztrieb besitzt (und dazu noch "unerzogen" ist)...also oft und gerne bei Menschen nach vorne geht...äh dann halt ich ein Halti für eine praktiable Lösung, die zugebenermaßen nicht das ganze Problem löst (erst recht nicht Aufmerksamkeitspflicht des Halters :hust: ).

    ...aber ich frage mich schon warum ein solcher Hund wie der besagte Dobi mit Stachler und MK als "gesichert" gilt...die Frau muß doch gewußt haben, das sie ihn trotzdem nicht halten konnte...der Stachler nutzt gar nichts und der MK hat nur das Schlimmste verhindert...das ist doch keine doppelte Sicherung wenn der Hund trotz der "Absicherung" nach vorne gehen kann...da faß ich mir echt an den Kopf.

    Zitat

    Es gibt aber nix anderes auf das Du Dich verlassen kannst im Falle des Falles das der "Jung" in echter Beschädigungsabsicht auf Dich abgeht
    Ich würd das auch nie provozieren aber es kann eben zu Situationen kommen wo man sich voll auf sich selbst verlassen muss.
    Das ist das Los wenn man sich mit "Spacken" verbunden fühlt :D
    "Einfach so" ist die Situation an sich so selten das man noch garkein "Gefühl" dafür haben kann, et war einfach ne beantwortung der Frage ;)

    Ich sag es nicht gerne...aber ein solcher Hund sollte eben zusätzlich zu Geschirr oder Halsband ein Halti tragen...zugegeben ein Maulkorb wäre dann wahrscheinlich nicht mehr möglich anzuziehen...aber die Chance (WENN man gut aufpasst) das der Hund dadurch ein "Erfolgerlebniss nach vorne zu gehen" hat, sind hier schon um einiges geringer.

    Ich weiß das ein schwerer Hund auch mit Halti ziehen kann...aber die Möglichkeit physikalisch einzugreifen sind höher.

    Ne, mit einem Geschirr alleine geht das wirklich gar nicht...der Schwerpunkt der Kraft des Hundes liegt da echt am Vorderbau ...kräftige Brust,kräftige Beine,kräftiger Hals...und du fliegst wie du noch nie geflogen bist...

    Das hab ich einmal erlebt und dann nicht mehr...Geschirre(allein benutzt und am Rücken gesichert) sind für solche Hunde (oder besser gesagt für den Halter) echt gefährlich.

    Aber davon abgesehen...Eure Tipps sind ja nett aber in Bezug auf einen Hund der auch gerne mal Menschen als "Gefahr" ansieht...würde ich mich niemals auf den physikalischen Schwerpunkt und meine eigene Reflexe verlassen.

    Ich frag mich allerdings auch was ein Wesenstest bringt, wenn der Hund selber nie glernt hat was er darf und was nicht. :???:...dann müßte es eher einen Wesenstest für Halter geben :D

    ich weiß immernoch nicht worum es in diesem Moment hier geht :???: ...um total "gefährliche" Hunde und Menschen die angeblich solche Hunde führen können?

    wer von Euch kann es besser? :headbash:

    Tatsache ist, da war eine Halterin mit einem Hund überfordert...und ich denke mir so manche Halter können sich soetwas nicht eingestehen...bzw machen sich darüber keinen Kopf, weil ja alles eigentlich ganz natürlich ist...

    Der Hund ist eingezogen wurden...es weiß noch keiner Bescheid, was mit ihm passiert...das wird die Zeit zeigen.
    ich denke mal ein TH und ein Gutachter können das eigentlich ganz gut beurteilen...wir hier nicht.