Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten nach dem Tod...entweder geht es in irgeneiner bewußten Form weiter...oder eben nicht.
Dazwischen gibt es Nichts...also stehen die Chancen 50/50.
Da ist es verständlich, das der Mensch an etwas glauben möchte.
Als Jugendliche habe ich mich sehr intensiv mit dem Thema Tod auseinandergesetzt...in diesem Alter ein ganz normaler Entwicklungsprozeß, wie viele andere Menschen es auch durchmachen.
Irgendwann kommt man eben zu dem Schluß (weil es halt keinen Beweispunkt ansich gibt) das diese Grübelei zu keinem Ergebniss führt...es gibt weder einen Beweis noch einen Gegenbeweis dafür, soviel man auch dafür suchen mag.
Ich sehe es heute realistischer und sage das viele "Beweise" und Berichte von zb. Nahtoderfahrungen oder Vorahnungen stark von dem jeweiligen Vorstellungen und Prägungen des Individums zusammenhängt.
ich schließe es auch nicht aus, das es mehr gibt als wir sehen können...aber ich betrachte dies vor allem im Zusammenhang mit natürlichen Instinkten die im Kontext zu unserer Naturfernen Lebensweise fast abhanden gekommen ist.
Beispiele aus meiner Erfahrung:
In der Nacht als meine Oma gestorben ist, ist meine Mutter (also ihre Tochter) weinend Nachts vor die Haustür gelaufen und weinte...ich bin dadurch wachgeworden und bin ihr hinterhergeleufen...sie hörte nicht auf zu weinen und sagte das ihre Mutter gestorben ist...allerdings lag sie schon einige Tage im Krankenhaus und es war abzusehen...andererseits lief meine Mutter zur genau besagten Todeszeit herum nach draussen...
Anderes Beispiel:
Ein sehr guter Freund starb vor vielen Jahren nach einem Autounfall.
just in dieser Nacht wachte ich durch einen lauten Rums (der sich so anhörte, als wenn Jemand gegen unsere Hauswand fuhr) auf und erschrak fürchterlich...ich war schrecklich durcheinander und hatte das Bedürfniss meinem Mann davon zu erzählen...er lag nicht neben mir, weil er noch wach war...ich habe dann nur geweint und als ich auf die Uhr schaute war es halb eins Nachts...das weiß ich ganz genau.
Am nächsten Abend kam ein Freund zu uns und berichtete von dem Verkehrunfall unseres gemeinsamen Freundes
Er fuhr auf der Autobahn um eine Kurve (es war Dezember,nebelig und naß) und fuhr gegen die Leitplanke überschlug sich, wurde aus dem Auto rausgeschleudert und danach überfah... ...(ich weiß nicht ob er angeschnallt war)
Der Zeitpunkt des Todes gegen halb eins morgens...schon ein komischer Zufall.
Ähnliche Vorkommnisse ereigneten öfters...auch in eine anderen Kontext.
Ich sehe dies aber nicht als ein außergewöhnliches Ereigniss sondern eher als ein natürliches Warnsystem des eigenen Bewußtseins, die auch schon Naturvölker besaßen und immer noch besitzen...es ist nicht Paranormales. Jeder von uns besitz es...für den Einen ist es stärker vorhanden als für den anderen...
So ähnlich wie das sensible Warnsystem der Tiere, die ihre Sinne sensibler einsetzen können als wir, so besitzen wir auch Sinne die teiweise verkümmert sind...immerhin sind wir auch Tiere.
Das alles ist aber KEIN Beweis dafür das eine Leben nach dem Tod gibt...aber das wir nicht alles physisch erfassen können was in Wirklichkeit passiert...und wahrscheinlich ist das auch gut so, sonst würden wir im Leben zu schnell unseren Lebenswillen aufgeben...und dieser hat für das Überleben oberste Priorität.