Beiträge von sinaline

    Es stimmt schon das man genau nachdenken sollte WELCHES Bedürfniss an Auslastung der Hund benötigt.
    Einen Sprint Hund würde ich jetzt auch nicht unbedingt NUR am Fahrrad auslasten...und einen Hund der gerne Fährten liest braucht bestimmt nicht immer nur künstlich gelegte Fährten...
    Einen Hund der ansich bewegungsfreudig ist ,braucht meiner Meinung nicht jeden Tag Agility...

    Ich finde die Bewegung also den Freilauf in der Natur ansich einfach die allerbeste Auslastung...verbunden mit ein bischen Freiarbeit mit dem Halter eine perfekte Mischung.

    Vielleicht verbindet sie den Stress aus dem Baumarkt (war es der Siegburger OBI...kenn ich) mit dem Getümmel in der Stadt.

    Wie hat sich dein Hund denn innerhalb dieses halben Jahres verhalten, nachdem ihr umgezogen seid...waren da schon Anzeichen dessen zu sehen?

    ich würde solche Situationen nur ganz kurz angehen...zb. nur ganz kurz in die Stadt und wieder raus...in Geschäten würde ich es genauso machen...und schauen wie sie sich entwickelt diesbezüglich.

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    WOHER wisst ihr das? Meine Labbimaus darf hier IM Ort auch ned renne, nur wenn wir oben am Feld sind, da SIEHT uns aber im normal Fall keiner, oder wir fahren weg, Teil 40 km! Auch ich wurde hier im Ort schon angesprochen, ob ich es ned für Tierquälerei erachte das der arme Hund immer Fuß geht, oder an der Leine ist!

    Seit ihr immer dabei wenn der Hund rauskommt? Also echt ma! Ich finde es schon immer schlimm wie hier Teilweise über Menschen geredet wird, so als ob ihr sie 24 Stunden am Tag 7 Tage die Woche begleitet! (Tschuldigung, bin da vielleicht wegen oben genannten Beispiel etwas sensiebel :ops: )

    Das möchte ich auch gerne wissen.
    Ich bin schon angesprochen wurden, das man mich so selten um den Block gehen sieht..."ein Hund muß doch mindestens 3 mal am Tag um den Block gehen"...Ach ja :roll:...Meine Antwort: "Mein Hund ist ein Laufhund und ich habe keine Lust 3-4 mal am Tag 20 Minuten hinter meinem Hund an der Leine hinterher zu RENNEN :muede: ...der bekommt am Tag im Durchschnitt 1 1/2 stunden Freilauf wo er sich austoben darf...der Rest ist einmal um den Block und im Garten"(ach Garten darf man ja auch nicht sagen :roll: )

    Ich finde es auch immer sehr verwunderlich, das die Leute anscheinend wissen, was ich den ganzen Tag tue...

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    ein labbi, der nie rennen darf oder mit anderen hunden spielen??? das ist für mich schon heftig! ;)

    Das allein ist kein Kriterium, das es dem Hund schlecht geht, oder er gar zuwenig ausgelastet ist...das sind VIELLEICHT falsche Lebensumstände...aber das hat meiner Meinung nicht direkt mit falscher Auslastung zu tun.

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    Ich kenne zwei extreme Fälle und mir gefallen beide nicht, aber beide Hunde haben sich so zusagen ihrem Schicksal ergeben.

    Fall 1:
    Parson Russell. Wird nur über Kopfarbeit ausgelastet und kann unglaublich viele Tricks. Dieser Hund ist in seinem Leben (4 Jahre) noch nie ohne Leine gelaufen, weil die Besitzer überängstlich sind. Aus der gleichen Angst geht dieser Hund nur bis an die Straßenecke zum lösen. Einen längeren Spaziergang hat es noch nie gegeben. Der Garten hat die typische Größe eines Reihenhauses, so dass der Hund auch dort nicht rennen kann.

    Fall 2:
    Labrador. Dieser Hund ist täglich mehrere Stunden unterwegs. Allerdings darf er dabei nicht rennen oder mit anderen Hunden spielen, obwohl er immer nett zu anderen Hunden ist. Kopfarbeit in dem Sinne hat es noch nie gegeben. Der Hund kann die normalen Kommandos, die man draußen braucht und das wars.

    Beide Fälle kann man doch gar nicht beurteilen...woher möchtest du wissen, ob es den Hunden schlecht geht?

    Im zweiten Fall kann man erst recht nicht sagen, ob dieser Hund "leidet"...wenn zb. ein Familienhund genug Bewegung hat und in der Familie involviert ist, kann dies genauso auslastend sein.
    Warum MUß dieser Hund mehr als die herkömlichen Kommandos können?
    Ist es ZWINGEND erforderlich das ein Hund aportiert,künstliche Fährten sucht, Agility und Co absolviert oder mit dem Clicker geistig ausgelastet wird?...oder vielleicht tausend Denspielzeuge gekauft werden?

    Es kommt doch wirklich auf den Hund an.
    Hunde die gerne ausgiebig und gerne von sich aus richtig gerne rennen, wird man mit Kopfarbeit nie nimmer ausgelastet bekommen...meiner Meinung werden sie davon erst recht hibbelig.

    ...andersherum ist es genauso. Ein Hund der keinen großartigen Bewegungsdrang hat, wird durch extreme Bewegungsarbeit auch nervöser.

    Wichtig ist bei beiden (oder mittleren) Temperamenten, das sie eine Grundbewegung bekommen, die dem jeweiligen Typ angepasst ist...+ die entsprechende Zusatzauslastung...

    Sicher können Bewegungsfreudige Hunde auch Kopfarbeit machen, genauso wie man einen Bewegungsunfreudigen Hund auchmal körperlich auslasten darf...aber eben nicht nur.

    Ganz dunkel in meiner Erinnerung habe ich im Kopf ,das es diese lautlosen Hundepfeifen wirklich lautlos gab...allerdings war das in meiner Kindheit :D...vielleicht wurden sie einfach damals in der Produktion eingestellt, weil es vielleicht irreführend für andere Hunde(oder Tiere) in der Nähe ist und die HH das nicht mitbekommen haben...bzw. Kinder damit Schabernack getrieben haben...ect....vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, das es diese Pfeifen gab :headbash:

    Donna 1...eine richtig schöne schnuffelige Wildhündin :D ...bei ihr könnte man echt nicht sagen welche Rassen (außer Labrador) mitgemisch haben könnte...wo hast du sie denn her?
    ..hat sie Retriever Pfoten?

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    sinaline,
    so in etwa war meine Frage gemeint.
    Es geht dann also nicht so sehr um die zeitliche Bewegung, sondern darum, wie aktiv diese Bewegung ist.
    Na dann schneidet meine auch bei 6 Stunden Gassi gehen schlecht ab, da sie nicht viel rumrennt. Das liegt ihr einfach nicht. Daher nehme ich das Fahrrad zu Hilfe. Da läuft sie dann auch gerne. Aber nur so um mich rumrennen mag sie gar nicht. Hat sicherlich auch jeder Hund ein anderes Bedürfnis.

    Im Prinzip ist es auch nur wichtig zu wissen welchen Bewegungszustand der Hund hat, um die richtige Futterdosierung hinzubekommen.
    Hauptsache der Hund hat am Tag genug Bewegung...bei richtigem Konsum des Futters, ist ein ganz normaler Bewegungszustand eine sehr gute Vorraussetzung für ein gesundes langes Leben...wahrscheinlich gesünder als ein tägliches Programm mit VIEL Bewegung.

    Es ging ja hier nicht um die Frage welche Bewegungseinheit besser ist, sondern um die Einteilung dessen.

    Diese Einteilung gilt aber meiner Meinung nur für den normalen Haushund...ein Arbeitshund der täglich viel leistet wird da sicher nochmal anders in der Bewegungseinheit bewertet.

    ich denke, die Schuld alleine beim Kapitalismus zu suchen, wäre zu einfach...es ist unsere Lebensweise in der und von der wir leben.

    All zb. unser "Hundewissen" und Lebensweise resultieren daraus.

    Hätten wir einen gewissen Kapitalismus nicht, wären wir wirtschaftlich lange nicht so reich wie wir es momentan sind.
    Es gibt Vor-und Nachteile dieses Lebensstiles.
    durch den Überkonsum und den daraus resultierenden negativen Folgen, reguliert sich der Markt automatisch.
    Zuwenig aktive Produktion durch zuviel irrealen Produkten (die also nicht "greifbar" sind) sind momentan der aktivste Teil des Kapitalismus und machen den Markt kaputt.

    In absehbarer Zeit wird dies zusammenbrechen.
    Den Weg den wir in dieser Zeit beschreiten ist einfach ein ganz normaler Abschwung einer Gesellschaft, die es seit Jahrtausenden immer wieder gab und immer wieder geben wird.

    Man darf aber auch nicht vergessen, das diese Zeit unsere Bildung bzw. unsere geistige Entwicklung um eine sehr große Einheit bereichert hat...Entwicklung braucht Geld und Bildung...und das hat uns der Kapitalismus gebracht.
    ...also bin ich persönlich nicht ganz dafür, diese Lebensweise zu verteufeln.