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Ja, sieht man. Siehe mein Beispiel auf dem Fest. Hätte die Mutter mal das durchgezogen, würden die Kids das nie wieder wagen. Und ja, ich finde, man kann schon der Erziehung der Eltern die Schuld dafür geben, dass sich heutuztage 5t. Klässler gegenüber der 10ten Klasse Sachen herausnehmen, die ich hier nicht nennen möchte...
Und mag sein, dass es noch Eltern gibt, die konsequent und nachhaltig erziehen, aber wenn man schon sieht, wie viele Leute mit ihren Hunden nicht zurechtkommen, dann wird es mit Kindern nicht viel anders sein. Nur werden die irgendwann erwachsen und treffen eigene Entscheidungen.
Und ich finde es ehrlich gesagt schrecklich, dass man in der 5ten Klasse schon bis 18 Uhr in der Schule hockt.
Wir hatten maximal bis 13 Uhr Schule in dem Alter und ich will jetzt nicht sagen, dass wir viel weniger gelernt hätten. Aber anstatt die Schulzeit mal der verlängerten Lebenszeit anzupassen versucht man krampfhaft, alles in noch kürzere Zeit zu pressen, um dann festzustellen geht nicht. Und dann lässt man Stoff weg und schon hat man Menschen, die ihr Abitur gemacht haben, die man aber nicht auf die Arbeitswelt loslassen kann, weil sie nix, aber auch gar nix dafür mitbringen!
Sorry, aber wenn ich mir angucke, wie es um die Intelligenz in den Einzelhandelsklassen bestellt ist, dann schüttele ich nur den Kopf und ja, das liegt an dieser schnelllebigkeit und daran, dass heutzutage kaum mehr ein Buch in die Hand nimmt und das ganze Leben nur aus Parties und Spaß besteht.
Und nein, bei solchen Leuten möchte ich keinen Hund sehen.
es gibt soviele Gründe, warum es schief läuft...unter anderem fehlende Konsequenzen und moralische Verwahrlosung (auch schon bei den Eltern)
Ja...bei uns gab es in der Schule meines Sohnes auch letztes Jahr Übergriffe von 7. Klässlern auf 10.Klässler :/ ...und auch Mädchen dreschen im Cliquenverband auf einzelne Jungen drauf...das gab es vorher noch nicht...
Was die Bildung der Jugendlichen angeht...ja, weiß nicht...die Schüler werden mit soviel Bildung "zugeschmissen" das im Endeffekt kaum noch was hängenbleibt...das fing doch schon in meiner Generation an...man lernte und lernte...bis zum nächsten Test, danach wurde es erstmal aus dem Gedächtniss gelöscht und das nächste Thema behandelt...drinnen geblieben ist nur das was man auch öfters brauchte.
Dazu kommt die Medienwelt, die in den Köpfen der Jugendlichen und Kindern einen großen Platz unbewußt einnehmen...Kinder können das nicht regulieren und Jugendliche auch nicht.
Der Stress in der Schule nimmt zu...was ich damals im Fachabitur in Mathe leisten mußte(UND DARÜBER HINAUS), müßen heutzutage Realschüler in den Abschlußprüfungen bearbeiten.
Es werden dauernd neue Arbeitsthemen in der Schule als Projekt gefordert...die Schüler müßen es abarbeiten...dauernd werden neue Regeln und Arbeitzeiten aufgestellt...nur die Klassen werden nicht kleiner (der größte Fehler überhaupt)
Selbst Grundschülern wird heutzutage "abverlangt", das sie wenigstens bei der Einschulung bis 20 zählen, schon etwas lesen können und Englisch in den Grundzügen beherrschen...naja vielleicht etwas übertrieben...aber wer als Kindergartenkind keine "Zusatzausbildung" in irgendwas hat, wird erstmal als schuliches Problemkind gesehen.
wo kämen wir denn dahin, unsere Kinder den ganzen Tag in der Natur toben zu lassen...die müßen gefälligst wissen wie man bis 10 auf Englisch zählt...
...und SOVIELE KInder sind auf einmal hochbegabt...das ich nicht lache
Als mein Sohn im Kindergarten war, fing er an zu lesen zu schreiben, Englisch zu sprechen...das habe ich aber nie rumerzählt...andere Kinder konnten das auch und dessen Eltern haben den ganzen Tag darüber gequasselt wie schlau ihr Kind ist.
was ist aus meinem Sohn geworden?...bis jetzt auch nichts hochbegabtes
...eher schrecklich faul...und bei den anderen "hochbegabten" hat sich das später auch ausgeglichen 