Beiträge von sinaline

    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen...euer Hund muß Ruhe lernen (und das dauert eben auch)...außer dem braucht er noch eine Menge Schlaf...wichtig wäre eine geregelte Auszeit für ihn.


    Desweiteren bin ich der Meinung das euer Hund in diesem Alter die von die aufgeführten Übungen weder beherrschen muß noch KANN.

    WICHTIG sind Rückruf und Ruhe zu erlernen...das ist schon Arbeit genug.

    Achso...draussen könnt ihr mit der Schleppleine arbeiten...dann passiert euch so eine Situation wie du beschrieben hast nicht mehr so schnell.

    Die Tendenz sich trotz Vollzeitbeschäftigung einen Hund anzuschaffen hat stark zugenommen.

    Ich persönlich finde es in Ordnung...allerdings bei einem sehr jungen Hund fragwürdig.
    Eine Bekannte hat sich jetzt im Sommer auch einen Hund geholt (9 Wochen damals alt)...und hat sich "beschwert" das der Hund noch nicht alleine bleiben kann(6 Stunden pro Tag)...bei anderen würde es ja auch klappen :???:

    Naja ich habe ihr angeboten mit dem Hund rauszugehen und erklärt, das so ein Welpe in dieser Beziehung eben noch nicht reif genug ist...nun, sie wollte ihre eigenen Erfahrungen machen...was irgendwo verständlich ist und ich meinen Mund gehalten habe...weil, zugehört wird ja eh nicht...schade,aber es ist so.
    Wenn sie mit neuen Fragen kommt, verweise ich sie immer auf ihre Hundeschule...da misch ich mich nicht mehr ein. :pfeif:

    Leider ist es mir in letzter Zeit aufgefallen das sich SEHR viele Leute einen Hund anschaffen(aktuell sind es aus meinem Bekanntenkreis 5 Familien) ohne darüber nachzudenken das ein junger Hund mit der langen Zeit alleine zu bleiben überfordert ist.
    Sie denken sich teilweise, irgendwie bekommen sie das mit der Anfangszeit hin...und überlegen nicht weiter.
    Manchmal denke ich die Medien sind daran Schuld (vielleicht haben auch sie mich beeinflußt)...etwas weniger Martin Rütter und Co wäre eventuell ratsam.
    ...ich kann mir sonst nicht erklären wie die momentane "Hundeschwämme" zustande kommt.
    ...selbst neue Tierfachgeschäfte (je größer, desto besser) schießen hier in unserer Gegend wie Pilze aus dem Boden...kein Wunder...die Standortanalyse der Firmen verzeichnet eben auch für diese Gegend hier einen großen zahlenmäßigen Anstieg an Hunden und Katzen.

    Nun ja...wie bereits geschrieben...ein so junger Hund sollte meiner Meinung nach (auch wenn zwischendurch Gassi gegangen wird) nicht so lange alleine bleiben.

    "Unser letzter Hund war auch ein Münsterländer-Rotweilermix (was würden wohl all die hier so negativ geschrieben haben) zu diesem Rassemix sagen. Benni war ein super toller Hund, viel besser als unsre reinrassigen Schäferhunde vorher."
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    ...tja und gerade hier muß ich sagen, man kann diese zwei Rassen nicht miteinander vergleichen.

    Wenn ihr schon viel Ahnung vom Rotti habt, warum sucht ihr nicht zb. einen Rottimix im Tierschutz?
    ...wäre doch dann optimal (mit Züchter von einem Rotweiler kenne ich mich gar nicht aus).

    Natürlich mußt du selber entscheiden, was du machst...

    Wir sagen ja nur unsere Meinung dazu...und ich persönlich würde es nicht tun.

    Klar kann man die Mischung nicht pauschalisieren...aber eines der Wesenseigenschaften der vorherschenden Mischung wird sich auf jeden Fall hervorheben, das muß dir klar sein.

    Wenn es denn so eine Mischung sein muß, kannst du auch eine ähnliche im Tierschutz finden...sagt dein inneres dazu nein, würde ich mir darüber Gedanken machen, das du dich auf diese Welpen fixiert hast.

    Habt ihr schon einen von den Welpen im Besonderen in Augenschein genommen?

    Desweiteren bin ich der Meinung, das dieser Unfallwurf keiner ist.
    Wenn ich der Halter dieser Hündin gewesen wäre, wäre ich auf jeden Fall am nächsten Tag beim Tierarzt gewesen...der Halter hätte handeln können, da er wußte was geschehen ist.

    Ein Unfallwurf kommt meiner Meinung hier in unserer Gesellschaft ganz selten vor.
    ...zb. wenn ein Hund für längere Zeit abgehauen ist und trächtig zurückkommt...so das ein Abbruch nicht mehr möglich ist.

    Klar gibt es unter "besonderen Hunden" nicht nur die schwierigeren...ich kenne zb. einen Rotti der sowas von lammfromm ist und eine Rottimischung bei dem ich sagen würde, er ist gesellschaftlich schwierig.

    Ich kann nur schreiben wie ICH es heute angehen würde, wenn ich einen neuen Hund zu uns holen würde.

    Beispiel Golden Retriever: Ist immer noch meine Traumrasse.
    Ich würde mir einen wirklich guten Züchter suchen (was natürlich eine Herausforderung ist)...mir bei der Suche viel Zeit lassen, mich vom Züchter beraten lassen...
    Ich hab mich damals nicht richtig an das Thema Züchter getraut...es war teuer, ich wollte (trotz langer Vorüberlegung) schnell einen Hund.
    aber heut würde ich es definitiv anders machen...auch wenn ich ein Jahr darauf hart sparen müßte.

    Wie immer du dich auch entscheidest, ich wünsche dir viel Glück dabei :smile:

    Also ich muß ja schon sagen...unsere "territoriale Haustür Leinenagression"(tut mir leid ich finde keine andere Beschreibung dafür) wird immer besser :gut:

    Endlich sind wir soweit, das ich bewußt öfter auf die vor unserem Haus liegende,allgemeine Gassiwiese gehen um dort kurze Übungseinheiten mit fremden vorbeikommenden Hunden abzusolvieren.

    Bin ich auf der Gassiwiese und ich sehe das ein fremder Hund kommt, gehe ich in die Nähe unserer Haustür (Haustür ist nur angelehnt) und mache kurze oder längere Übungseinheiten (je nachdem in welchen Erregungsniveau sie sich befindet) und schlüpfe dann kurz darauf wieder zur Haustür rein...das kann ich dann öfters am Tag wiederholen.

    Allerdings meide ich noch die Hunde, bei denen sie hier sehr schnell hochfährt.

    Zitat

    Könnte mir Jemand vielleicht eine konkrete Trainingsanleitung basteln, wie ihr mit diesem Hund die nächsten Wochen umgehen würdet?
    Ich kann es nicht, ich krieg den ohne Kommandos, ohne irgendwas einfach nicht in den Griff. Gassi gehen ist nur noch Folter.

    Ehrlich gesagt solltest du einfach nur mit deinem Hund loslaufen und ihn höchstens über die Leine korregieren (wenn es denn sein muß).
    dafür brauchst du kein Trainingsprogramm...denke einfach während des Spazierganges an was anderes...vielleicht was du noch alles am Tag erledigen mußt.
    Schalte einfach mal vom Hund ab...lauf einfach los und denk nicht darüber nach was richtig und was falsch ist...und wenn er dich zu sehr nervt mach es wie Corinna es vorgeschlagen hat.(das hätte ich längst schon von alleine gemacht, weil ich auf nervige Hunde echt keine Lust hätte ;) )


    Du bist ja genauso auf deinen Hund fixiert, wie er auf dich.(nicht bös gemeint, jeder hat so seine "Schwachstellen ;) )

    Mir scheint auch, das man hier mit einer Leine besser dran wäre...vielleicht eher ein schleppleine...Kommandos über die Körpersprache(und Leine) oder halt nur wenn sie zwingend notwendig sind.

    Klar würde dein Hund anfangs schrecklich ziehen...aber wenn du immer wieder langsam gehst(und wenn es zu schlimm ist, immer wieder stehenbleibst) wird sich dein Hund auf die Dauer beruhigen...allerdings nur wenn du es mehrere Wochen durchhälst.

    Wow,@Nightstalcer klasse das du dieses Video eingestellt hast...find ich gut, da man so einen guten Eindruck davon gewinnen kann, wie ein beschriebenes Problem wirklich aussehen kann.

    ...und Baustellen haben wir und unsere Hunde irgendwo alle...

    Interessant wäre ein zusätzliches Video über die Orte an denen dein Hund etwas ruhiger ist...denn dieser eine ort scheint echt "vorbelastet" zu sein...kann es sein das du gerade hier in der Vergangenheit sehr viel mit deinem Hund gearbeitet hast?
    ...ich kenne es ähnlich zb. aus dem Gartenbereich bei uns...dort habe ich immer bestimmte Übungen und Spiele gemacht...so war die Erwartunghaltung meines Hundes sobald es in den Garten ging immens hoch, das sie dort nichts mehr anderes machte als darauf zu warten, das ich das Bespassungsprogramm eröffnet habe...also völlige Hilflosigkeit programmiert wurde.

    Desweiteren finde ich das dein Hund echt nicht nach einem 3,5 Jahre alten Hund aussieht...ich dachte da sieht man einen 1 bis 1 1/2 Jährigen Hund...auch im Verhalten(aber aus vergangenen Threads weiß ich ja das es nicht sein konnte), jedenfalls an diesem Ort...deshalb wäre es interessant zu sehen wie dein Hund an anderen "ruhigeren" Orten agiert.

    ...wahrscheinlich wurde es schon gefragt, aber hast du ein Kommando,das an JEDEM Ort für deinen Hund jegliche Aufmerksamkeit zu Dir und eine Handlung damit unterbrochen wird.
    ich weiß nicht genau, aber das Kommando Pause, scheint für deinen Hund nur eine kurze Unterbrechung für ihn zu sein um kurz darauf wieder angesprochen zu werden...im Prinzip eine Handlungskette die du unterbrechen mußt...was wiederrum wahrscheinlich längere Zeit dauern wird.
    ...ich denke es wurde hier aber schon mehrmals erläutert.

    Diesbezüglich wäre die Frage meinerseits WAS und WIE du in der Vergangenheit (gerade am Anfang als du die Erziehung begonnen hast) an diesem einem Ort alles mit deinem Hund erarbeitest hast.

    Zitat

    Und es kommt auch drauf an wie einschneidend das Erlebniss war. "Gezwickt" wurde ich in meiner Kindheit auch schon von anderen Hunderassen, aber nie so massiv dass ich Angst bekommen hätte. Nein ich bin nur mehr sense geworden...
    Auch ein Shetland Pony hat mich mal in die Brust gebissen *aua*
    Heute lach ich drüber und hab keinesfalls Angst vor Shettis.

    ich wurde auch als Kind mal von einem Pony "angegriffen"...allerdings getreten, weil ich ahnunglose Nuss von hinten angetrabt kam. :headbash:

    Nun ja da war es mit den Pfrerdefreuden aus...joa, auch heute habe ich einen heiden Respekt vor großen und kleinen Pferden.
    ich hab Angst vor Pferden :hilfe: :headbash: