ZitatAlles anzeigenIch habe jetzt Hund Nr. 3 und Nr. 4.
Bodo war mein erster Hund, ein Petit Basset Griffon Vendeen. Der war der liebste Hund der Welt. Er hat wirklich alle Menschen geliebt, war NUR freundlich. Dann hatten wir mal ne Nachtübung mit gestelltem Überfall. Bodo kannte den "Räuber" nicht, hatte ihn noch nie gesehen und was hat er getan? Reagiert als ob er es gelernt hätte: Den Kerl gestellt, bei weiterem Bedrängen ihn am (Schutzdienst)Arm gepackt, auf mein Aus sofort losgelassen und sich bei mir ins Fuß gesetzt. Mein Gesicht hättet Ihr mal müssen sehen. Bei komischen Leuten im Wald (also wirklich in den Hecken, die sich versteckten) hat er mit Bellen angezeigt, er hat NIE jemanden gebissen und war im Alltag wirklich der coolste freundlichste Hund der Welt. Also ja, ich denke selbst der freundlichste Hund kann eine gefährliche Situation einschätzen und wenn er nicht extrem ängstlich ist beschützen.
Amigo hatte nervigen Schutztrieb, war aber eigentlich ängstlich.
Bluey ist ähnlich wie Bodo und würde ganz sicher auch so reagieren, war leider schon mal in einer blöden Situation, da hat Bluey böse geknurrt und wäre auch nach vorne gegangen, war an der Leine und der Auftritt hat genügt. Bluey liebt sonst jeden.
Jabba macht dicke Arme, hat aber eigentlich Schiß. Würde jemand wirklich auf uns los gehen, könnte ich mir vorstellen, daß er doch lieber abhaut.
Also ich denke, daß man mit einem coolen souveränen an sich sehr menschenfreundlichen Hund in wirklich bösen Situationen größere Chancen auf Schutz hat, als mit einem uncoolen Hund. Zumal ein an sich menschenfreundlicher Hund auch eher nur so fest zubeißt, wie nötig, den anderen in die Flucht schlägt und dann ist gut. Während ein unsouveräner Hund dann vielleicht eher überreagiert und übertreibt und massiv verletzt.
Ist aber nur meine Einschätzung, aufgrund meiner eigenen bisherigen Erfahrungen.
Stimmt...aber bekomm erst mal so einen Hund...das ist ja schon eher Glücksache...ich würde mir solch einen Hund auch nur bei einem seriösen Züchter kaufen.