ZitatAlles anzeigenScheinbar ist die Spezies der `der-tut-Nixe` Halter die dann auchnoch unverschaemt werden recht verbreitet..
Zum Thema, man kann es nicht nett finden, dass jemand den eigenen Hund Massregelt, aber verhindern kann man das schlicht und einfach, indem man seinen Hund bei sich behaelt wenn man ihn nicht auf Distanz kontrollieren kann.
Das ein Hund mal aus kommt und evtl auf einen anderen Hund losrennt, nungut, dass kommt vor. Ist dann dummgelaufen und je nachdem wie der Hund sich gebaehrdet, kann es dann eben auch sein das er von Halter oder Hund das entsprechende Echo kassiert - und zwar mit Recht. Die meisten Halter scheinen hier eine rosarote Brille aufzuhaben wenn es um ihre Hunde geht und verlieren so irgendwie einen gewissen Bezug zu Verhaeltnismaesigkeiten. Wenn der eigene Hund sich daneben benimmt, kann ich nicht auchnoch von den andern Haltern erwarten das sie sie sich vom eigenen Hund belaestigen lassen und das einfach so hinnehmen.
Nicht ein Tritt oder sonstiges waere hier die Frechheit, sondern sich auchnoch rauszunehmen die Leute in irgend einer Form anzugehen.
Nachdem ich keinen Wert auf Kontakt mit den `der-tut-Nixen` lege, bzw auch nicht jeder Hund mit dem ich draussen anzutreffen bin `nur spielen` will, durfte ich solche Erfahrungen auch schon machen..
Besonders nett fand ich das Erlebnis mit einer Kleinhundehalterin. Nachmittags, ich auf der einen Seite der Wiese, sie auf der anderen - ca 60m Abstand. Wie schon des oefteren haut ihr Hund schlicht und einfach ab und rennt klaeffend und fletschend auf mich zu. Gluecklicherweise war ich nur mit meiner alten Huendin unterwegs, die ich dann eben hinter mir abgelegt habe, als ich bemerkte das der kleine Kampfhundwieder mal unter Groessenwahn leidet.. Nachdem ich vor meinem Hund stand, kam er auf mich zu und sprang immer drohend in meine Richtung und beim dritten mal mit geoeffnetem Fang auf mein Bein - allerdings hat er in diesem Moment einen Tritt von mir kassiert, bei dem er dann wirklich auch flog .. nein ich hab ihn nicht nur sanft mit dem Bein verschoben..
Denn Tierliebe hin oder her, ich lasse mich NICHT beissen!
Nachdem ihr Hund dann wieder einen ehm, angemessenen Abstand inne hatte wurde die Halterin dann auf einmal doch aktiv und meinte doch ernsthaft, mich angehen zu muessen - ihr armer, armer Hund. DAS fand ich dann wirklich frech. Von anderen Hunden verlangen sich vom eigenen Hund ernsthaft angreifen zu lassen, damit dem armen Tuck kein Schaden ensteht, ist dann wohl etwas an der Realitaet vorbei.Aehnliches Spiel mit einem Rottimix und einem Jackrussel, beide freilaufend, beide drohend in mich (mit angeleintem Hund) auf dem Fahrrad reingerannt - ich haette gerade an dieser Stelle leicht stuerzen und mir sonstwas brechen koennen, genauso wie mein Hund. Mich aber nicht auf die Nase legen zu wollen und stattdessen auf den fletschenden Rotti drauffzuhalten war aber vollkommen unangemessen - laut dem Halter.
Im uebrigen moechte ich da auch zum Thema angemessenem Abstand etwas sagen. Ich bin relativ gross. Gemessene Innenbeinlaenge ca. 1,07m wenn ich mich recht erinnere. Jetzt gehe ich mal davon aus, dass ich im stehen, wenn ich auchnoch meinen eigenen Hund sicher halten moechte, mein Bein nicht auf 90 Grad bekomme und der Hund im Normalfall auch nicht auf dieser Hoehe ist. Roundabout duerfte der andere Hund maximal 60cm von mir entfernt sein, damit ich ihn noch sicher treffe ohne mich dabei selbst auf die Nase zu legen. Und ein in einem Abstand <60cm von mir drohender Hund, hat meiner persoenlichen Meinung nach alles andere als einen angemessenen Abstand.
Mein Reden
...und ehrlich, wenn mir ein Hund ans Bein wollte...nee, dann gibt es auch einen Tritt, das gleiche gilt wenn mein Hund bedroht wird oder wenn ich als Jogger oder Spaziergänger von einem Hund körperlich und andersdrohend bedrängt werde...irgendwo muß eine Grenze sein.
Man kann den HH freundlich darauf aufmerksam machen, aber wenn dann nichts geschieht...