Beiträge von sinaline

    Ich denke schon das es eine Vorphase zur Läufigkeit ist...aber eine andere Frage ist wie Du sie generell versuchst auszulasten?

    ...ich persönlich versuche, wenn mein Hund in solchen Phasen ist, mögliche "Situationen" "klein" zu halten, das sie noch ansprechbar ist.
    Wenn ich merke es hat gar keinen Zweck Ihre Aufmerksamkeit zu bekommen ignoriere ich es und gehe so schnell wie möglich aus der Situation raus.

    Das sie versucht zu Hause hinter Dir herzulaufen könnte wirklich an der beginnenden läufigkeit liegen...aber aus der Ferne ist das natürlich schwer zu "diagnostizieren".
    Schließe doch einfach öfters mal die Tür hinter Dir.

    Ansonsten kann man eigentlich nur raten die Schleppleine zu benutzen.

    Ich würde versuchen das Thema mit einer guten Tierklinik zu besprechen und da eventuell Rat zu einem kompetenten Trainer/Heilpraktiker zu bekommen...
    Ich persönlich glaube nicht das die Kastra damit zu tun hat...Noch weniger glaube ich das es etwas mit den Angriff als Welpe zu tun hat...wenn ein Welpe schon so reagiert, ist das eher eine Chrakterfrage...

    Hündinnen werden eben ab der Läufigkeit sowieso etwas zickiger...meine Hündin hat das genau ab diesem Zeitpunkt (an der Leine) gezeigt und das bevor sie kastriert wurde...das hat sich nach der Kastra natürlich auch nicht geändert...als Welpe/Junghund war sie nie agressiv, hat keine schlechten Erfahrungen gemacht und hat sich wie jeder andere Welpe untergeordnet...das war mit Eintritt der Läufigkeit schlagartig vorbei

    Ob mit oder ohne Kastra...ich glaube es wäre das Gleiche Ergebniss.

    Zitat

    sowas ähnliches ist mir auch schon passiert. ich war im winter-urlaub und habe auf einer verschneiten wiese mit dem kleinen sohn meiner schwester gespielt. plötzlich kam ein schäferhund und hat mich von hinten angefallen. gott sei dank war es winter. er hat sich in meinem dicken ärmel verbissen und ich war fast wie gelähmt, weil ich in dem augenblick natürlich angst um den kleinen hatte. kaum war das passiert, hörte ich ein ältere männerstimme den hund rufen. sein kommentar: "er hat gedacht sie tun dem kind etwas. er ist ein beschützertyp." und dann hat er sich umgedreht und ist gegangen... ich habe noch hinterher gerufen das er die jacke bezahlen muss, aber er hat es einfach ignoriert und ist seelenruhig mit seinem hund in seinen kombi eingestiegen und weggefahren. ich war so platt, dass ich erst mal meine schwester angerufen habe. nach langem hin und her waren wir uns einig, dass es sich nicht lohnt die polizei oder einen anwalt einzuschalten. wir waren schließlich im urlaub in österreich, da kann man sich vorstellen was das für ein aufwand gewesen wäre. selbst sein kennzeichen konnte ich mir so schnell nicht merken, da ich mich natürlich auch schnell wieder dem kleinen zuwenden mußte. am ende habe ich mir eine neue jacke vor ort gekauft und gut. zum glück hat der kleine von meiner schwester die situation garnicht richtig deuten können. also er hat bis heute keine probleme mit hunden ;) auch das ist so eine situation wo einem im nachhinein viel zu einfällt -auch manch böses :zensur: - aber in dem augenblick ist man einfach nur "hilflos" ...


    Au weia...das war aber ein riesen Schreck :schockiert:

    Zitat

    Lass doch mal einen Hundekommunikator drauf schauen, der findet bestimmt was.
    Dann gehste noch zum Tierheilpraktiker und sagst das dein Hund irgendwie seltsam ist. Da wird's es doch bestimmt "Bachblüten" oder "Globulis" geben die dir bei der Problemfindung helfen können.
    Über 's Futter kann doch auch immer was machen. Wie wär 's denn wenn Du deinen Hund zum Mäkler machst ? Dann kannste auch immer nach Problemlösungen im Forum fragen.

    Das ist ein Super Vorschlag :gut: ...und das geht bestimmt ganz schnell :D

    Das wird ein richtig schöner Collie :gut:

    Zum Thema Bereicherung:klar ist das so wie Du sagst...WENN Du Dich darauf einstellst, das auch Probleme entstehen können (egal welcher Art)...sind sogar Diese eine volle Bereicherung :D

    Zum Thema alleine bleiben würde ich nach einigen Wochen so vor gehen (eventuell etwas früher).
    immer mal ganz kurz in ein anderes Zimmer gehen und die Türen hinter Dir schließen und wenn Ruhe ist wieder rein gehen...dabei nicht den Hund beachten...einfach weitergehen.(auch nicht beim verlassen des Zimmers bevor Du die Tür hinter Dir schließt)
    Später die Intervalle verlängern (zb. in dem anderen Zimmer aufräumen )


    Wann hattet Ihr eigentlich das Gefühl, dass Euer Hund jetzt auch richtig zu Euch gehört und Ihr ihn nie wieder hergeben würdet???

    Puh...ich denke das kann man pauschal gar nicht so sagen.
    Von Anfang an war mein Hund natürlich Teil der Familie :smile: ...ABER ICh brauchte Zeit mich daran zu gewöhnen...es war alles so ungewohnt (aber schön)...trotzdem war mir selbst meine eigene Wohnung sogar fremd...so ähnlich als wenn ich umgezogen wäre und mit neu eingewöhnen mußte...das hat 3 Monate gedauert, es war nicht negativ aber fremdartig :lol:
    ...hm, das Gefühl der Zugehörigkeit hatte ich von Anfang an...aber wenn Du eine gewisse Bindung meinst, das dauerte ein paar Monate.

    Fazit:Du mußt einfach mehr an deiner Einstellung zum Hund arbeiten...so geht es ja gar nicht...irgendwann passiert mal was gaaaanz Schlimmes...
    :schockiert: ( :ironie: )

    Zitat

    Ich habe bisher auch schon einige Trainer kennengelernt und zu anfangs Zeiten auch mit Klicker und nur positiver Verstärkung gearbeitet.
    Fand auch die meisten Trainer immer gleich und so richtig konnte uns nie jemand mal etwas über Ängste erzählen, ausser sie haben irgendwelche Bücher oder andere Trainer zitiert. Aber richtiges eigenes Wissen hatten sie alle nicht.

    Bos ich dann an eine wirklich interessanten Mann geraten bin, der mich direkt in den ersten Minuten fasziniert hat-nach vorheriger absoluten Skepsis.
    Seitdem kommunizieren wir ganz anders mit Maya und verhalten uns ihr gegenüber auch viel klarer. Es ist wirklich der gesamte Umgang mit dem Hund, der es ermöglicht die meisten Probleme zu beheben. Eigentlich ist es gar nicht so einfach zu beschreiben, was wir wie alles machen...aber es funktioniert perfekt!

    Darf ich fragen wie die Erziehungstechnik ansich heißt.
    Ich weiß zwar, nach ein paar Beiträgen von Dir, das Du mit Körpersprache arbeitest...aber nach wessen Methode genau?
    ...sprich: hat der Mann von dem du sprichst einen gewissen Namen? oder arbeitet nach einen gewissen Prinzip?

    Meine Hündin ist ein Labi- Podenco-ich weiß nicht genau den Rest Mix :D.(evt. Husky oder Bardino)
    Was sie genau von einem Podenco hat ist vielleicht die unbeschreibliche Laufenergie...zu Hause ist sie ein wahrer Schatz,in jeder Beziehung(sehr ruhig)...aber draussen ist eine Gradwanderung von 360 Grad angesagt...einfach eine Rennmaschiene.
    Sie hört im Freigang eigentlich gut und mit dem Jagdtrieb haben wir bisher keine Probleme.
    ...aber die ständige Aufmerksamkeit nach aussen und sagen wir Hibbeligkeit :zensur: ...immer auf dem Sprung, um ja nichts zu verpassen. :???:

    ich arbeite viel draussen an ihrer Aufmerksamkeit aber irgenwie hat sie 10 Ohren, Nasen und Augen :/
    ...ach schwer zu erklären, da sie sich AUCH IMMER nach mir richtet im Freilauf.
    ...aber eine gewisse Sturköpfigkeit ist nicht zu übersehen.

    ...mh, das mit der Ängstlichkeit ist bei uns ähnlich ...aber auch gleichzeitig unwahrscheinlich mutig und auch draufgängerisch...manchmal denke ich sie besteht hauptsächlich aus vielen Gegensätzen.