Beiträge von sinaline

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    Ich frage mich immer wieder warum wir einen Hundeführerschein machen sollen. In letzter Zeit häufen sich die Meldungen über gefährliche Reptilien in den Haushalten der Befölkerung.
    Schlagen ,Spinnen , Krokodile Skorpione. Alles Tiere die gefährlich werden können.
    Es ist ganz normal geworden sich solche Tierchen ins Haus zu holen ohne sich der Gefahr bewusst zu sein.
    Neuste Meldung heute :Meißner Tierschutzverein nimmt 2 Kaimane in Obhut die Ihrem Besitzer über den Kopf gewachsen sind.

    Uns Hundehaltern macht man das Leben schwer wenn man sich einen Hund von der Liste halten will. Verlangt Steuern die schon Wucher sind :schockiert: schickt uns zu Prüfungen für viel Geld.

    NÖ mit mir nicht.

    Soviel ich weiß, ist ein "Führerschein" für besondere Reptilien und Insekten momentan im Gespräch.
    Tja die Steuern...das ist ein gesondertes Thema.
    Und Listenhunde? ...mh ich finde es schon gut das die 40/20 Regelung eingetreten ist...wenigstens ein kleiner Fortschritt, wenn auch bei Weitem nicht befriedigend...die Überprüfung dessen ist mehr als mangelhaft.
    ..aber den Hundeführerschein ansich finde ich persönlich schon wichtig.

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    Tun sie das?

    Was ich immer lustig finde ist dass (jedenfalls offline) meist die Hundehalter was von "selberklären" erzählen deren Hunde sich übermäßig dominant oder aggressiv gebährden.


    Ich weiß nicht...ich bin auch immer sehr vorsichtig...ich laß meinen Hund nicht einfach offline zu anderen Hunden.
    ...und was heißt schon selberklären?
    Mein Hund könnte doch genauso "Opfer" werden...das ist mir jederzeit bewußt.
    ...vor allen Dingen treffen wir meistens nur Hunde die sowieso ein kleines bischen größer und stärker sind als die Meinige...also ich kann nicht behaupten, das meine aus Dominanz und Agressivität ein "Vorzugsrecht auf Stärke" hätte und somit unverleztbar wäre, so das ich mir keine Sorgen machen müßte.
    ich achte da schon penibel darauf...und besonders dann, wenn die Größe zu große Unterschiede aufweißt.

    Aber ich kann ein kleines Beispiel geben, wo ich auch Angst hatte aber trotzdem nicht eingegriffen habe:
    Als ich vor ein paar Monaten mit meiner Hündin offline war, trafeen wir auf einen großen breiten Rotweilerrüden...meine Hündin wie immer agil, wollte den Rüden zum laufen auffordern (mit "Genehmigung" des HH ;) )
    ...uuuuaaahhh...der Rüde stürmte auf meine Hündin ein, als wenn er sie gleich zerfleischen würde...mein Hund schrie wie am Spieß und ich wurde weiß wie die Wand :lol:...machte aber gar nichts.
    Das hat gute 2 Minuten gedauert, dann war alles in Ordnung :headbash:
    Naja, ich geb zu der HH des Rotimix hat ein bischen gegrinst und meinte "keine Angst, alles im grünen Bereich, sonst hätte ich schon eingegriffen" :schockiert:
    Alle weiteren Begegnungen waren Agressionslos :smile:

    Auch bin ich mir bewußt, das meine Hündin erst 2 jahre alt ist und gerade erst anfängt, sich ab und zu als Chef zu gebärden...bis jetzt noch nichts dramatisches ansich...ich werde sehn wie ich das händeln werde...

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    Biste denn bereit die vollen konsequenzen zutragen? Also auch echte Beschädigungsabsichten? Das gehört ebenso zur normalen Kommunikation unter Hunden wenn es um Revierverhalten und Rudelfremde geht ;)

    Naja, demnach dürfte man niemals nie seinen Hund nur in die Nähe eines fremden Hundes lassen...denn jeder fremde Hund ist ein potentieler Eindringling, also Feind.

    Und ja man muß sich bewußt machen, das Agressionen immer auftreten können.

    Und nein, ich lasse meinen hund nicht jeden Tag zu jedem fremden Hund ...das brauch ich nicht und ich denke der Hund auch nicht.

    Ich will nicht darauf hinaus, das man Hunde zu jedem X beliebigen Hund lässt...sondern das mir aufgefallen ist, das Hunde manchmal penibel von kleinen ängstlichen Situationen abgerufen/weggeholt werden.

    Einen Kampf ansich (wenn nicht vorher Körpersprachlich ersichtlich) würde man im Ernstfall sowieso nicht aufhalten können...zu schnell wären die Reaktionen der Hunde.
    ...das weiß der Mensch und das ist das wovor er Angst hat...das der Hund 1. verletzt wird und 2. einen Knacks danach weghat.
    Aber die größte Angst ist die eigene Unsicherheit, die dann nach solch einem Vorfall zutage kommt.

    ...da kann ich Biomais recht gut verstehen.
    Meiner Schwester ist es auch vor ein paar Monaten mit Ihrem Hund passiert (allerdings war Ihr Hund dabei an der Leine).
    Ein fremder Hund kam offline einfach auf Ihren Hund zugestürmt und griff ihn an...Ja es kamen ein paar Wunden raus aber das Schlimmste war das meine Schwester sich nicht mehr zusammen mit Ihrem Hund raustraute...sie bekamm jedesmal richtige Schweißausbrüche (im wahrsten Sinne des Wortes)...hat sich einfach psyschisch bei Ihr festgesetzt...jetzt nach 3 Monaten hat sich das zum Glück wieder gelegt.

    Ihr Hund selber war zwar eine Zeitlang "durch den Wind", aber jetzt ist er der Alte.

    Aber ich finde es arg übertrieben, wenn zwei Hunde sich im Spiel balgen (also wirklich nicht ernsthaft) und einer mal untergeordnet wird und derjenige HH des untergeordneten Hundes dem sofort ein Ende setzt, weil er denkt, sein Hund bekommt zuviel Angst oder würde gemobbt.

    ich bin ehrlich, mir ist das oft bei Frauen aufgefallen, das sie Ihre Hundis übertrieben beschützen.

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    Wieviele Löcher hatte dein Hund schon? Wie oft musste er genäht werden?

    Wenn man nen Hund hat der immer und immer wieder gebissen wird hat man irgendann keine Lust mehr die Hunde das alleine regeln zu lassen. Einerseits weil der Hund, der angegriffen wird einen psychischen Knacks bekommt und zweitens weil jedenfalls ich keine Lust habe ständig von anderen verursachte Tierarztkosten tragen will. Weil man braucht ja nicht glauben dass irgendein Hundehalter bereit wäre für den Schaden den sein Hund verursacht einzugreifen.

    Ich habe nichts gegen Maßregelungen insofern sie der Situation angemessen erfolgen, sprich mein Hund frech oder aufdringlich war. Ich habe auch nichts dagegen wenn sich Hunde mal in irgendeiner Form dominieren wollen. Aber sobald ich den Eindruck habe dass die Situation gleich mit Zähnen geklärt wird greife ich ein, weil ich nicht wüsste wozu das gut sein soll? Was hat mein Hund denn mit anderen zu klären? Egal ob als Opfer oder als Täter?

    Wenn sich fremde Hunde nicht mögen geht man halt weiter.

    Da sind wir doch einer Meinung.

    Nein, mein Hund hatte bis jetzt weder irgendwelche Löcher, Wunden...noch hat er irgendeinen Hund mal getackert...aber ich bin mir durchaus bewußt, das es mal passieren könnte.

    Ich habe nichts davon geschrieben, das mein Hund es in ärgster Agression klären soll...das was ich beschrieben habe, ist die Offenkuntliche Überängstlichkeit vieler HH, die EINFACHEN Ängste nicht bei ihren Hunden dulden möchten, da ja in der modernen Hundeerziehungswelt jegliche Art von Ängstlichkeit tunlichst vermieden werden sollte...so auch Ängstlichkeiten beim Zusammentreffen von Hunden.

    ...natürlich geht man weiter wenn die Hunde sich nicht mögen...ich habe nirgends etwas anderes geschrieben :???:

    Tja , im Grunde sind wir da alle derselben Meinung...

    Nur mir fällt halt auf, das sich gerade bei Neubegegnungen immer aus dem Weg gegangen wird...eigentlich Schade.

    Ich regele das auch erst so, das meine Hündin zuerst zu mir kommen muß und wenn wir HH es für gut befinden, dann kann ein Treffen stattfinden.

    ...ja ich war auch mal ein Neuhundehalter...aber ich hab meinen Hund nicht bei jedem Pieps beiseitegestanden :hust:

    was hat man davon, wenn ein Hund (wie dem von mir beschriebenen Ridge) Jeden maßregeln darf...aber selber bei unterlegener Situation ständig eingegriffen wird...so das ein einpinkeln, wie oben beschrieben, als mächtige Angstreaktion allein gesehen wird...hätte ja genauso gut eine Unterwerfungsgeste sein können.
    Ich glaube nicht, das es den meisten HH bewußt ist, wenn sie sich so verhalten, das der Hund daraus lernen könnte...stattdessen meinen sie, das sie die Pflicht hätten ihn zu beschützen und der Hund es Ihm mit Bindung und Vertrauen lohnen wird...

    Da bin ich eher skeptisch...
    Ich finde schon das ein Hund eigenständiger im Selbstbewußtsein wird wenn er (mit vorheriger "Erlaubniss" des HH und entsprechenden Verhaltenscodex) seine Beziehung teilweise selber regeln darf.
    ...also um das nochmal klar zu stellen, wenn mein oder der andere Hund eindeutig Anzeichen von Unverträglichkeit zeigt, ist Ende im Gelände...und das wird durch mich geregelt und nicht vom Hund.

    Ich war damals und bin heute noch manchmal unsicher bei Hundebegenungen...aber ich höre immer wieder den Satz: "ich möchte nicht das mein Hund Ängste bekommt"
    Ist das so eine magische Erziehungsformel: Bloß keine Ängste beim Hund schüren, sonst wird er noch zum agressiven Monster mutieren? :???:

    Also...mh, wie fange ich an?
    Ich möchte nicht, das es falsch ankommt...aber mir fällt oft auf, das unsere Hunde bei den kleinsten Anzeichen von aufkeimender Agression gegenüber fremden Hunden sofort abgerufen und im Keim erstickt wird( im Freilauf)...


    ...ich habe jetzt öfters Neuhundehalter kennengelernt, die ihre Junghunde(also im Jugendalter) penibel beschützen...sprich ich habe beobachten können, das wenn ihr Hund von einem fremden freilaufenden Hund bedrängt, sprich mal angeknurrt oder leicht untergeordnet wird, das sie gleich ihre Hunde in Schutz nehmen...obwohl es nach meiner Meinung eigentlich eine normale Hundehandlung ist.

    ...das ging soweit, das der Hund einer Freundin von mir (Rotweilermix 4 Jahre alt) einen 10 Monaten alten Ridge etwas grob anging und der Ridge vor Angst stehen blieb und unter sich pinkelte...das Frauchen von dem Ridge (die ich auch gut kenne) schrie gleich hysterisch "Neiiiiin, sie bekommt Angst!" und rannte panisch zum Hund...dabei ist aber nichts dramatisches passiert.
    Das Lustige ist, das Ihr Hund meinen Labi Mix (obwohl meine älter ist) manchmal in Spiellaune körperlich überfährt und sogar ins Geschirr von meiner beist...das merkt sie gar nicht :hust: ...ich finde es aber nicht dramatisch, denn mein Hund muß im Prinzip auch merken, das es stärkere Hunde gibt...ich glaube auch nicht das meine Hündin davon einen Knacks wegbekommt :D

    hm...meine Hündin hat auch manchmal Angst vor richtig aufdringlichen Hunden zb. Rüden...aber sie kommt dann manchmal einfach an meine Seite und ist kurz darauf wieder beim anderen Hund zu sehen und wehrt sich entsprechend.
    ...und auch klar, das meine Hündin nicht das Unschuldslamm perse ist...sie versucht auch manchmal bei gleich großen Hunden den Chef raushängen zu lassen...nur viele anderen Hunde kneifen die Rute ein und weichen ihren Frauchen (und es sind immer Frauchen :D ) nicht von der Seite.

    ...und klar rufe ich sie ab...das ist Ehrensache...denn keiner möchte eine große TA Rechnung kassieren.

    ich möchte NICHT darauf hinaus, das alle HH ihre Hunde walten lassen sollen, wie es Ihnen gefällt, weiß Gott nicht.
    Man hat seinen Hund zu beobachten, einzugreifen wenn es nötig ist...aber manchmal denke ich schon das es momentan viele HH gibt die ihre "Babys" überbeschützen.

    mh...hoffentlich komm ich jetzt nicht falsch rüber...

    Ich frage mich nu, ob man mit einer zu großen Vorsicht einen Hund zum "Weichei" erziehen kann

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    Ja daran hatte ich auch schon mal gedacht, wie gesagt mir gehts einfach darum das ich einen mittel großen Hund wollte, den ich einfach anders auslasten muss als ich es mit Milow tun muss und ich jetzt was anderes habe. Aber ich liebe Milow so wie er ist und das aus ganzem Herzen.


    Der Gen Test wird Dir da vermutlich auch nicht viel helfen, denn der Wolfshund ansich ist nicht in der Liste verzeichnet...die Kategorie würde dann dem nächstlegenden Gen zugeordnet...vielleicht dem Schäferhund, Spitz oder Husky :D ...dann bist Du genauso schlau wie vorher ;)

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    Ich stell mir grad vor, wie ich mich mit meinem Hund auf der roten Couch sitze, nein liege und wir machen eine Rückführung: Wie kam es zu diesem Verhalten :lol:


    :schockiert: Oh Gott, da kämen ganz neue Anhaltspunkte zusammen.
    ...vielleicht hätte ich meine Hündin nie zurückrufen sollen...jetzt weiß ich das sie DESHALB größte Ängste entwickelt hat...was hab ich Ihr nur angetan :schockiert: :gott: ... :lol:

    Nein, natürlich weiß ich, das man selbst unsicher sein kann...ist doch normal...ich mach mir auch manchmal zu viele Gedanken, ob ich in diversen Situationen richtig gehandelt habe ...aber was solls.