Beiträge von sinaline

    Zitat

    Für mich ist das ein liebgewonnes Ritual Gaby, du stehst drauf und deine Hundemeute auch :D

    Ich sehe in solchen Spielchen kein Problem und auch kein Einfordern Seitens deiner Hunde im Sinne von 'wir dominieren dich jetzt du Leckerliedose auf 2 Beinen'. Nein, für mich gehört so etwas dazu basta :p

    Wenn ich meine Damen, bzw. jede einzeln für sich nach dem Training in die Autobox packe, gibt es eine tiefe, innige Umarmung, ich knuddle sie, sie drücken sich an mich und wir genießen das sehr.

    Auch das ist ein Ritual, das weder Probleme aufkeimen lässt, noch irgendeine beider Parteien Zwänge aufdrückt oder sonste was.

    [b]


    ist doch ganz einfach...weil DAS KEIN vermenschlichen ist...weil man indem Moment weiß, ein Hund WILL UND BRAUCHT Nähe...er hat ja nunmal auch Grundgefühle...aber es gibt HH, die sich in solchen Situationen NICHT bewußt sind, das der Hund NICHT ähnlich denkt: Ich liebe Dich WEIL DU MICH AUCH liebst....manche HH können sich nicht vorstellen, das der Hund auch ohne menschliche Gefühle glücklich ist


    Ja das Problem ist noch immer das die "Wattebauschfraktion" und die "Hartcorefraktion" immernoch in jeweilige Schubladen verschwinden...bzw die einen "Anhänger" die andere Seite versucht, Diese in eine Kategorie einzuordnen...WARUM ,ist mir ein Rätsel!
    Um ein bestimmtes HH "best off" zu erhalten?.

    Es geht einfach am Thema vorbei...weil beide "Seiten" nichts mit Vermenschlichung zu tun hat (ob ich es jetzt Vermenschlichung so nenne oder nicht , ist mir pupsegal...Tatsache es gibt sie...und ich keinen Bock habe, jedes Wort in Anführungszeichen zu setzen).

    Vermenschlichung ist einfach die Unfähigkeit oder das Nicht Wollen, die eigenen Gefühle, die des Hundes (oder vom Tier allgemein) trennen zu können...DAS führt zu Problemen.

    Zitat

    Wieso tun Dir diese Hunde leid? Die haben auch "Regeln" und "Grenzen", sind halt andere wie bei uns. Und ja, sicher sind "verwöhnte" Hunde öfter mal überfordert. Das sind aber auch Hunde, die im Sport geführt werden öfter mal. Das sind auch Hunde sehr oft, die von sehr strengen Hundehaltern geführt werden. oder oder oder....

    Geht es also wirklich den Hunden schlechter? Sind die unglücklicher? Sind Herrchen und Frauchen unglücklicher? Oder ist das einfach wieder ein Maßstab, der von Gesellschaft oder den "besseren" Hundehaltern da angelegt wird????


    Und noch ganz kurz von mir zu "maßregeln, bestrafen und Co.":
    Meideverhalten ist (für mich) Meideverhalten und ganz ehrlich ist mir da egal, ob das durch einen Leinenruck, ein Sprayhalsband oder gleich ein Teletakt hervor gerufen wird. Ich finde das eine so mies wies andere, denn für den Hund war es schlimm. Es hat ihm Angst gemacht. Sonst hätte man ja keine Meidemotivation. Und BEWUSST solche Mittel einzusetzen halte ich persönlich für dermaßen respektlos gegenüber dem Tier, daß ich es einfach ablehne... Da es (mit Mühe, Engagement, Verständnis und Wissen) IMMER anders gehen kann...

    der Maßstab eines besseren Hundehalters ist wirklich so breit gefächert, das man einfach den Überblick als Anfänger verliert.

    Ich glaube das was Bibi meint ist schon vorprogramiert, wenn ein Welpe einzieht...der frisch gebackene HH fragt sich dauernd, kann ich meinen Welpen zumuten ihm eine Regel (alterentsprechend) aufzuerlegen?, ist er dafür nicht noch zu klein?...er braucht doch soviel Aufmerksamkeit...er muß doch noch ganz viel spielen!... ich muß ihm doch die Mama ersetzen!...er muß doch ausgepowert werden!...ich kann doch nicht für eine Minute die Tür hinter mir schließen!...Ignorieren, er ist doch noch so klein!...usw. DAS zumindest ist oft ein "Frauenproblem".(natürlich nur ganz allgemein)
    Viele Männer(natürlich auch nicht jeder) haben da ein ganz anderes "vermenschlichtes" Verhalten...da wird der Welpe (oder auch ausgewachsener hund) bei einem Vergehen runtergedrückt oder in ähnlicher Weise körperlich "gemaßregelt"...frei nach dem Motto: Hier bin ICH Herr des Hauses...Hunde haben zu funktionieren.
    Das ist jetzt wirklich nut VERALLGEMEINERT...ich will hier keine Diskussion über die Geschlechterrolle, aber es ist schon so das viele Erziehungsmethoden so Ihre eigene spezifische geschlechtliche Rolle haben, da können wir uns alle nicht freisprechen.

    Das was wir mehr brauchen ist das Twitterverhalten also ein gemäßigtes Frau- Mann Training. :D

    was können wir von den Frauen lernen.: weniger Gewalt und mehr Einfühlungsvermögen in das WESEN Hund
    Und was können wir von den Männern lernen:konsequenter zu werden und nicht alles auf die Waagschale legen bzw. gefühsmäßig überzubewerten.

    mehr Twitter braucht das Hundeland Deutschland =)

    Zitat

    Jean Donalson hat das sehr schön beschrieben:
    "Hunde sind Opportunisten! ... Sie sind vollständig und aus sich heraus egoistisch.... Se verfügen über ein reiches Gefühlsleben. Aber sie denken nicht abstrakt. Sie haben keine Moral."

    Und dann noch:
    "Die vermenschlichte Sichtweise beschränkt sich im Hinblick auf das Verhalten der Hunde nicht auf Übertreibungen hinsichtlich ihrer Intelligenz. Auch ihre Haltung uns gegenüber deuten wir falsch. Wann begraben wir ein für alle Mal die Idee, Hunde hätten den 'Wunsch zu gefallen'? Welch nichts sagende und gefährliche Vorstellung. Ich suche immer noch den Hund, der seinem Besitzer gefallen will. Wo ist denn der Hund, der überhaupt am inneren Zustand seines Besitzers interessiert ist? Der Hund interessiert sich höchstens dafür, wie sich der Ausdruck dieses Zustands auf Ereignisse auswirkt, die für ihn selbst von Bedeutung sind. "


    :cuinlove:

    Endlich ...ein(wie ich persönlich meine) gutes Zitat :gut: ...das gäbe eigentlich von mir 100 Grüne :D

    Ja, genauso ist es...hab ich doch die ganze Zeit gesagt...der Mensch ist allgemein zu "faul" sich zum Thema Instnkte und Verhalten des Hundes auseinanderzusetzen...ODER er hat Angst sein Gefühl für den Hund zu "verlieren"...


    Wen meinste jetzt?...wer hat gesagt, das Du Hunde vermenschlichst?

    Ich persönlich habe bibi`s anfangspost so verstanden: warum um Gottes Willen können immer weniger HH IHRE persönlichen Gefühle ( also das Hineinversetzen in ein anders Lebewesen) nicht strikt von den Gefühlen eines Hundes trennen...nicht mehr und nicht weniger, OHNE das es um Gewalttätigkeit geht ( oder Diese anwendet).

    Meine Antwort darauf wäre: weil sich Viele HH keine Gedanken um Instinkte und Verhalten machen möchten...es hört sich sich so "gefühlslos " an...dabei ist es doch genau umgekehrt...je mehr ich mich versuche in die Gefühlswelt der Hunde reinzudenken, umso FAIRER kann ich den Hund behandeln.

    Zitat

    Ich muss auch sagen , umso mehr ich weiss, desto schwieriger KANN es werden. Einfacher Hund - einfaches Frauchen. Durch zuviele Infos habe ich begonnen auf alles Mögliche zu Achten. Dachte desshalb auch schon daran hier zu verschwinden( aus dem forum natürlich ^^).
    MANCHMAL ist eine Gewissen Unwissenheit schützend für Hund und Herrchen.

    Soll nicht heissen pampiges unwssendes Verhalten fände ich toll. Vielleicht versteht ja der eine oder andere wie ich das meine.


    Ja ich muß sagen, das "Wissen" um die Erziehungsmethoden kann einem als Anfänger zum Verhängniss werden...wichtiger finde ich etwas über die Instinkte, also das Verhalten der Hunde zu kennen...das macht einem das Handeln aus dem Bauchgefühl heraus um einiges leichter und auch sachlicher (also weniger menschlich negativ oder positiv zu "überagieren")

    wie schon am Anfang des Threads von Vielen beschrieben, ist es uns unmöglich als Mensch die Tiere zu verstehen, denn wir haben die "Gabe" uns in Andere hineinzuversetzen, was ein Tier nicht kann...was nicht bedeutet, das Tiere keine Gefühle haben...wir aber das Verständniss aufbringen müßen, das Sie es nicht können...
    Die Möglichkeit uns in andere Lebewesen hineinzuversetzen ist die allergrößte Hemmniss(dem Hund gegenüber) UND zugleich eine große Chance etwas weiterzuentwickeln.(postiv wie negativ)

    ich habe Verwandte, die ihren Hund weder richtig erziehen noch irgendwie "hundisch" behandeln...die Meisten Ihrer Vorurteile gegenüber Erziehung ansich und gegen Hundeschulen und Trainer kann ich im GROBEN nicht nachvollziehen...aber heute denke ich schon oft: ja es gibt unendlich viele Methoden, die erziehungstechnisch FUNKTIONIEREN aber es ist oft nur eine "Sympthombekämpfung"...dem Mensch muß klar sein, das seine tausend verschiedenen Erziehungsmethoden nur eine Änderung des inhalts sind...ich finde das ist Vielen HH nicht klar und sie sind deshalb sehr unzufrieden mit den Ergebnissen.( Beispiel: HH ist unzufrieden, weil der Hund nur wegen Leckerchen oder Spielie reagiert wie er soll...der HH nimmt sich als Person einfach zu ernst).

    Bei uns ist es EIN einzigstes Problem, was mich (wahrscheinlich meinen Hund gar nicht :D ) stört...also was erziehungstechnisch irgenwann zu managen ist...und das sag ich mir immer wieder, es ist EIN Problem, mehr nicht, weil ich mir nicht mehr mit tagelangen, monatelangen Kopfzerbrechen, die Laune verderben möchte, sondern ich mit meinem Hund einfach zufrieden leben möchte.

    Ich weiß jetzt gar nicht, ob ich jetzt noch am Thema bin ;)
    ...ach ja, mir fällt noch etwas sehr provokantes ein: ich bin der Meinung, seitdem die Frau (also Frau ansich) sich mehr um Hunde kümmert und natürlich auch oft mehr als Trainer Hunde ausbildet...ja seitdem ist eine große Vermenschlichung oder auch Verweiblichung der Hundeerziehung zu erkennen...aber wie sooft im Leben wird sich das auch wieder etwas zur mitte bewegen...was die männer früher oft übertrieben haben(harter Hundedrill), so übertreiben heutztage die Frauen in der Hundeerziehung genauso(Och Du armer kleiner Hund)...

    Zitat

    Einer der Hauptgründe, wieso es mich bei Pepper bis heute stört, dass sie kastriert wurde. Sie hatte genau 1 richtige Hitze und ist vom Kopf her stehengeblieben. Lee ist nach der 2. Hitze nochmal extrem erwachsener geworden :nixweiss:


    Das finde ich ja immer wieder interessant...ich verstehe immer noch nicht, was reifer werden insbesondere bedeutet.
    ich kann da leider nicht so ein Vergleich machen, da mein Hund kastriert ist...ich kenne 2 Hunde (im direkten Umfeld, beide weibchen) die circa 4 Jahre sind und unkastriert...aber ich sehe zum Verhalten (ich kenne diese Hunde von Anfang an) keinen Unterschied zu meiner jetzt 2 Jährigen Hündin (im Vergleich dazu wie die besagten Hunde in diesem Alter waren).
    Ja, sie werden ruhiger, aber das ist meine Hündin auch geworden.
    ...sind sie konzentrierter, ausgeglichener oder wie auch immer?
    Mich interessiert das wirklich :smile: