Beiträge von sinaline

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    Könnte mir schon vorstellen, dass es das gibt. Aber was, wenn es so ist? Dann kann ich auch nichts machen. Ich nehme es jetzt einfach so wie es ist.
    Auf dem Video sieht man übrigens gut, wie gelangweilt Schara an die Sache ran geht. Sie löst zwar das Problem, aber danach ist es ihr auch vollkommen wurscht, ob nochmal gespielt wird oder was anderes kommt.
    Wie gesagt, Begeisterung ist etwas anderes. :roll:

    Schara ist auch sonst ein Hund der für nichts zu begeistern ist. Sie springt nicht freudestrahlend durch die Gegend. Hat nie ihren Kopf oben. Andere Hunde interessieren sie nicht. Spielsachen interessieren sie schon zweimal nicht, ebenso wie Dummy usw.

    Diese "Sypthome" sind denen sehr ähnlich, wie bei Kindern mit Wahrnehmungsstörungen


    Naja...es ist jedenfalls oft bei Kindern die schlechter hören oder ganz taub sind zu beobachten, das sich Wahrnehmungsstörungen entwickelt haben(kann aber auch unabhängig von einer Taubheit auftauchen)...das ist ja eigentlich ganz klar, weil die Wahrnehmumg hier nicht so geschult werden konnte...also viele Hörreize nicht stattgefunden haben und somit auch eine Konzentration oft nur von kurzer Zeit gegeben ist...diese Kinder ziehen sich ganz plötzlich aus der Situation zurück.

    In solchen Fällen ist es ratsam kurze Spieleinheiten mit besonders hohen Anreiz (wie zb. mit dem Mäuselochbuddeln) zu spielen und zu "markieren"...mach Dir doch eine Liste zu den beliebtesten "Eigenheiten"...egal ob sie in Deinen Augen einen Sinn machen oder nicht...auch wenn sie etwas kaputt macht oder Blödsinn anstellt...Anreiz ist Anreiz...das kannst Du Dir dann zu nutze machen und es positiv "andersweitig" auszuführen.

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    Hm, eigentlich schon. Konnte ich aber nicht wissen, als ich geschrieben habe.

    Also pöbelt dein Hund nur unbekannte Fellnasen auf dem besagten Gelände an?

    Wenn ja, wird dir mein Vorschlag nicht von Nutzen sein.

    L.G., Claudia.

    Klar kannst Du das nicht wissen, man kann ja nicht jeden Beitrag des einzelnen Users aus den ellenlangen Seiten hier rauspicken...da wäre man ja stundenlang beschäftigt :headbash:...die Zeit hat niemand (leider)

    Ja, sie reagiert hier vor der Haustür nur auf fremde Hunde...bekante Hunde dürfen gerne auch in Ihrer Anwesenheit direkt vor unserer Haustür vorbei gehen...es ist Ihnen gestattet :D

    Sie ist aber sehr territorial und selbst ihre "liebste Hundefreundin" darf nicht mit in unser Auto...jedenfalls nicht hinten in ihren Bereich...fremde sowieso nicht.


    Heute morgen bin ich vom Gassigang zurückgekommen und habe meine Hündin aus dem Auto geholt...da kam ein fremder Dackel...das hab ich dann ausgenutzt, da kleine Hunde eh nicht so aufregend sind...Klasse :D , keine Bürste, keine Aufregung...aber ein bissel zu viel geschaut... sie hat trotzdem gut auf mich reagiert.
    So langsam scheint unsere Methode Früchte zu tragen...bei einem großen Hund wäre das wahrscheinlich anders ausgegangen...aber wir üben fleißig weiter...auch am Fenster zur Gassiwiese...nur so langsam gehen uns die fremden Hunde hier aus...die letzten Tage kamen einfach keine großen Hunde vorbei :???: ...wenn man sie braucht, sind sie nicht da :roll: ...ich lieg schon die ganze zeit auf der Lauer.

    Gibt es eigentlich Wahrnehmungsstörungen beim Hund?...ja eigentlich eine blöde Frage :headbash: ...aber bei Menschen äußern sich solche Sympthome( besonders bei Kindern) ähnlich wie Du es beschrieben hast schara.
    Bei Kindern mit Wahrnehmumgsstörungen ist oft auch eine Audiometrie wenig aussagekräftig.

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    Eigentlich ein wunderbares Beispiel für den besagten Ersatzkonflikt - danke dafür !

    Das obige Verhalten ist doch genau das, was sie auch vor der Haustüre zeigt, oder ? Nur jammert und nervt sie dabei in einem anderen Sinne, aber das Szenario "Hund agiert, du reagierst" ist das selbe.
    Ja stimmt...sie reagiert extrem und nimmt mich nur gering wahr (also die Auswirkung auf den Hund ist gering)...bzw. sie "agiert" und ich reagiere immer wieder

    Was, wenn du Besuch bekommst, der Angst vor deinem Hund hat, was dann ?
    Also bei Fremden wird sie erstmal ausgesperrt...
    ...eine Freundin von mir ist Jemand der Angst vor Hunden hat, will aber nicht das ich den Hund direkt in ein anderes Zimmer schicke...dann läuft das folgender Maßen ab: "Nube geh da weg"...Hund geht...kommt aber wieder ..."Nubee weg da"...klar geht die, aber kommt wieder, war ja klar...dann platzt mir der Kragen...Hund geht für lange Zeit weg...kommt aber dann doch wieder :hust: ...was dann passiert ist anleinen aus dem Zimmer schicken, wie gehabt...jo, die Reihenfolge der Maßnahmen ist eigentlich Schnuppe, es passiert trotzdem...und das obwohl meine Freundin und ich den Hund ignorieren (meine Freundin ist da Meister im Hund ignorieren)...vielleicht beobachtete ich sie da doch insgeheim zu viel...das Einzigste was ich mir vorstellen könnte was wirklich helfen würde, wäre nach EINER Aufforderung, den Hund sofort rauszuschicken oder anzuleinen...

    Gruß, staffy

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    Dann sag ich mal ganz banal:
    Wenn du sie nicht mal im Haus von Bekannten wegrufen kannst, wie willst du dann erwarten, daß sie vor der Haustüre auf dich hört !

    Versteh es nicht falsch, ich hoffe du weißt, wie ich das meine. Ich würde bei einem Hund, der mir fast den Arm auskugelt und der sich völlig vergißt, wenn er einen Hund im eigenen Gebiet sieht, sehr kleinlich sein.

    Bist du mal in obiger Situation hingegangen, hast sie weggenommen und auf ihren Platz gebracht ? Hast du mal versucht sie bei Besuch von Anfang an auf ihrem Platz liegen zu lassen. Mag jetzt übertrieben klingen und sicherlich gehört ein wenig mehr dazu ... aber wenn Hundi in der Situation schon merkt, daß man dich auch ignorieren kann ...
    Sowas läßt sich doch wunderbar üben !

    Gruß, staffy

    Klar weiß ich was Du meinst...und ich bin jetzt auch nicht beleidigt oder so :D
    Ja ich VERSUCH es immer sehr konsequent...also tausendmal an den Platz schicken...auch anbinden...ja und nach einer halben Stunde Jammerei reicht es mir und ich schick sie aus dem Raum :roll:
    ...aber wahrscheinlich bin ich immer noch nicht konsequent genug :muede2:


    Hm, ist schon komisch...weil das eigentlich alles bei uns vorhanden ist (außer letzterer Abschnitt :roll: )

    wenn die Grenze zu Hause gesetzt ist, wird es eingehalten (wird dann nicht als Ab-oder Umlenkung gehandhabt)...sie hört dann sofort...es wird nicht "nachgefragt" oder nochmal ausprobiert, es wird gewartet oder "bleib" ausgeführt auch wenn sie zb. noch so gerne in den Garten sprinten will und das Gartentor auf ist...oder die Haustür ect...es werden keine runtergefallenen Speisen aufgenommen und und und...Kommandos werden sofort ausgeführt... :???:

    doch eines ist mir aufgefallen...wenn bei uns Besuch kommt (und besonders wenn es Ihr bekannte sind)...dann bin ich quasi Luft...also dann muß ich echt richtig auffahren, damit sie mich wahrnimmt...dieses ständige anhibbeln der Besucher...ein Kreischen, jammern, wenn sie dann nicht zuerst hin darf...das finde ich schon sehr "auffällig"...

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    Es wird gerade eine" Ersatzhandlung" für die Leinenagression gesucht, seitdem ich das "zeigen und benennen" eingeführt habe(ich habe ja schon darauf gewartet :roll: ) und es ist extremes Vögel verjagen von unserem Grundstück und Besucher von nebenliegenden Haus (mit Seiteneingang an unserem angrenzenden Garten) verschrecken...da benutze ich jetzt die Schleppleine.

    Fanta...Ich habe viel darüber nachgedacht und mich informiert, WIE ich richtig abbreche...es ist so das ich hier vor der Haustüre ähnlich verfahren müßte wie ich es einmal hier in einem Beitrag (fast)von mir beschrieben wurde(habe es aber auch nie so betrieben, ich habe das wirklich nur von Bekannten gehört und hier im Forum ähnlich gelesen)...vielleicht erinnerst Du Dich daran@ Fanta...aber ich bin mir sicher, das ich dann drastische Maßnahmen einführen MÜßTE...denn ich glaube hier vor unserer Haustür gäbe es keinen anderen Weg...ich weiß das ist anmaßend, so zu denken...aber ich bin mir 100%ig sicher.

    ...und habe mich dafür entschieden, es nicht zu tun.
    ...ich habe hier meine jüngere Tochter, die ein sehr gutes, äußerst ruhiges und lockeres Verhältniss (natürlich immer unter Beobachtung meinerseits) zu unserem Hund hat.
    ...sie würde garantiert mitbekommen was dann abläuft...würde es eventuell nachmachen...außversehen ein markiertes Wort sagen, den Hund vielleicht sehr forsch anfassen...was auch immer.

    ...oder der Hund gerät durch eine innere Diskrepanz außer Kontrolle aus Angst...oder verliert die Beherrschung...
    vielleicht steigere ich mich auch nur rein...ich sehe das jetzt nicht in meinem Hund...aber ich hätte schon Angst, das sich die gute Beziehung (jetzt nicht direkt zu mir) verändert.

    Aber wie gesagt, bei uns gelten auch regeln,die richtige Grenzen sind.

    Ich weiß, so genau wolltest du das nicht lesen Fanta :D ...es sind halt meine Gedankengänge, die ich mir so mache...es hat nichts damit zu tun, ob es im Moment richtig oder falsch läuft...oder ob EINE methode besser ist als die andere...mitnichten.

    Seh ich genauso :gut: ...ich bin ja auch lange noch nicht fertig mit diesem Weg :pfeif:

    Zitat

    Hier (bei uns im Wohngebiet) müssen es 100 Prozent sein, wir müssen auch noch üben, dass der Hund still ist, wenn ihm wieder mal ein Kleinhund zwischen die Beine schießt, weil Frauchen die Flexileine nicht bedienen kann.
    Ansonsten hat man hier ruck zuck Anzeigen am Hals hängen... :muede2:[/quote]

    Hör bloß auf ;) ...das wär jetzt auch mein Alptraum :/ ...obwohl niemand kann mit einer Anzeige durchkommen, die auf Selbstverschuldung zurückführt (so wie in Deinem Beispiel)...das Dumme ist nur man steht im "Augenmerk" der Anwohner :|