Beiträge von Thera

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    Wir haben derzeit auch so unsere Schwierigkeiten mit dem Heranrufen, insbesondere wenn die Ablenkung groß ist.

    Aber was mach ich denn, wenn Hund sogar an der Leine ist und mein "hier" einfach ignoriert? Dass das Heranziehen nicht gut ist, kann ich gut verstehen, aber ich bin etwas hilflos, wenn er nicht einmal zu mir aufschaut... Ich kann ihn doch nicht einfach machen lassen, was er gerade will?!

    Wenn Hund an der Leine ist, ist es doch wurscht, was er macht. Er ist doch abgesichert. Also musst du gar nichts sagen, sondern kannst einfach abwarten, bis Hund wieder denkt. ;)

    Generell würde ich viel Verhalten verstärken, das der Hund von sich aus zeigt. Also nicht nur drauf trainieren, dass Hund kommt, wenn man ruft, sondern gerade das freiwillige Kommen verstärken. Ich würde dafür den Clicker oder ein Markersignal nehmen. Und dann einfach mal den Hund beobachten und alles anmarkern, was er richtig macht.

    Und variabel belohnen. Also nicht nur immer nen Keks in die Gusche schieben. Das wird auf Dauer langweilig. ;) Kekse können auch aus der Luft gefangen oder im Gras gesucht werden. :)

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    wenn er nicht zu mir kommt, ziehe ich die schleppleine langsam zu mir, kurz bevor er dann bei mir ist, sage ich noch einmal "hier" und lobe ihn, sobald er bei mir ist.

    Was machst du, wenn du keine Schleppi mehr dran hast?

    Versuch doch mal das Herkommen kleinschrittiger aufzubauen. Erster Schritt ist, dass Hund überhaupt auf dich reagiert. Das belohnst du. Besonders in Situationen, wo du merkst, das Herkommen klappt noch. Dann geht man eben einen Schritt zurück. ;)

    Ich denke, dass es für die Hunde verständlicherweise oft sehr schwierig ist, sich von ihrer Umwelt zu lösen und in die Menschenwelt zu wechseln. :)

    Und danach kommt dann das Sprühhalsband, oder was? :???:

    Wohnt sie denn?

    Schau doch mal da, ob eine Huschu dabei ist. http://www.cumcane.de/links/2

    Ansonsten gibt es einige gute Bücher zu Aggression- und Angstverhalten.

    Ich würde mit Clicker, Umorientierung und 'Click for Blick' arbeiten. Also gar nicht über Strafe. Strafe macht alles viel schlimmer. Dann tickt sie noch mehr aus.

    Wie wird sie denn geführt? Ich würde möglichst ein Geschirr verwenden. Möglichst bequem und gut passend. Evtl. doppelt absichern, also im Halsband oder Halti (die gibts auch maßgeschneidert) einhaken. Halti muss aber auftrainiert werden. Ich würde aber davon abraten, wenn sie so rumflippt.

    Schlag ihr doch vor, als Erstmaßnahme, umzudrehen, wenn sie einen Hund erblickt. Also in dem Moment, wo die Hündin einen anderen sieht umdrehen. Vielleicht ist das machbar.

    Arbeitest du mit Clicker? Dann könntest du das zu dir schauen und sich hinsetzen verstärken. Er reagiert ja noch auf dich. Dafür würde ich ihn belohnen.

    Warum kommt er nicht zu dir? Weil die Umwelt interessanter ist oder weil er Strafe erwartet? Rufst du manchmal auch strenger? Also so nach dem Motto: 'Wenn du jetzt nicht kommst, gibt es Ärger'.

    Ich pfeife mit den Lippen, hab nen Doppelpfiff für die Umorientierung und viele, kurze Pfiffe als Ankersignal zum Anfeuern, wenn er auf dem Weg zu mir ist.

    Nen Handzeichen, sieht aus wie ein 'Zu mir winken', habe ich auch noch. Das hat sich so 'eingeschlichen'. Immer, wenn er Hund eh geschaut hat, gemacht, das zu mir Kommen belohnt. Das ist aber mehr ein Fragen, ob er jetzt kommen mag. Z.B bei Hundebegegnungen, einfach damit er noch ne andere Möglichkeit gezeigt bekommt.

    Auf den Doppelpfiff reagiert er gut. Da hat er letztens sogar bei nem Kaninchen kehrt gemacht. Allerdings stecken da gut zwei Jahre Arbeit drinnen. Er ist übringens nicht als Superpfiff aufgebaut. ;) Es ist eigentlich ein Umorientierungssignal, wie 'Schau'.

    Doch belohnen würde ich ihn schon. Aber ich würde ihn für ruhiges Verhalten belohnen. ;) Ich denke, dass da ein Keks einfach nicht die richtige Belohnung war. Zergelt er gerne? Das geht ja auch auf wenig Raum und zur Not auch im Liegen.

    Oder auch Beobachtungsspiele. Meine verstorbene Dobihündin fand es total toll, zu schauen wie ich einen Tennisball vor ihr auf und ab rolle und ihn sich hin und wieder zu schnappen. :D

    Oder ein gefüllter Kong. Denke, das wäre auch was für solche Situationen.

    Wenn du also weißt, dass er gleich aufdrehen könnte, er aber noch ruhig ist, würde ich dafür belohnen. Aber halt was Aktiveres. Nicht son schnöder Keks. ;)

    Annika, such dir ein Thema raus. :D Ich denk da bei ganz vielen Bücher: 'will ich haben.' :D Zum Glück hab ich genügend Lesestoff daheim. :D

    Ich könnte dir Jagdverhalten live bieten. Mein Sittinghund ist nen Weimi und der ist entsprechend jagdtechnisch unterwegs. :hust: Ich weiß nicht, ob es dich interessiert, aber ich hab ihn mal beim Stöbern gefilmt. Hab aber keine Ahnung, obs interessant für dich ist...

    Dass der Testosteronspiegel im Körper ansteigt ist normal. Das Gehirn versucht gegen zu regulieren und produziert deshalb noch mehr Testosteron. Das reguliert sich aber.

    Die Wirkung von vier Wochen bezieht sich auf die Kastrationsspritze.

    Der Chip hält ca. drei bis sechs Monate. Ein erhöhtes Krebsrisiko besteht nur, wenn der Chip sehr oft gesetzt wird.

    Ich würde auf jeden Fall erst den Chip setzen lassen. Eine Kastration hat auch Nebenwirkungen. Dann kannst du sehen, wie er sich verändert.