Beiträge von TanNoz

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    Und während die Menschen brav ihre Verhütungsmittel konsumieren, geht man beim Hund auf einmal davon aus, ganz genau das "wann" zu kennen und jeder, der sich das nicht zutraut, bekommt ein Armutszeugnis gratis ausgestellt...... ????

    Man weiß doch auch beim Menschen wann es gefährlich wird, beim Hund kann man das auch genau sagen.

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    Und zu den Risiken: man schreibt doch auch nicht, bei jemandem, der sich für einen DSH entscheidet:

    "Hallo, der bekommt bestimmt die folgenden Krankheiten:"
    Zitat aus einer Rassebeschreibung:
    Die bekannteste Erkrankung des Deutschen Schäferhundes ist die Hüftdysplasie. Als weitere Erkrankungen kommen vereinzelt Allergien (Immunschwäche) sowie Ellbogendysplasie (ED) vor. Darüber hinaus kann auch das Kongenitale Vestibularsyndrom, eine Erbkrankheit des Innenohrs mit Gleichgewichtsstörungen und unter Umständen Taubheit, auftreten, sowie Pancreasinsuffizienz, Schäferhundpyodermie, Schäferhundkeratitis und Herzvergrößerungen.

    Natürlich weißt man auf sowas hin...wenn ich mich für eine Rasse interessiere, dann schaue ich mir auch an, auf welche Erbkrankheiten ich im speziellen achten muß. Und man sagt nicht, "der bekommt bestimmt das", sondern man würde sagen, "das Risiko das er dies und jenes bekomt...."

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    Da bei uns vom Ordnungsamt die generelle Anleinpflicht sehr streng kontrolliert wird (Ableinen ist nur auf Wirtschaftswegen und den ab dem 22.3. freigegebenen Hundeauslaufwiesen erlaubt), wollte ich mit einer Schleppleine die Diskussionen mit dem OA umgehen.

    Wird das bei euch akzeptiert? Bei uns bedeutet Leinenzwang max. 2m.

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    paragraph 6, 1), Absatz 5:
    Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.

    Daraus erkenne ich nicht deine Interpretation.

    Eine ungewollte Fortpflanzung bei einem Hund der in Deutschland in einer Famlie gehalten wird ist sehr wohl sehr gut zu kontrollieren. Anders sieht das z.B. bei Katzen aus, die alleine auf Streiftour gehen. Da kann man dies natürlich nicht gewährleisten.

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    Ich finde die Kastration für den Tierschutz IMMENS wichtig. Das ist das einzige Mittel um Tierleid zu verhindern. Gerade in südlichen Ländern. Das ist besser als wenn die Welpen ertränkt werden nach der Geburt oder? Das ist die einzige Möglichkeit Herr der Population zu werden langfristig gesehen.

    Das mag in den südlichen Ländern helfen das Tierelend einzudämmen. Aber ist es deswegen zwangsläufig für Deutschland auch das Richtige? Und die Bauern in Deutschland, die immer noch Hunde- oder Katzenwelpen ertränken, interessiert der Tierschutz nicht die Bohne.

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    Dieses "ich kastriere meine Tiere nicht" ist doch eine Einstellung die total veraltet ist. Wie meine Großeltern früher auf dem Bauernhof. Kastrieren ihre Katzen nicht und werfen die Kätzchen lieber gegen die Wand bis sie tod sind.
    Oder stellen die Welpen im Karton vor die Tierheimtür.

    Das ist keine veraltete Einstellung, sondern eine zum Wohle dem Tier. Keiner sagt das man bei Problemen nicht kastrieren soll. Aber einem Tier, welches gesund ist, keinerlei gesundheitliche Probleme diesbezüglich hat, tut man nichts Gutes. Man nimmt ihn, speziell durch Frühkastrationen die Möglichkeit einer normalen Entwicklung. Ja ich weiß, viele sagen ihre Hunde sind ganz normal und man merkt keinen Unterschied...aber wer weiß wie sich die Hunde ohne (Früh-) Kastration entwickelt hätten.

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    Menschen sind immer unzuverlässig. Vielleicht nicht hier im Forum, aber viele sind immer noch der Meinung man müsste eine Hündin einmal werfen lassen.

    Ja und die werden auch nicht kastrieren, weil das kostet ja Geld und bedeutet Aufwand. Die machen sich solche Gedanken gar nicht.

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    Es gibt einfach zuviele Hunde und die einzige art und weise dagegen vorzugehen ist a) jeden Tierheimhund der vermittelt wird vorher kastrieren lassen, b) auf seinen Hund so gut es geht aufzupassen od. kastrieren lassen und c) keine Hunde von Züchtern kaufen.

    a) wozu? Ich kann gut aufpassen das mein Hund nicht deckt, oder gedeckt wird.
    b) aufpassen ja, dazu muß ich aber nicht kastrieren
    c) ähm, ja, ganz anderes Thema, und völlig sinnfrei. Gerade beim Züchter sollte man kaufen, und nicht beim Nachbarn von nebenan. Aber da gabs schon genügend Diskussionen dazu.

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    Teleobjektiv

    Das braucht man aber nicht zwingend dazu, geht auch ohne. Wichtig sind die Einstellungen hier, Abstände, Blendenöffnung usw.

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    immer drauf achten: ISO Einstellung !!!

    Genau, prinzipiell kann man auch sagen, das das Rauschverhalten mit zunehmendem ISO ebenfalls zunimmt.

    Ich bin auch gerade am üben, den Hund auch in der Bewegung scharf zu bekommen. Am einfachsten tut man sich hier draußen bei viel Licht (nicht gerade die Mittagssonne) und kurzer Verschlußzeit. Dann einfach nur im richtigen Moment abdrücken.

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    Fine, heute schon was im Kaffee gehabt :lachtot:

    Pf, ich bin Teetrinker, trinke niemals Kaffee, der wars also nicht. :D

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    Ach Tanoz... das hier hat mir echt nen Lächeln wieder ins Gesicht gebracht. Danke dafür

    Super, dann wars wenigstens zu etwas nutze. *lautlach*

    Und ich habe manchmal auch das Gefühl, von Bekloppten umgeben zu sein, zwar weniger die Hundehalter, hier bei uns in der Straße und auch auf meiner bevorzugten Freilaufwiese pflegen wir einen recht freundlichen und respektvollen Umgang, aber dennoch manchmal in anderen Situationen. Aufregen, abhakten und gut ist, alles andere macht nur Magengeschwüre. ;)

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    Wir halten an der roten Ampel weil es uns Jemand erklärt hat. Wir haben es gelernt, das wenn wir über eine rote Ampel fahren es zum Unfall kommen könnte. Keiner hat Dich darauf konditioniert. Konditionierung wäre hier: Du fährst über rote Ampel und Fahrlehrer knallt Dir eine und das innerhalb einer Sekunde.

    Also erstens kann ich auch ohne Gewalt jemanden zurechtweisen und zweitens hat meine Mum mich sehr wohl zurückgezogen wenn ich bei Rot über die Ampel wollte, also aktiv eingeriffen. Klar sie hat mich nicht verprügelt, aber das war auch kein Lernen durch Abschauen. Konditionierung ist das aber meines Erachtens trotzdem.

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    Konditionierung ist Reflex und Kognition ist Verstand. Da Hunde mehr Verstand haben als man immer gedacht hat, braucht man die Konditionierung, also Erziehung über Reflex, nicht. Selbstverständlich kommt die Konditionierung auch unbewußt in unserem Leben vor. Zum Beispiel: Kind klaut Keks und Mama schimpft sofort los. Würde Mama aber erst nach 10 Minuten schimpfen, müßte sie dem Kind sagen wieso sie schimpft. Genau das traue ich dem Hund auch zu es trotzdem noch nach 10 Minuten zu verstehen bei Erklärung. Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen das der Hund nachdenken kann.

    Also es gibt hier einige Leute die davon wesentlich mehr Ahnung haben als ich, aber bist du sicher das du das alles richtig verstanden hast? Das du Hundeverhalten verstanden hast?

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    Sagt uns die Kastrationsrate von Tierschutzvereinen, die ihren auf "Herz und Nieren" geprüften Abnehmern keinen intakten Hund zutrauen?
    Ist es nicht eher ein Armutszeugnis, das ich mir da ausstelle, wenn ich mir als Hundehalter nicht einmal zutraue einen intakten Hund zu beaufsichtigen? Bei einer Hündin sind das sogar nur wenige Tage im Jahr.

    Du verstehst das nicht, die wenigen Tage im Jahr kann die Hündin dann nicht unbeschwert mit Rüden toben. :hilfe:

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    1. Das Argument für das Sicherheitsdenken scheint doch nicht so weit hergeholt zu sein.

    2. Die Kastration als solche scheint tierärztlich durchaus vertretbar zu sein.

    Das sind deine Schlussfolgerungen, oder wessen? Ich kann die Seite leider nicht aufrufen. Aber geht es da nur um Tiere eines Tierchutzvereines, oder wurden da auch Hunde die z.B. von Züchtern erworben wurden eingerechnet? Nur weil in vielen Köpfen noch irgendwelche Märchen von aggressiven nicht händelbaren unkastrierten Rüden herumgeistern, oder eben die Sache mit dem Krebs bei Hündinnen, ohne eben die Nachteile auch zu beachten, wird es immer wieder Leute geben die kastrieren, ohne medizinische Indikation. Richtiger wird das dadurch allerdings nicht.

    Tja, warum macht das ein TA das dennoch? Klaro, bringt ihm doch gut Geld, genau wie jährliche Impfungen trotz Impfstoff der laut Hersteller für drei Jahre ausgelegt ist und dergleichen.