Nimm doch Trockenfleisch, oder abgekochte Innereien. Ziehst ihm dann einfach das von seiner Ration ab.
Beiträge von TanNoz
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Um ganz konkret eine Konditionierung stattfinden zu lassen müßte ich zwischen Ausführung meines Hundes und meinem Loben eine Sekunde einhalten. Das tue ich schon mal nicht. Das wäre dann eine positive Verstärkung und ohne dieser eingehaltenden Sekunde ist es das nicht mehr.
Ich rede mit meinen Hunden auch in ganzen Sätzen. Hunde sind in der Lage ganze Sätze zu verstehen. Ich sage nicht nur aus, bleib, komm u.w.s.Sorry, du wirst immer unglaubwürdiger. Bring bitte konkrete Beispiele!
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Im Grunde war es relativ einfach, das mit der Straße beizubringen. Ich bin auf dem Gehweg gelaufen. Und das natürlich immer. Wenn mein Hund auf die Straße getreten ist, bin ich stehen geblieben. Daraufhin hat mich mein Hund verwundert angeguckt. Dann habe ich zu ihm gesagt, "nicht auf die Straße". Hund guckt immer noch seltsam. Hund blickt sich um und überlegt. Er geht zurück auf den Gehweg. Hat er super gemacht, und bekommt natürlich Lob.
Und das ist keine Konditionierung? Wohl kaum.
ZitatIm übrigen entsteht die Kognition noch lange bevor die operante Konditionierung überhaupt einsetzen kann. Denn der Hund kann nur Lösungen anbieten, die er vorher über Kognition erfasst hat.
Den Begriff Kognition haben wir nicht erfunden. Deswegen bitte ich, mich nicht dafür verantwortlich zu machen. Der Wissenschaftszweig nennt sich nun mal kognitive Ethologie.
Das steht auch gar nicht zur Debatte, und wurde von niemandem hier angezweifelt. Nur Tina schrieb, das sie eben nicht konditioniert, und da fragen sich eben alle, wie sie genau vorgeht.
ZitatWie man sieht, ist das ein Mix aus allen möglichen Lernansätzen. Aber eben nicht nur und ausschließlich operante Konditionierung, da der Hund selbst über sein Tun nachdenken muss und die Bestätigung nicht innerhalb einer Sekunde erfolgt ist.
Ist es nicht operante Konditionierung, wenn ich Verhalten, welches mein Hund zeigt belohne, und damit fördere, das er dies wieder tut?
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@tanoz
Der Zusammenhang besteht darin, dass, wenn wir zwei Monate gewartet hätten, die Kleine sowieso kastriert gewesen wäre. Sie wär genauso mein Herzenshund geworden, ohne wenn und aber....
und die Leute aus dem Auslandstierschutz eben nur die eine Wahl haben, um sicher zu gehen, dass es nicht mehr werden...Mag ja sein, ihr habt sie aber unkastriert bekommen. Und tut es dann noch Not? Zum Kastrieren von wilden Hunden hatte ich ja schon geschrieben, das das etwas anderes ist, und für mich vergleichbar mit dem von Katzen. Das kann man sonst nicht kontrollieren.
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Mittlerweile sind viele unserer Haushunde aus dem Ausland. Wir haben hier in direkter Umgebung:
2 Rumänen, 1 Italiener, 1 Spanierin, 1 Griechen, 2 TürkinnenDavon mal ab das die Einfuhr von Auslandshunden ein ganz anderes Thema ist, wenn diese Hunde nach Deutschland geschickt werden, warum müssen die dann kastriert werden? Den Zusammenhang verstehe ich nicht.
ZitatIch würde es niemals wagen, diese traurigen Worte anzugreifen:
Ich guck jetzt mal die Links nicht an, weil es nichts zur Sache tut, ob ich in D meinen Familienhund kastriere oder nicht. Das nutzt den Hunden dort nämlich nichts.
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Vermutlich ist dein Hund durch Nachdenken selbst darauf gekommen, dass es durchaus Sinn machen könnte, Katzenfutter zu klauen. Allein dass er klaut, ist schon eine kognitive Leistung. Trickst er dich dabei auch manchmal aus?
Natürlich ist sie da von selbst drauf gekommen das ist mir schon klar. Das war auch nicht die Frage. Die Frage war, wie halte ich sie 'kognitiv' davon ab. Was meinst du mit austricksen? Das sie es nur macht, wenn ich schlafe? Ja das tut sie, und ist meines Erachtens auch nicht verwunderlich und überrascht mich auch nicht.
ZitatNochmal, damit das verständlich wird: Das drumrum reden kommt daher, da es keine Methode ist. Es gibt kein "du musst das so machen, dann funktioniert der Hund auf diese und jene Weise". Das geht bei der operanten Konditionierung, aber eben nicht, wenn man die Kognition einschließt.
Im Grunde glaube ich, dass wir alle im täglichen Leben viel mehr über Kognition arbeitet, als uns bewusst ist, denn nur über Konditionierung hält das kein Mensch den ganzen Tag durch.
Wenn aber jemand sagt, er konditioniert nicht, sondern arbeitet mit Kognition, sei doch die Frage gestatt, wie das ganz konkret von statten geht, oder?
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Hunde lernen auch durch Nachahmung, vielleicht wäre das eine Möglichkeit, einem Hund beizubringen, wie die beste Verhaltensweise in einer bestimmten Situation ist.
Ok, ich hab noch nie Katzenfutter geklaut, hätte mein Hund dann nicht lernen sollen, das er das auch nicht braucht? Die klaut aber weiter wenn ich nicht aufpasse.
ZitatAber wie gesagt, das ist immer vom Hund und der Situation abhängig und soll kein Allheilmittel und einzige Lösung sein.
Da Tina aber sagte, sie erziehe nur so, wie genau macht man das, ihr redet nur drumherum und sagt nichtmal ganz konkret was ihr macht.
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Für mich nichtMir würde aber hier mal ein reales Beispiel helfen.
Wie zB "erkläre" ich meinem Hund "stop", so dass es verlässlich ist, oder so dass er es selbstständig zeigt, weil das müsste der Hund dann ja, er kann ja die Situation einschätzen.Bei mir ist es auch nicht ganz durchgekommen.
Zitatdann verzieh ich mich auch erstmal, und will keine Ratschläge fürs reale Leben mehr haben.
Also ich tät schon gerne mal ein konkretes Beispiel haben, wie ich einen Hund so alltaugstauglich bekomme, einfach um es zu verstehen.
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Aber das bedeutet doch nicht dass es verboten ist zu kastrieren wenn ein Hund in der Familie lebt.
Und vorallem für den Tierschutz ist es nicht verboten. Juhu! 50 Hunde in einem Tierheim, da gibt es immer eine Hündin die läufig ist. Das ist ja total super für alle Hunde.
Es ist unter Einschränkungen erlaubt. Aber wo trifft das auf unsere Haushunde zu?
ZitatWo ist beim letzten Satz jetzt das Gegenarguement bezgl. Kastration von Tierschutzhunden?
Im Ausland, bei verwilderten Hunden, keines. In Deutschland muß das nicht sein.
ZitatIch vermag sogar zu sagen, dass es in Deutschland u.a. nicht so schlimm ist wie in südlichen Ländern weil fast ausschließlich alle Tiere in Tierheimen kastriert werden.
In dem Tierheim wo ich gearbeitet habe wurde kein Hund einfach so kastriert. Komisch da ging es recht problemlos mit einer öäufigen Hündin im Haus.
ZitatWeil es viele Vereine gibt die wilde Tiere sofort kastrieren lassen und wieder aussetzen.
Katzen ja, habe ich ja oben auch als ausnahme geschrieben. In Deutschland werden keine Hunde wieder ausgesetzt.
ZitatKastration und Aufklärung ist ein wesentlicher Bestandteil des Tierschutzes in ALLEN Ländern.
Ja das stimmt, vor allem Aufklärung.
ZitatWoher weisst du denn dass sie sich hätten anders entwickelt?
Ich finde Frühkastration auch nicht sehr sinnvoll (jedenfalls nicht für meinen Hund), aber das hat nichts damit zu tun dass ich es nicht ok finde generell zu kastrieren.Ja klar weiß ich nicht wie mein Hund sich entwickelt wenn ich ihn kastriere, oder was wäre, wenn er nicht kastriert wäre. Aber ein unkastrierter Hund ist von Mutter Natur so vorgesehen, also ist das für mich das natürlichste (und somit auch richtigste) der Welt.
ZitatDeswegen sollten Tierschutzhunde generell kastriert werden!!!!! An dieser Stelle haben die Vereine noch Kontrolle.
Jaja, es gibt genug Leute die Hunde aus tierheimen sind und verantwortungsvoll damit umgehen. Die Bauern ziehen sich ihre Hunde selber oder holen einen beim Nachbarn.
ZitatDU kannst vielleicht aufpassen, aber legst Du auch die Hand ins Feuer für jeden HH der seinen Hund aus dem Tierschutz holt? Und glaubst Du wirklich nur weil Deine Situation gerade so ist, dass Du dir das Recht nehmen kannst für alle anderen mitzuentscheiden ob sie es zumutbar finden oder nicht?
Und woher nehmen Tierheime das recht für zukünftige Besitzer zu entscheiden?
ZitatDas halte ich für sehr vermessen. Wie willst Du als Tierschützer Land sehen, wenn Du jemand Fremden die Entscheidung läßt ob er weiter Welpen produziert oder nicht.
Ähm, wollen wir nun den Menschen die eigene Entscheidungsfreiheit absprechen, nur weil sie einen Fehler machen könnten?
Zitattut mir Leid, die Welt ist nicht so perfekt wie du das gerne hättest.
Nichts ist perfekt, und für mich ist das auch kein Problem.
ZitatEs ist ein Thema für sich, aber Welpen beim Züchter oder beim "Hundevermehrer" kaufen passt da genausowenig ins Bild.
Es ist ein Unterschied, ob ich bei einem seriösen Züchter kaufe, oder bei einem Vermehrer. Und beim Züchter kaufen passt sehr gut zum Tierschutzgedanken.
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Dazu mal eine Gegenfrage von mir: Wie kommt es das Straßenhunde in der Lage sind auf Auto's zu achten und somit heil über die Straße kommen?
Vielleicht weil sie vorher schlechte Erfahrungen gemacht haben? Da reicht ja schon ein Erschrecken...das kann prägend sein.
ZitatDer Kontakt zu Menschen hat niemals stattgefunden und somit keine Konditionierung........
Gegenfrage, kann Konditionierung nur durch den Menschen erfolgen? Meines Erachtens nein.