Beiträge von TanNoz

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    Deinen Satz habe ich nicht verstanden, da du geschrieben hast, du fotografierst in Halbautomatik. Da liegt es doch an dem, was du vorgibst, nicht am Licht, wie die Tiefenschärfe aussieht. Aber du meintest es offensichtlich anders

    Ja ich glaub wir haben wohl wirklich irgendwie aneinander vorbeigeredet. Ich fotografiere zwar überwiegend halbautomatisch, manchmal aber eben auch manuell. Aber nicht wenn ich Tiere fotografiere, da hab ich keine Zeit für sowas. :D

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    Nein brush, sie ist/sind der Meinung, wenn ich zu dem Hund sage: "Geh nicht über die Straße, das ist gefährlich" das er das versteht und darüber nachdenkt und dann dementsprechend handelt.....

    Genau das ist der Punkt, und da stellt sich mir wirklich die Frage, wo da der Verstand für hündische Verhaltens- und Lernweisen geblieben ist?

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    Das sehe ich genau umgekehrt. Du machst aus jeder Handlung eine Konditionierung.
    Da kann ich aber nicht lächerlich zu sagen sondern es ist fatal.

    Nochmal, keiner streitet ab, das es Kognition gibt. du aber hast gesagt, du kommt völlig ohne Konditionierung aus, weswegen nach konkreten Beispielen gefragt wurde. Dann kommen ganz tolle Beispiele von Konditionierung, und ihr wollt uns erzählen das es das nicht ist? Wundert es dich dann, das die Leute langsam glauben ihr wißt nicht wovon ihr redet?

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    Dort steht: wenn die ISO-Zahl zu hoch ist (über 1600) kann man es nicht mehr halten. Ich würde sagen, tja, es rauscht dann je nach nach Kamera sehr stark, aber man bekommt es eher besser gehalten, da "lichtempfindlicher", also kürzere Belichtungszeit möglich. Oder auch: man hat eher mehr Möglichkeiten, die Blende auch kleiner zu wählen. Das würde dann auch die Tiefenschärfe beeinflussen.

    das mit dem Rauschverhalten ist klar. Warum ich das bei über 1600 schlechter halten kann weiß ich auch nicht. Ich fotografiere bisher selten mit so einem hohen Isowert. Insofern bezog sich meine Aussage rein auf die Tiefenschärfe.

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    verstehe ich da genau so wenig. Was hat denn die Sonneneinstrahlung mit der Tiefenschärfe zu tun? Letztlich geben mir optimale Lichtverhältnisse doch nur mehr "Wahl-Möglichkeiten", was Blende und Belichtungszeit angeht, oder habe ich da jetzt was elemtares übersehen?

    Öhm, sehr viel, eine hohe Blende bedeutet ja, das die Blendenöffnung klein ist. Demzufolge fällt weniger Licht ein, als bei einer niedrigen Blende. Das Licht spielt also schon eine zentrale Rolle dabei.

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    Ich versteh´s einfach nicht
    Du hast doch deinen Hund auch unmittelbar auf sein Verhalten belohnt, als er von der Straße zurück auf den Gehsteig kam.

    Das ist das was ich auch nicht verstehe.

    Und dann muß ich noch eines sagen, vor allem zu Tina. Ich gehe davon aus, das jemand der als Verhaltenstherapeut arbeitet, auch Kunden hat. Wie machst du denen etwas verständlich? Ich mein, ich sollte doch das, was ich vermitteln will, auch in Worte fassen und in einem Forum darlegen können, ohne dabei alle möglichen wissenschaftlichen Definitionen durcheinander zu hauen. Oder sehe ich das so falsch?

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    Es geht um den gewollten, als Methode angewendeten Einsatz. Wenn ich einen Hund operant konditioniere nicht auf die Straße zu gehen, dann sage ich an der Bordsteinkante "Halt". Hund bleibt stehen (wenn er den Befehl "Halt" kennt) und bekommt sofort Leckerli.

    Geht das nicht dann eher in die klassische Konditionierung? Der Hund bekommt einen Reiz und regiert drauf, in dem er stehen bleibt?

    Also ich weiß nicht wie ich das grad richtig erklären soll...ich meine nicht das halt an sich sondern, das er lernt irgendwann mal automatisch an Straßen stehen zu bleiben, ohne das man halt sagen muß. Ich weiß da grad echt nicht, wo ich das hinpacken soll.

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    Tina meint die ausschließliche Ausbildung des Hundes über operante Konditionierung. Ich glaube, das ist das Missverständnis. Sie meint damit, dass sie operante Konditionierung nicht bewusst und ganz gezielt als Ausbildungsmethode einsetzt, sonder vermehrt versucht, die Vernunft und die Gefühle des Hundes zu nutzen.

    Habe ich damit Recht Tina?

    Vielleicht sollte Tina einfach sagen was sie meint?

    Im grunde genommen stellt hier niemand in Frage, das Hunde nachahmen, oder ihren Trieben folgen oder dergleichen. Aber was nutzt mir das für den Alltag, da brauche ich einen Hund der zu mir kommt wenn ich ihn rufe, der ein paar Befehle kann, der an der Leine laufen kann, der nicht klaut und auch sonst einige Sachen macht oder nicht macht. So, und wie will man das nun ohne Konditionierung hinbekommen?

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    Worauf muss ich achten, bzw was muss ich einstellen, dass ich so ein Foto hin bekomme (und ist das mit meiner Digicam überhaupt möglich)?

    Ob das mit deiner Digicam möglich ist weiß ich nicht, müßtest du ausprobieren. Wichtig ist hier eine große Blende einzustellen. Am besten läßt sich sowas an einem Baum oder eine Pflanze üben. Die Pflanze im Vordergrund scharfstellen, je weiter weg der Hintergrund ist, desto unschärfer wird er.

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    Sicher, wenn man richtig gut ist, besser, als die Programme oder um zumindest bei Belichtungszeit und Blende umzusetzen, worauf man Wert legt, aber grundsätzlich . Warum sind die Farben bei manueller Einstellung grundsätzlich besser?

    Ich fotografiere sehr viel halbautomatisch. Stelle also Blende oder Verschlußzeit selber ein und lasse das andere von der Kamera berechnen. Ich wüßte auch nicht, warum die Farben dadurch anders sein sollen. Wohl aber gibt es einen Unterschied im Bild, je nachdem wie es gespeichert wird. Ich nutze nur RAW damit ich mir alle Möglichkeiten offenhalte.

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    Was hat der ISO-Wert mit "halten können" oder der Tiefenschärfe zu tun?

    Der ISO-Wert hat etwas mit dem Licht zu tun, welches auch die Tiefenschärfe beeinflußt.

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    Das bedeutet der Hund tut etwas weil er denkt er macht es richtig und bekommt dafür eine druff. Also lernt er jetzt durch die negative Erfahrung das es falsch war, obwohl er es für richtig hielt.

    Andersrum macht der Hund etwas richtig und bekommt dafür eine Belohnung. Er lernt jetzt durch die positive Erfahrung das sein Handeln, was aber nur durch die Kognition entstehen konnte, richtig ist.

    warum ist nur das handeln mit Belohnung kognitiv? Wenn mein Hund doof wie er ist, sich mit einer meiner Katzen anlegt und eine drauf bekommt, was ist das dann? Auf jeden Fall nicht positiv für ihn, so viel ist schon mal klar.

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    Der Hund kann so lernen das es sinnvoll ist auf seinen Halter zu achten. Dieses setzt eine Reflektion über das Geschehene voraus.

    Damit fällt es in den Bereich der Kognition und nicht in den Bereich der Konditionierung.

    Sowas wird im allgemeinen konditioniert.

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    Und natürlich gebe ich Feedback, wenn ich das Verhalten meines Hundes gut fand. Aber das hat nicht zwingend etwas mit unmittelbarer operanter Konditionierung zu tun (wenn natürlich gesagt wird, dass jede Kommunikation mit dem Hund operante Konditionierung ist, bin ich im Bezug auf diese Definition vielleicht etwas strenger).

    Für mich ist das Konditionierung. Ein Verhalten welches mir gezeigt wird, wird belohnt, in welcher Form auch immer.

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    Die Konditionierung läßt dem Hund keinen Raum für eigenes Denken oder Handeln und auch nicht für Gefühle.

    :???: Glaubst du wirklich selbst alles was du da schreibst?

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    Intakte Hündinnen jedoch, sind mir unangenehm aufgefallen, wenn sie läufig werden.

    Inwiefern?

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    Wieso eine Hündin läufig sein muss , ist mir unklar. Denn Läufigkeit bedeutet für mich bereit sein zum Deckakt, aber welche Hündin wird ständig gedeckt? Ich finde, das wiederspricht auch der Natur.

    Ähm, weil das bei jeder Spezies so ist? Wildtiere sind auch immer wieder deckbereit, nicht jedes Tier wird aber gedeckt. Dazu zählen auch wir Menschen.

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    Ich kannn nur sagen, dass das Leben mit einer kastrierten Hündin, wenn man viel unterwegs sein möchte unendlich enstpannter ist, als mit einer immer wieder läufig werdenenden und evtl. scheinträchtigen Hündin.

    Das klingt so, als würde eine Hündin ständig läufig sein und jedes mal scheinträchtig werden. Ist doch aber im Normalfall gar nicht so. Es geht um 4-6 Wochen pro Jahr im Normalfall. Reine Stehtage noch weniger.

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    Dazu das Risiko der Gebärmutterentzündung. Auch sind mir Gesäugetumore bei unkastrierten Hündinnen bekannt, ich kenne aber keine kastrierte Hündin, wo das passiert wäre.

    Zu den gesundheitlichen Risiken mit und ohne Kastration wurde ja schon einiges gesagt. Insofern sind das nur deine subjektiven Wahrnehmungen. Die Hündin meiner Mom hatte 12 Jahre lang weder eine Gebährmuttervereiterung noch Gesäugetumore. Deswegen gehe ich doch auch nicht davon aus, das das bei allen Hündinnen so ist.

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    Also, warum braucht eine Hündin den Stress mit der Läufigkeit und Scheinträchtigkeit? Eigentlich gar nicht. Und ich brauchs auch nicht.

    Nicht jede Hündin wird scheinträchtig und meine Hündin hatte da echt keinen Stress.

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    Ganz ehrlich, wer von euch verhütet selber und wer lässt der Natur freien lauf? Sicherlich kaum einer. Warum also muss es der Hund?

    Kann man so nicht vergleichen, weil wenn man das vergleichen würde, müßte man sagen, wer von den Menschen die keine Kinder wollen, lassen sich kastrieren? Wer davon noch bevor er das erste mal seine Regel hatte? Indem ich ein Kondom benutze greife ich nicht in meinen Körper ein. Davon mal abgesehen, das Hunde keinen Sex machen, nur weil sie mal eben Lust dazu haben, wir Menschen schon.