Beiträge von TanNoz

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    :geschlossen: :geschlossen: ich finde es ist nun alles gesagt und die diskussionen hier,haben mit meiner fragestellung rein gar nichts mehr zu tun!

    Ein Forum lebt von der Diskussion, und gerade die hier ist für einige sehr interessant, warum dann der Wunsch nach Schliessung? Die Ausgangsfrage wurde beantwortet, und darauf aufbauend weiterdiskutiert.

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    was ich hierbei ein bißchen schade finde, dass man vom Aussehen her auf den vollkommen ungeeigneten Hundebesitzer schließt.
    Oder der typische Kampfhundbesitzer sieht so und so aus.

    Mein Lebensgefährte z.b. ist knapp 2 meter groß, ziemlich zu tättowiert und die meisten die ihn das erste Mal sehen gucken schon recht komisch...Sein Hund ist aber ein Mops ;)

    Ja solche Vorurteile mag ich auch nicht. Dennoch ist niemand davor gefeit. ;)

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    Bin ganz deiner Meinung. Wobei ich mich echt frage, wie es zu Beißvorfällen mit Pit und Staff kommen kann, wenn die nur innerartlich aggressiv sind.

    Warum beisst ein Schäferhund, oder ein Terrier? Es ist immer noch ein Hund, der auch unter völlig 'normalen' Umständen mal schnappen kann, wie jeder andere Hund auch. Dennoch ist es nicht von der Hand zu weisen, das diese Hunde Menschen gegenüber eben eine wesentlich höhere Reizschwelle haben, als andere Rassen, wie z.B. ein Terrier.

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    Ein Chi in Rage der sich meiner Tochter naehert krall ich mir und werf' ihn 10 Meter (ueberspitzt ausgedrueckt - ich mache kein Hunde-Weitwerfen).....einen Kangal (kann man mit jeder groesseren Rasse ersetzen) in Rage stoppe ich so schnell nicht ab.

    Genau das habe ich ziemlich weit vorne schon gesagt. Vergleiche eines Sokas mit einem Chi sind in meinen Augen einfach nur lächerlich.

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    Dazu müsste man wissen, was selbstlos sein soll. Ein Hund handelt immer aus einer bestimmten Motivation heraus, und Streit vermeiden ist durchaus eine Motivation, die nicht ausschließlich selbstlos ist. Bei Menschen ist es übrigens auch so, dass vieles, was wie selbstloses Handeln aussieht, Motivationen verbirgt, die man nicht sofort sehen kann. Nimm dir einen beliebigen Studiengang soziale Arbeit und hinterfrage die Berufsmotivation: "Ich will Menschen helfen" (das antworten sicher 80% der Studenten) mal genauer- sehr interessant das.

    Streit vermeiden wollen ist ganz und garnicht selbstlos. Aber das hat m.E. auch niemand behauptet.

    Mir brauchst du das nicht sagen, ich kann dir mit Sicherheit auch beim Verhalten von Mutter Theresa einen egoistischen Ansatz nachweisen.

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    Und da soll der Junghund aus egoistischen Motiven heraus reagieren? Wie gesagt, dazu müsste er wissen, dass er dann Aufmerksamkeit bekommt.

    Der Hund weiß mit Sicherheit nicht ob er Erfolg haben wird, aber soll er vorher nachfragen? Das ist doch ein komplett idiotischer Gedanke. Der Hund tut das mit einer gewissen Erwartungshaltung, ob die dann erfüllt wird, ist wieder eine andere Sache.

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    Wer hier egoistisches Verhalten zum Selbstzweck sieht, hat in meinen Augen icht verstanden, wie ein Hund denkt und empfindet. Für ihn ist einfach die Situation gruselig und muss beendet werden.

    Es gibt unterschiedliche Ansätze Verhalten zu deuten und einzuordnen. Schau dir mal die verschiedenen psychologischen Zweige (beim Menschen) an. Und warum ich meinen Hund nicht verstehen soll, nur weil ich weiß, das hinter ihrem anbiederndem "Will-to-please" nur der egoistische Gedanke nach Aufmerksamkeit und Belohnung steht leuchtet mir auch nicht ein. Wenn für einen Hund einen Situation gruselig ist und er die beenden will (wenn man so bei Hunden argumentieren will), dann ist das auch egoistisch. Denn er tut das ganz allein für sich, weil er sich unwohl fühlt.

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    .....auf die Buehne tritt nun Hildchen Airedale...........sie sieht mich und meinen Mann, kommt angeschlendert und draengt sich zielstrebig zwischen mich und meinen Mann, schwanzwedelnd und freudig schiebt sie ihren Wuschelkopf zwischen uns beide und versucht dabei auf's Sofa zu klettern.


    Was will Hildchen Airedale? Warum tut sie das??

    Genau das macht Lilly auch, und das tut sie nicht, weil sie uns trennen will und sich mutig dazwischen schmeisst, wie Staffy sagt, dazu ist sie auch viel zu unsicher und schissig, nein das tut sie rein aus dem egoistischen Gedanken heraus, ich will auch...Beachtung, Körpernähe, Streicheleinheiten usw.

    Hm, was mir auffälllt, Staffy und einige andere reden von der Motivation für das Splitten, Schopenhauer allgemein über das Splitten.

    Für mich ist immer noch nicht klar, warum Hunde das tun, nachvollziebarer für mich ist aber immer noch der egoistische Ansatz und nicht das selbstlose Handeln.

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    Die schaffen sie alle einen Mops an......das wird die Mopszucht ankurbeln und in kuerzester Zeit diskutieren wir im DF dann nur noch ueber Qualzuchten und deren Auswirkungen.... =)

    Nee der wurde ja vorher abgeschafft, weil er keinen Verwendungszweck hat ;) Tja Tanja, du wärst dann quasi hundelos. :D

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    Wir wollen keinen verharmlosen, wir stellen nur fest, dass jeder Hund bei falscher Erziehung zum "kämpfenden Hund" mutieren kann!

    Wie ich schon in meinem ersten Post schrieb, kann ich mich aber gegen einen Yorki, oder einen Hund in der Größe super wehren. Gefährlich kann er sein, aber in der Größenordnung ist das nicht lebensbedrohlich für mich. Ich möchte Bisse von kleinen Hunden nicht herunterspielen, die tun auch weh und können sich fies entzünden, aber es ist schon ein Unterschied, ob ich mir nen Yorkie vom Leib halten muß oder einen Staff, um mal beim Soka zu bleiben.

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    Ich weiß nicht, ob man agressives Verhalten anzüchten kann, aber ich glaube es nicht. Sie werden m.M.n. vom Halter so gemacht.

    Ja kann man, genau wie man große Hunde und kleine Hunde züchten kann. Verhalten zu erforschen ist ein kompleses Gebiet, aber Fakt ist, das es teils genetisch, teils umweltbedingt ist. Wie dei Verteilung nun genau ausschaut kann ich nicht sagen.

    Interessante Fragen. Aber könnte man das Soka nicht einfach auch durch Riesenschnauzer, HSH, Mali oder eine andere große Rasse ersetzen und hätte das gleiche Problem?

    Würde etws fehlen wenn es keinen Staff mehr gebe? Oberflächlich gedacht vielleicht nicht, aber bei welcher Rasse hört es auf. Nach den Sokas kommen die Molosser und HSH, dann die Schäferhunde, dann die restlichen grossen Hunde? Der 'Untergrund' ich nenne es mal so, ist doch von den Gesetzen total unbeeindruckt. Für die sind die Tiere einfach Ware und die werden auch immer wieder an entsprechende Hunde herankommen. Gerade die Hundeverordnungen haben in erster Linie verantwortungsvolle Züchter und Halter getroffen, gerade die, die der Rasse erheblich hätten weiterhelfen können, was Zucht angeht.

    Letztendlich, muß ein Hund zwingend einen Verwendungszeck haben, außer ein Familienhund zu sein? Wieviele Rassen wären dann noch überflüssig, die keinen Verwendungszweck hätten, und was machen die Leute, die zwar gerne einen Hund hätten, aber nicht hüten, jagen oder dergleichen wollen?