Beiträge von TanNoz

    Zitat

    Wozu braucht denn ein Hund (der noch nicht kontrolliertbar ist) Freilauf?

    Weil für mich jeder Hund Freilauf braucht. Ist das echt ne ernste Frage? :???:

    Zitat

    Und es gibt doch auch nicht nur die, die während des ganzen Spaziergangs durchs Freilaufgebiet an der Leine sind. Genauso kann es doch auch passieren, dass man einem Hund begegnet wo man beispielsweise weiß, dass er sich mit seinem Hund nicht besonders gut versteht. Dann leine ich meinen eben kurz an aber erwarte dann auch, dass der andere nicht an meinen ran geht genauso wie's andersherum der Fall sein sollte.

    Das sehe ich wieder als ganz anderen Fall an und völlig normal. Aber wenn ich schon von vornherein weiß, mein Hund kann gar nicht von der Leine, wozu dann Freilaufgebiet?

    Zitat

    Ich sag ja auch nur, dass ich, wenn ich meinen Hund nicht ableinen könnte/wollen würde, solche Gebiete meiden würde

    Ich auch. Wenn ich von unserem Freilaufgebiet ausgehe (abgegrenzter Bereich, gut umgehbar da getrennte Wege) dann würde ich das Gebiet meiden, bzw. tue ich das ja auch, wenn mein Hund dort nicht frei laufen darf. Die Hunde sind in der Regel recht gut verträglich, ich habe noch keinen wirklich ernsten Zusammenstoß erlebt, aber es ist einfach nicht der richtige Ort für Dummyarbeit oder Leinenführigkeit (ok, auf dem Zweitweg für hundelose Leutchens geht das schon). Ich weiß das nicht jeder Hund spielen muß, udn auch dort tun das nicht alle Hunde, manche laufen eben einfach so, schnüffeln mal, gehen in den Main und geniessen das leinenlose Laufen. Aber gerade zu Hochzeiten, ist dort sehr viel los, was für einen Hudn an der Leine Stress ohne Ende wäre, den ich persönlich ihm ersparen würde.

    Irgendwie habe ich das Gefühl, das man hierzu schreiben kann was man will und das immer falsch verstanden wird. :roll:

    Zitat

    Wer jemals beobachtet hat, wie provokant zwei souveräne Rüden sich "ignorieren", der weiß bzw, sieht, daß sie sich bis ins Detail wahrnehmen.

    Also doch igrnorieren? Und warum dürfen wir Menschen das nicht? Ich verstehe immer noch nicht, was so diskussionswürdig am Ignorieren ist. Noch mal, ignorieren ist nicht gleichzusetzen mit nicht wahrnehmen!

    Zitat

    Es ist ein Irrtum anzunehmen, daß Hunde eines Familienverbundes - Rudel sich nicht begrüßen. Gehe ich mit nur einem Hund weg und komme nach Hause, werden zur Begrüßung die Lefzen geleckt, anschließend beschnuppert man das Hinterteil des Heimkehrers.

    Und was macht der Heimkehrer? Sorry, aber keiner hat geschrieben das es keine Begrüßung gibt, weder unter Wölfen noch Hunden, oder das dies schlecht ist. Aber es ist nun mal ein Unterschied, ob meine Hündin den Kasper macht, oder ich.

    Zitat

    Das wird von den schweren Jungs mit freundlichem Wedeln begleitet, Idefix wufft. Alle gehen mir aus dem Weg und lassen mich meinen Einkauf in die Küche tragen, Jacke, Schuhe ausziehen und dann erst gibts den Begrüßungsklopfer.

    Das ist vom Welpenalter an geübt. Ich kann meine Hunde trotz Verabschiedungs- und Begrüßungsritual alleine lassen. Also auch kein Argument für das Ignorieren.

    Was anderes mache ich auch nicht, mit dem Unterschied, das meine Hündin das Ruhigbleiben leider erst lernen muss, weil ich sie nicht von Welpenbeinen an habe. Ich kann die Hündin auch problemlos alleine lassen, sie stellt auch nichts an und mit den Katzen klappt das auch super. Nur sie freut sich eben wie Bolle wenn wir heimkommen und dreht total hoch.

    Zitat

    Ich habe es schon öfter geschrieben, ich ignoriere meine Hunde nie.

    Ja wie man es nimmt, da unser Heimkehrritual ähnlich ist, und du deine Hunde nicht ignorierst, tue ich das dementsprechend eben auch nicht.

    Zitat

    Jemanden ignorieren hat für mich etwas mit mangelnder Wertschätzung zu tun. Ich ignoriere Personen, die ich nicht mag - aus welchen Gründen auch immer.

    Ja wenn man immer alles so negativ wertet, ist klar das man das dann auch ablehnt. Ich sehe eben nichts Schlimmes darin. Wenn Lilly zu mir kommt, weil sie gerade etwas will, und ich aber eben nicht kann, dann erkläre ich ihr das nicht sondern dann wird sie schon mal ignoriert. Warum muß ich sie da jedes mal wegschicken? Sie weiß auch so, dass es gerade nicht geht.

    PS:

    Zitat

    Ich weiß auch, daß ich kein Hund bin und genau aus diesem Grund versuche ich erst gar nicht, einen Hund zu imitieren.

    Warum auch, ich bin in diesem Familienverbund der Mensch.

    Imitiere ich den Hund, muß ich mit aller Konsequenz alles nachmachen.

    Natürlich mache ich keine Hunde nach, in dem ich über die Schnauze greife (zumindest nicht als Strafe oder dergleichen) oder indem ich beisse. Aber es gibt Sachen die kann man als Mensch sehr gut einsetzen und der Hund wird es leichter verstehen. Einfachstes Beispiel ist das Sitz, mit der richtigen Körperhaltung setzt sich fast jeder Hund. Ist das nun schlimm? Ein Hund der mich ständig anrempelt und vor die Füße läuft, na der muß eben damit rechnen, das ich auch mal durch ihn laufe. Warum sollte man sich das Leben schwerer machen als es ist, und versuchen einem Hund menschliche Köpersprache beibzuringen, wenn ich doch Teile aus hundlichem Verhalten imitieren kann? Und das Hunde uns lesen können ist ja unumstritten.

    Zitat

    Warum muss immer alles ignoriert werden und nicht eine Konsequenz, in Form von, erlerntem Kommando erfolgen?

    Nochmal kurz dazu...ich weiß das ich kein Hund bin, aber ich versuche dennoch schon so zu handeln wie es Hunde tun würden. Das heist, das ich lange nicht alles ignoriere. Klaut sie z.B. Essen gibt es aber eine ganz klare Ansage, und da ist es egal, ob das Katzenfutter ist, oder ein Käsebrötchen. Ignorieren hilft nicht immer, aber manchmal ist es eben in meinen Augen doch das beste Mittel.

    Zitat

    Klar, wenn Hund bei 2 und 5m hört steig ich um auf länger. Logisch.

    Ich glaube aber für den Hund ist 10 meter leichter als 5 oder gar 2 Meter. 2 Meter ist für mich ne normale Leine und hat für mich nichts mehr mit Schleppleine zu tun.

    Die letzte Hündin meiner Mom lief an 2 Meter lange Jahre überhaupt nicht ordentlich. Natürlich lag das auch an der fehlenden Konsequenz. An einer langen Leine jedoch lief sie super und achtete auch stehts auf uns. Das wäre dann ein Gegenbeispiel zu dem, das ein Hund es erst an der Kurzen können muß, um an der Langen zu lernen.

    Wir haben 10 Meter, alles darüber ist mir zu unhandlich und alles darunter bietet zu wenig Spielraum.

    Zitat

    :lol:

    das ist sozusagen das Gegenteil von Caron, der sich auch bei Regenwetter mit Wonne in den See stürzt, sich danach im Kies oder Laub wälzt und mit Caracho durch die nächste Schlammpfütze saust :D

    Boah, irgendwie bin ich ja manchmal froh, das Lilly Wasser so gar nicht mag. :schockiert:

    Zitat

    Ich glaube nicht daran, dass Hunde gar nicht bemerken, was ein anderer Hund in ihrem Dunstkreis tut. Zumindest nicht im Normalfall, und sie erschrecken sich sehr, wenn dann der andere Hund plötzlich sehr nah wahrgenommen wird. Sie "ignorieren" vielmehr bewusst, schenken dem andern bewusst keine Beachtung. Sehe ich sehr schön an meiner Hündin - die registriert sehr wohl, was der andere, scheinbar ignorierte Hund tut.

    Natürlich registriere ich meinen Hund ignorieren heißt ja nicht, das ich ihn nicht wahrnehme. Aber auch du schreibst, das Hunde bewußt ignorieren, was Abessinierin ja komplett verneint hat. Im Grunde ist das ganze Krümelkackerei. Ob nun nicht beachten, oder ignorieren, letztendlich kommt alles auf das selbe raus.

    Auch ein 'Rudelchef' unter Hunden/Wölfen wird die anderen, die ihn begrüßen bemerken, wie auch nicht wenn die um einen rumschwirren und vielleicht sogar Lefzen lecken oder dergleichen. Aber wird er bewußt auch in dieses Verhalten einfallen? Nein, ich denke eher nicht. Warum sollte ich das also tun?

    Zitat

    Wenn ein Hund bei der Begrüßung überdreht, dann nehme ich da einfach Stress raus, indem ich eben nicht auf ihn eingehe. Schicke ich ihn nur auf seinen Platz, dann hat er starken Stress, weil er will, meint zu müssen, aber nicht darf. Ich mag ausgiebige Begrüßungsorgien, aber es wäre egoistisch von mir, wenn ich meinem Hund den Stress nicht nehme.

    So ist es, ich habs wohl nicht so verständlich sagen können. Meine Hündin würde gar nicht auf ihren Platz gehen, wie ich schon schrieb, sie bringt nicht mal ein ordentliches Sitz zustande. Erst wenn sie wieder etwas heruntergekommen ist, klappt wieder alles. Kennen wir ja selber, unter großem Stress fällt es uns auch schwerer sich zu konzentrieren.

    Ach mach dir nichts draus, ich kenn das auch. Lilly hat gestern auch nicht raus wollen und auf viel mehr als ne halbe Stunde kamen wir auch nicht, weils einfach immer geregnet hat.

    Heute morgen hat sie auch wieder nichts gemacht wenn sie will hält die echt ewig aus. :/

    Zitat

    Auch aus Hundesicht ist dieses Verhalten sehr unhöflich und provokant.

    Was würde ich machen, unterbinden und immer wieder einbremsen.

    Wie hatte ich ja schon geschrieben.

    Die Abessinierin

    Es ging ums Ignorieren, was ist daran unhöflich und provokant?

    Zitat

    Lächel, wer höflich ist, der wird begrüßt, wer unhöflich ist, der wird gebremst (Aus),ins Platz geschickt und wartet ....

    Die Abessinierin

    Und wie soll ich einen Hund, der vor lauter Aufregung nicht mal ein einfaches Sitz hinbekommt auf seinen Platz schicken? Ich muß doch erstmal einen Punkt erreichen, an dem er ansprechbar ist. :???: