Beiträge von TanNoz

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    möglicherweise hat eine Person, die etwas ignoriert, dafür gute und nachvollziehbare Gründe.

    So ist es!

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    Die Bezeichnung Ignorant für eine Person, die etwas nicht zur Kenntnis nimmt, ist in der deutschen Sprachpraxis ein Vorwurf, hat also im Gegensatz zum Verb ignorieren eine negative Konnotation.

    So ist es, aber das heißt nicht, das es bei Hunden auch negativ gesehen wird. Ansonsten weiß ich nicht, was das Zitat, wie Menschen das Ignorieren auffassen mit Hunden zu tun hat.

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    Und meiner Meinung nach ist es egal, ob ich dem Hund menschlich beibringe, oder ein miserables Hündisch spreche, wenn er es versteht, dann ist doch alles gut? :???:

    Ich hab so das Gefühl, du reitest nur auf Prinzipien und Definitionen herum und versuchst gar nicht zu verstehen was wir hier lang und breit zu erklären versuchen.

    ähh, das verstehe ich jetzt nicht so ganz ??? Jetzt wiederholst du genau das, was hier schon vorher einige andere, Quebec, die Abessinieren und ich beschrieben haben und bei den anderen ist es Quatsch und bei Dir nicht??? :???:

    [/quote]

    Nein ich habe nicht das gleiche gesagt wie die anderen. Ich mag es nur nicht, wenn man auf Definitionen rumreitet und ich habe mit meinem Spruch einfach kapituliert ;)

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    Also bekommt er eine Reaktion von mir: " Frauchen geht gleich weg, Du bleibst hier, ich komm bald wieder " + über den Kopf streicheln.

    Naja, ähm, weiß gar nicht was ich da sagen soll, aber das ist eine komplett andere Situation. Du hast deinen Hund unbewußt darauf konditioniert. Meine Hündin weiß das genauso und manchmal rede ich auch so mit ihr. Aber das ist etwas anderes, wie wenn ich heimkomme.

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    Mir geht es oft so, dass ich das Gefühl habe, mein Hund versteht mich besser in "meiner Sprache" als wenn ich versuche mit ignorieren oder "hunde körper sprache " zu sprechen. Und wenn ich im Job einen spanischen Kollegen habe, der besser Deutsch spricht als ich Spanisch, sprechen wir manchmal spanisch und wenn es wichtig wird deutsch - das ist für mich ehrlich gesagt das gleiche.

    Nur das ein Hund nicht 'menschlich' sprechen wird. Er wird uns verstehen lernen, aber antworten wird er immer hündisch.

    Vielleicht ist deine Körpersprache auch nicht eindeutig, ich kann es nicht beurteilen, ich weiß nur, das mein Freund auch das eine sagt und die Körpersprache sagt etwas anderes, dementsprechend reagiert Lilly da auch oftmals nicht gleich richtig bei ihm.

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    Lächel, dann erklärt die Sache mit dem Ignorieren doch nochmal hier:
    https://www.dogforum.de/viewtopic.ph [...] rder=asc&&start=0

    so formschön, wie Ihr sie mir versucht habt zu erklären.

    Die Abessinierin

    Ich habe jetzt nur den Eingangspost gelesen, aber was das mit dem Ignorieren beim Heimkommen zu tun hat ist mir schleierhaft. Keiner hier hat gesagt das Ignorieren bei jedem Hund und in jeder Situation angebracht ist. Aber das habe ich glaube ich schon dreimal geschrieben. :/

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    Ich muss hier gar nichts mehr tippseln.....das hat Cerridwen schon alles erledigt :D

    Cerri :reib:

    Mir gehts ähnlich, ich habe versucht zu erklären was ich mache, aber so langsam habe ich auch keine Lust mehr. Mein Hund wird nicht permanent ignoriert, wer mich kennt, weiß das unsere Lilly viel Ansprache bekommt. Aber genauso muß sie gewisse Grenzen und Regeln einhalten und eine ruhige Begrüßung gehört eben dazu. Solange sie das noch nicht wirklich beherrscht, werde ich den Hund weiterhin nicht als erstes begrüßen.

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    Vorallem aber mach ich mir keinen Kopp, ob und überhaupt da grad ieine Rangordnungstheorie vielleicht greifen könnte oder ob mein Hund eventuell und überhaupt dominieren wollen würde.

    Sorry, aber das ist doch totaler Quatsch. Ich habe mich schon mit einigen Leuten getroffen und auch die, die mich im Forum länger kennen wissen eigentlich, das ich von dem ganzen Dominanzzeugs wie es gerne propagandiert wird gar nichts halte. Ich habe hier auch keine Erziehungsbücher, oder arbeite nach Schema F, ich mache es wie ich denke und merke das es der Hund versteht.

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    Und, oberpfui, ich seh mich als Mensch und hab mit meinem Hund eine Ebene gefunden auf der wir kommunizieren ohne daß ich auf mein miserables hündisch zurückgreifen müsste.

    Ganz ehrlich, diese Aussage ist daneben. Damit unterstellst du ja quasi, das das bei uns anderen nicht so ist. Ich sehe mich auch nicht als Hund oder dominiere meinen Hund indem ich ständig zeigen muß wer hier die Hosen anhat. Aber gesteh doch den Leuten wenigstens zu, das es unterschiedliche Methoden gibt seinen Hund zu erziehen, und das die unter Umständen auch funktionieren. Und meiner Meinung nach ist es egal, ob ich dem Hund menschlich beibringe, oder ein miserables Hündisch spreche, wenn er es versteht, dann ist doch alles gut? :???:

    Ich hab so das Gefühl, du reitest nur auf Prinzipien und Definitionen herum und versuchst gar nicht zu verstehen was wir hier lang und breit zu erklären versuchen.

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    Ich mache es anders, allerdings auch ohne auf den Platz schicken und es funktioniert.

    Hm, ehrlich gesagt konnte ich bei deiner Beschreibung nicht erkennen was du anders machst wie ich, nur das ich das unter ignorieren/nicht beachten verstehe. ;)

    Für mich bedeutet Ignorieren, ich nehme etwas wahr, reagiere aber nicht darauf. Meine Umwelt wahrzunehmen ist also die Grundlage dessen und läßt sich meines Erachtens auch nicht ausschliessen. Unbewußt ignorieren gibt es bei mir nicht, weil das wäre in meinen Augen etwas was ich nicht bemerke, somit nicht wahrnehme. Und was ich nicht wahrnehme, kann ich auch nicht ignorieren weil das für mich eine aktive Handlung ist. (Ich bin kein Psychologe, also sorry, wenn das wissenschaftlich nicht korrekt ausgedrückt ist, ich hoffe man versteht dennoch was ich meine)

    Wenn man es nun ganz genau will, reagiere ich natürlich auf meinen Hund, immer, nur eben anders als manch anderer das in solch einer Situation tut. Ich schicke sie nicht auf ihren Platz, ich hole kein Spielzeug hervor, ich beachte sie einfach in dem Moment nicht. Und jeder der mir erzählen will, das man damit einem Hund etwas Schlechtes tut...sorry...aber das ist Blödsinn. Natürlich ist das nicht für jeden Hund die Lösung, aber manch einer hier im Thread sollte einfach akzeptieren, das es eine Lösung sein kann. Wenn meine Hündin so wie die meiner Mom wäre, und man die erst noch rufen müßte, bevor die bemerkt das jemand heimgekommen ist, dann würde ich da mit Sicherheit auch anders reagieren.

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    Nö, Cerridwen, ich meinte, wir Menschen sind zu dämlich als das wir hündisch verstehen und richtig einsetzen/anwenden können.

    Der Hund... nun erliest unsere Körpersprache und weiß ganz gut, was Sache ist.

    Warum wohl, denkst Du, reagieren Hunde besser auf körpersprachliche Befehle, also Sichtzeichen, als denn auf verbale?
    Zumal wir dann auch noch das eine sagen und das andere zeigen....

    Ist doch egal ob wir Menschen hündisches Verhalten in Ansätzen nachahmen können, oder ob unsere Hunde einfach so schlau sind, das sie uns gut lesen können, Fakt ist doch, sie verstehen Körpersprache, und das sehr gut. Warum also nicht anwenden?

    Unsere Hunde lernen so viele Sachen von uns, die absolut untypisch sind für sie, warum können sie nicht auch lernen, das Frauchen zu erst Herrchen begrüßt, egal wie wir es nun nennen?

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    Komme ich mit der Einstellung rein: So ich ignoriere meinen Hund jetzt, weil sonst bellt er und fährt wieder hoch, usw... dann ist die Chance das so etwas auch Eintritt sehr groß.

    Betrete ich das Haus und denke, hurra, zuhause, schnell die Einkäufe verstauen, die unbequemen Schuhe ausziehen und dann nen schönen Kaffee machen, dann bin ich entspannt und die Wahrscheinlichkeit das der Hund es auch ist, ist in meinen Augen viel größer.

    Na das ist Ansichtssache, ich komme auch nicht heim und denke, boah du musst den Hund jetzt unbedingt ignorieren. Nein da wird erst mein Freund begrüßt, dann zwingend (ich arbeite bei einem Textilhersteller und da kann ich nicht so fusselig hingehen, weil darauf geschaut wird) die Kleidung gewechselt und dann sind ca. 5 Minuten um, Hundi ist wieder ruhig und wir gehen kuscheln.

    Das Beispiel mit dem Warten auf den Hund ist etwas unglücklich gewählt. Das würde ich auch nicht ignorieren, weil Hundi dann bloß lernt, das er bummeln kann und ich ja sowieso auf sie warte. Ich denke auch nicht, das Ignorieren in jedem Fall angebracht ist, aber das hier:

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    Hier lernt er nur eines: Mein Halter sieht, hört und beachtet mich nicht.

    ist mir einfach zu menschlich gedacht. Ich bleibe weiterhin dabei, das der Hund nicht der erste sein muss, den ich begrüße und sie wird nicht an Depressionen deswegen eingehen.

    Wieviel würde denn dein Hund bekommen pro Tag? Lilly bekommt 128g vom Wolfsblut und bisher ist nichts schlecht geworden. Der Sack ist fast alle. Ich achte allerdings darauf, alles immer wieder gut zu verschliessen und das Futter war auch recht kühl gelagert. Allerdings muß ich sagen, das ich das System von Platinum mit den 5-Kilo-Paketen deutlich bevorzuge. ;)

    Und wie soll der Hund lernen, wenn er nie frei laufen darf? Ich halte Freilauf in bestimmten Gebieten mit jedem Hund für möglich.

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    beim Hund alles net so schlimm wenn was passiert, oder wie?

    Nö,das habe ich nicht gesagt und das ist auch nicht meine Meinung. Ich achte auch darauf niemanden zu belästigen oder zu gefährden. Es kommt immer auf den Hund an, und auf das Gebiet. Mit meinem Hund kann ich ohne Probleme in den Wald gehen, viele andere gehen bei uns am Main mit Jagdhunden, weil die Hunde dort laufen können, da kein Wild. Andere gehen eben auf einen eingezäunten Platz. Ich denke es gibt immer Möglichkeiten, wenn man denn will.