Beiträge von TanNoz

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    wie sieht das bei Sheltie (bzw Collie) mit dem Jagdtrieb aus?

    Die Hunde die ich kenne, einschliesslich meiner jagen nicht. Sicher kann es vorkommen, das der eine oder andere Jagdtrieb hat, die Regel ist es aber nicht. Da diese Hunde sehr auf ihre Menschen bezogen sind, und dazu gezüchtet wurde mit dem Menschen zu arbeiten, kann man im Falle eines jagenden Shelties sicher viel durch entsprechendes Training erreichen.

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    Und Lebenwesen in Sozialstrukturen haben ein sehr ausgeprägtes ritualisiertes Aggressionsverhalten. Das zu nutzen ist erheblich sicherer und einfacher als dagegen anzuarbeiten.

    Genau das ist doch die richtige Aussage. Wenn man mal aufhört, Aggression als etwas Grundböses zu sehen und anfängt, es zu akzeptieren, dann muss man auch keine Angst mehr haben, falls der Hund mal knurrt. Es ist eine Warnung, und dafür sollte ich dankbar sein. Der Hund zeigt eindeutig, das mein Handeln erforderlich wird. Wenn mir etwas nicht passt, sage ich es doch auch.

    Lilly hat vor zwei Tagen einen Mann angeknurrt. Es war ein Obdachloser der sie angesprochen hat, und eben so extrem von dem abgewichen ist, was sie kennt. Auf ihr Bellen hat er nicht reagiert, also fing sie an zu knurren, aus Angst. Ich hab sie aus der Situation genommen und gut wars. Was sollte ich da strafen? Der Mann war übrigens 5 Meter vom Hund weg und das ganze dauerte nur ein paar Sekunden.

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    Ein 8-jähriger Junge prügelt sich jeden lieben Tag. Dies ist keine Anlage, sondern eben ein Symptom - ebenso wie Beissen (jeder hat das potenziell, aber nicht jeder tut es). Der Grund darunter kann vielfältig sein: die Eltern sind seit Kurzem geschieden oder zoffen sich jeden Tag, der Junge hat keine Möglichkeit, sich auszutoben, ist unterfordert oder 1000 andere Möglichkeiten.

    Die Anlage darunter ist zunächst (gesteigerte?) Aggression, das ist nicht gut, nicht schlecht. Es ist jedoch klar zu sehen, dass sie sich auf destruktive Weise äussert, aus Gründen, die heraus zu finden sind.

    Abschnappen ist aber nicht mit einem sich ständig prügelnden Kind zu vergleichen. Abschnappen ist ein ganz normales Verhalten. Das Problem ist nur, das wir Menschen viel empfindlicher sind, als unsere Hunde. Schnappt meine Hündin nach einem Rüden, so hopst der zwar weg, wird sich aber mitnichten vor Angst in die Hose machen. Für ihn ist klar...die mag nicht. Was machen wir Menschen, haben Angst vor unserem bösen Raubtier.

    Wenn eine Katze Tatzenhiebe verteilt sagen wir...ist halt ne Katze, wenn ein Hund sich äußert ist er grundsätzlich gefährlich?

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    Hi,
    es ist eigendlich erwiesen!
    Es geht nicht ohne Gift ! Wer Kokosöl benutzt und keine Zecken hat der hat einfach Glück :smile:
    Ich benutze zur Zeit nichts und wir haben keine ,vor ein paar Wochen allerdings täglich mehrere.

    Wer hat das wo erwiesen?

    Soweit ich weis wurde erwiesen, das Mittel, die Laurinsäure enthalten sehr wohl wirksamer sind. Ich glaube an der TU Berlin gabs da mal Tests diesbezüglich. Seit wir das Öl benutzen hatten wir zwei Zecken, und die nur, weil mein Freund das Öl nicht aufgetragen hatte. Davor waren es wesentlich mehr.

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    Ich hab mir ja immer gedacht, wenn ich mal in Rente bin, was ruhiges, nettes, sensibles, gut motivierbares, relativ wenig forderndes, alltagstaugliches... möchte, dann zieht ein LanghaarCollie ein :D . Leider kenne ich relativ wenig näher. Das mit den "Schnarchnasen" ist aber auch ein wenig mein Eindruck, ohne das unbedingt negativ zu meinen. Was für Prüfungen meinst du?

    Dann nimm nen Briten, die Amis sind nämlich kein solchen "Schnarchnasen". :D

    Vielleicht kommt das mit den Schnarchnasen auch nur so rüber, weil heut Border und dergleichen so gehäuft vorkommen und weil mit denen so viel gemacht wird. Im Vergleich dazu ist ein Collie oder Sheltie oft schon eine Schnarchnase.

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    TanNoz
    Ist dieses Ausdünnen eigentlich sehr unangenehm, wegen des Rumgezupfe? Dauert wahrscheinlich auch ne Weile, oder?

    Was ich mich aber da auch schon gefragt hab (wie auch schon wer anders hier) wieso das Ausdünnen so viel besser ist, wo man doch auch die isolierende Unterwolle entfernt. Somit ist der Hund bei Regen oder beim Schwimmen auch nicht mehr wirklich geschützt, bei Sonne weiß ich es jetzt nicht.

    Das Ausdünnen wie du es nennst tut dem Hund gar nichts. Die wärmende Unterwolle wird entfernt, wie man es selbst auch macht. Das ist ja Haar was so oder so ausgeht. Das schützende Deckhaar läßt man aber.

    Meinem Hund ist auch warm, sie liebt einfach die kühleren Temperaturen, aber ich hol ihr einfach die ganze lose Unterwolle raus und dann geht das ganz gut. Aufgrund einer Op wurde ihr ein Bein rasiert und an dieser auch die Hosen geschnitten. Das ist jetzt ein halbes Jahr her. Die Hosen sind immer noch weit davon entfernt, wieder lang zu sein und verfitzen viel schneller als die andere Seite. Das Fell am Bein ist zwar kürzer und verfitzt dadurch nicht so, aber man merkt deutlich einen Unterschied zum Original-Fell. Wenn ich überlege das der ganze Hund so wäre...nein danke.

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    Und nochmal wow.. Einige User (inkl. mir) scheinen echt unwissend zu sein. Meine olle Ziege hat mich nie angeflescht. Das kannte der Hund (nicht mehr). Die ist halt rumgefahren. Aber klar, das ist ja was anderes, oder?

    Also ich kenne es, ist mir im Th passiert, ein großer Schäferhundrüde. Der hat auch zugepackt und ich hatte wahnsinniges Glück. Ein Schenkelklopfen hätte bei dem Hund mal null gebracht. Und einschüchtern hat der sich schon gleich gar nicht lassen. Aber was das nun mit der Art zu tun hat, wie ich meinen Hund erziehe leuchtet mir nicht ein.

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    Wie gesagt wer sich ein sachliches Urteil erlauben möchte macht ein Seminar.
    Für Wattebauschwerfer ist es sicher nichts.

    Wattebauschwerfer sind ja die, die (immer) positiv arbeiten. Willst du dann nun damit sagen, das AK doch nicht immer so positiv ist?

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    Weisst Du nicht was eine (rein) pos Arbeitsweise ist?
    Ist hier überall in mehreren Beiträgen nachzulesen was (rein) pos. Bestärkung ist. Dann solltest Du Dich erstmal informieren.

    Das Problem an der Sache ist, das für dich pos. etwas anderes ist, als für die meisten anderen hier. Deswegen sicher die Frage nach deiner Definition.

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    Übrigens haben meine Hunde ständig Kontakt hier bei uns mit anderen Hunden- also ständig neuen "Freundschaften"- von Insel keine Rede.

    :???: In nem anderen Beitrag hast du noch gesagt sie haben keinen Kontakt?

    Weisst du, das Problem ist einfach das du nichts, aber auch gar nichts erklärst. Du vermittels das Gefühl das du rein positiv arbeitest, und dann kommen Sachen wie AK oder HST. Was ich von diesen Leuten gesehen und gelesen habe, das ist alles andere als gewaltfrei. Auch Psychoterror ist Gewalt, Gewalt am Lebewesen.

    Ich arbeite mit Sicherheit nicht immer rein positiv, das geht meiner Meinung nach auch gar nicht. Aber ich weiß wann ich was tue und rede mir einen Griff ins Fell nicht schön, sonderen sehe es als das was es ist.

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    Fakt ist, dass bis jetzt die Haare normal nachgewachsen sind und deshalb auch die Hundefrisörin sagte man könne scheren.

    Leider gibt es viele Hundefriseure die nicht halb so viel von ihrem Handwerk verstehen wie sie sollten.

    Was mir nicht einleuchtet...wenn ich bereit bin, einen Hundefriseur zu zahlen, warum lass ich dann nicht den Hund dem Fell entsprechend behandeln. Also Unterwolle raus und Deckhaar max. ausdünnen, nen Terrier trimmen statt scheren usw.?

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    Welchen Charakter bei einem Hund würde gar nicht zu euch und euerem Leben passen??

    Habt ihr dazu vielleicht auch eine Rasse, der ihr diese Eigenschaften zuschreibt und die deshalb gar nicht zu euch passt?

    Für mich kommt kein Herdenschutzhund in Frage und auf keinen Fall ein Hardcore-Jäger. Terrier sind auch nicht so mein Fall.

    Im gesamten habe ich lieber einen etwas sensibleren, leichtführigen Hund, der mich nicht ständig für ne Maus verkaufen würde. :D

    Shelties sind kleine, aktive Hunde, die noch dazu recht bellfreudig sind, was man aber mit Erziehung gut in den Griff bekommen kann. Sie sind sehr menschenbezogen und wollen in erster Linie immer dabei sein und ihrem Menschen alles recht machen. Sie sind sensibel und vorsichtig, was nicht heisst, das sie nicht auch mal raufen, aber sie sind in der Regel keine Draufgänger die alles über den Haufen rennen. Man könnte sie auch als sehr höfliche Hunde bezeichnen. Shelties sind sehr oft fremden Menschen gegenüber reserviert, das ist eine gewollte Rasseeigenschaft. Sie sind nicht aggressiv, wollen aber auch nicht von jedem x-beliebigen angefasst werden. Hibbelig können sie sein, aber das liegt an einem selber,was man wie mit dem Hund macht. Unsere ist ein sehr ruhiges Exemplar, sowohl vom Verhalten als auch von der Lautstärke her.

    Collies sind ähnlich, wobei ich gehört habe, dass die Kurzhaarigen weniger sensibel sein sollen. Natürlich hat jeder Hund seinen individuellen Charakter der eben nicht immer unbedingt eins zu eins mit der Rassebeschreibung übereinstimmen muss.

    Meines Erachtens...und ich bin da leider sehr parteiisch, da selber Sheltie und Colliefan...sind diese Rassen sehr einfach in der Erziehung und Haltung. Sie wollen beschäftigt werden ja, kommen aber auch gut ohne ständige Action zurecht. Solltest du diese beiden Rassen in die nähere Auswahl nehmen, dann wird auch die Frage nach Linien wichtig. Amerikaner sind etwas anders als britische Typen, sowohl vom Aussehen her, als auch vom Verhalten. Das sollte man wissen.

    Bei deinen letzten zwei Rassen muss ich passen, da weiß ich zu wenig drüber.