Beiträge von TanNoz

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    Orientierung am Halter, Gesprächsbereitschaft, Aufmerksamkeit und Ansprechbarkeit.

    Ich verstehe schon wieder nicht worauf du hinauswillst. Das sind alles Sachen, die ich rein positiv erreichen kann. Dafür brauche ich in keinster Weise auch nur ansatzweise irgendwelche aversiven Methoden. Nebenbei gesagt, sind das wohl Dinge, die jeder von seinem Hund erwartet, oder erreichen möchte, egal wie er trainiert.

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    Natürlich gibts die Leute die Ihren Hnd das Sitz neg aufbauen, das ist aber niemand, der sich offensiv zur Aversiv Fraktion bekennt- aber ich kenn natürlich nicht alle....zwinkern

    Nö, wassn dann? :???:

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    Super .... man kauft sich also eine Rasse, die in der Diskussion steht, weil sie gesundheitlich nachweislich viele Defizite hat und anstatt für seine Rasse - die man ja aus irgendeiner Überzeugung gekauft hat (die zum Beispiel wäre? Es interessiert mich wirklich!)

    Ein Argument könnte zum beispiel der Charakter sein. Möpse (hach wie lustig dieses Wort) und auch der Chinese Crested Dog (diese beiden Rassen mag ich neben meinen Favoriten super gerne) haben ein wundervolles Wesen. Und das zählt neben Aussehen bei vielen doch noch etwas. Natürlich darf man darüber nicht vergessen, was z.B. gerade Möpse für Probleme haben, aber es ist erstmal ein Argument.

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    80 (!) fröhliche Möppels stürmten den Platz. Besonders auffällig: Den ganzen Nachmittag lang gab es nicht die kleinste Rumzickerei unter den Hunden. Die sind einfach alle lieb und freundlich, was sicher oft den Ausschlag gibt, einen Mops anzuschaffen.

    Genau das ist auch das, was ich an diesen Hunden so mag.

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    Vor einiger Zeit sollte so ein Hund einziehen, aber das Kleinteil kam dazwischen.

    Ich habs nun schon öfter bei dir gelesen...ich bin einfach neugierig...was ist das Kleinteil genau, also welche Rasse oder welcher Rassemix?

    Man könnte so ein Szenario schon durchspielen. Einen Fall kreieren, rein theoretisch, und dann dafür einen Trainingsplan entwickeln. Natürlich nur den, wie man beginnen würde, alles weitere würde zu umfangreich werden.

    Dazu müßte man aber mehr als nur drei Stichpunkte zusammentragen. Und auf Fragen, die ein Trainer dann in der Praxis auch stellen würde, müsste man eben auch theoretisch eine Antwort haben. So etwas zu entwickeln geht nicht mal eben in einer halben Stunde, aber möglich wäre es schon. So etwas findet ja in anderen Bereichen auch Anwendung (habe da auch ansatzweise in meiner jetzigen Arbeit mit zu tun).

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    TanNoz:
    nur nochmal anzumerken, da das scheinbar event unterging.

    Keiner der "Aversiv-Fraktion" zumindest keinen den ich kenne baut ein Sitz mit neg. Elementen auf.
    Er betrachtet nur den aversiven Reiz als einen notwendigen(kleinen) Teil in den Basics.
    Sitz ist völlig irrelevant und unwichtig und kein Basic.

    Das war ein Beispiel, wie man es auf unterschiedliche Arten machen kann. natürlich ist ein Sitz kein zwingend notwendiges Kommando, ganz unnützlich ist es aber auch nicht. Für viele ist es eben ein Basic, genau wie Platz und Fuß, was ich persönlich auch nicht brauche.

    Und ich habe schon oft gesehen, wie dem Hund das Sitz über den Zug an der Leine beigebracht wurde. Der wurde fast erhängt nur damit er sich setzt. Positiv ist das nicht und notwendig auch nicht.

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    mein hund kommt auch, wenn ich rückwärts gehe. wenn ich ihn zusätzlich anheitze, ist er ganz schnell bei mir.
    evtl könnte man das ja auch kombinieren: rückwärts gehen, dann eindrehen, so dass hund folgt.

    Im Prinzip schon, das setzt aber voraus, das der Hund ständig seine Aufmerksamkeit bei dir hat, und du diese nicht erst einfordern mußt und zum anderen, das keine anderen vorher gelernten Sachen, wie z.B. meine Nr 1. dem entgegensteht. Und wenns mans ganz genau nimmt, konditionierst du den Hund damit letztendlich auch auf dieses Zeichen.

    Es geht schon rein körpersprachlich.

    Meiner Meinung nach müsste man hier aber folgende Punkte noch klären.

    1. Wie hat man bisherige Kommandos beigebracht? Wenn ich Sitz sage, dann soll sie sitzen, bis ich was anderes sage. Egal was ich tue. Sie wird also nicht aufstehen, bevor ich sie rufe. Das wurde ihr so gelernt, und das befolgt sie.

    2. Reine Körpersprache oder Sichtzeichen? Sichtzeichen können gelernt werden, und das funktioniert dann auch ohne verbales Kommando. letztendlich ist es aber nichts anderes, als ein gelerntes Kommando und hat wohl mit der selbsterklärenden Körperprache nicht viel zu tun.

    Ich persönlich halte Rückwärtsgehen für eine gute Motivation zu kommen, aber aufgrund von 1. würde meine Hündin da nicht so einfach kommen, wenn nicht noch zusätzliche Signale gegeben werden.

    Edit: ich finde eine Kombination aus Körpersprache und verbalen Kommandos/Signalen am besten.