Beiträge von TanNoz

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    Als HH denk ich mir:"sollen die doch auf ihre Kinder aufpassen"
    Als Eltern denk ich mir:" Soll der HH doch auf seinen Hund aufpassen"

    ja wenn jeder auf sein Zeug aufpasst ist doch alles klar? Es ist etwas anderes, wenn ich in öffentlichen Bereichen unterwegs bin, aber wenn ich mich in meinem Grundstück nackig sonnen will, dann sollte ich da einfach auch dürfen. Ebenso, wie ich entscheiden möchte, wer mein Grundstück betritt und wer nicht.

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    Na, das ist wirklich toll, Fräuleinwolle, dass Du sooo ein braves Kind warst, das niemals Grenzen übertreten hat, weil Mami es verboten hat. So hätte ich Dich gar nicht eingeschätzt zwinkern Komisch, in der Schule bei uns hatten solche Super-Braven die A...karte. Ehrlich, ich glaube es Dir einfach nicht! Ich mag auch keine verwöhnten Rotzlöffel, die alles dürfen, und engagierte Übermütter, die meinen, sie seien der Nabel der Welt, aber es ist nicht nur so.

    Meine Eltern waren streng. Und ich war unfolgsam, was sie manchmal zur Verzweiflung getrieben hat - übrigens meine Lehrer auch.

    Deshalb lob ich mir HH, die das kalkulieren, wissen und damit umgehen können, dass Kinder nicht immer folgen, selbst wenn sie strenge Regeln kennen!

    Es geht doch nicht darum, ob die Kinder Blödsinn machen oder nicht. Jedes Kind macht mal etwas Verbotenes, oder Dummes. Das Problem ist einfach nur, früher wurde gefragt, was passiert ist und wie es passiert ist. War das Kind schuld, dann hats entweder seine Strafe durch die Dummheit schon erhalten, oder es gab noch ne Schelle dazu. Heute schieben die Eltern ihre Verantwortung nur allzugern an fremde Menschen ab. Aber genauso, wie ich dafür verantwortlich bin, was mein Hund tut, bin ich das eben auch für mein Kind. Und wenns Blödsinn macht, muß ich mich dafür entschuldigen, weil ich eben nicht aufgepasst habe.

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    Aber ich habe Angst vor ihr. sad Es ist genau das eingetreten, womit ich überhaupt nicht umgehen kann, einen knurrenden Hund. schockiert

    Und genau das sind sehr ungünstige Vorraussetzungen. Der Hund wird immer merken, das du unsicher bist und das auch ausnutzen.

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    Das 1. Mal waren wir im Garten und beide bekamen diese Kehlköpfe. Tasia war ruckzuck fertig und Aaron trödelte mal wieder. Als Tasia aufstand, ging auch Aaron von seinem Futter weg und ich wollte hin, um es vor Tasia zu sichern. Da kam sie von hinten angestürzt und knurrte mich weg. Ich hab natürlich dann die Finger von dem Teil gelassen und bin weggegangen.

    Das hätte ich nicht gemacht. Von mir gäbs wahrscheinlich nen ordentlichen Anschiss dafür. ich bin mit Sicherheit niemand, der dem Hund Futter gibt und ihm das dann wieder wegnimmt. Alles was ich gebe darf der Hund behalten und in Ruhe fressen. Aber nur das. Irgendwo was aufnehmen oder klauen ist nicht und da diskutiere ich auch nicht. Du hast in meinen Augen nun schon mehrfach dem Hund gezeigt...ok ich knurre und die Alte haut ab.

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    Gestern nun wollte ich ihr, ihren neuen festen Platz mit ein paar Kalbsknochen "schmackhaft" machen und hab sie dort hin gerufen und den Knochen dabei noch in der Hand gehabt. Da hat sie mich wieder angeknurrt. Ich hab gleich vor Schreck, das blöde Teil fallen gelassen, bin raus und hab die Tür zu gemacht.

    Hier hätte ich das Teil wohl prompt wieder mitgenommen. ;)

    Was habt ihr denn vorher für Informationen über den Hund gehabt? Wie habt ihr euch auf sie vorbereitet? Ich kenne euch nicht, und die Hunde nicht, aber mir macht es den Eindruck, als seid ihr auch eher die lieben Hundeeltern, die mit Wattebäuschen schmeissen. Dieser Hund braucht aber, zumindest nach deiner Beschreibung, klare Regeln und Grenzen, die ihr auch knallhart durchsetzen müsst. Nicht mit Gewalt, aber dennoch deutlich, ohne bitte bitte.

    Ich denke das sich eine Trainerin das mal anschaut ist der richtige Weg...vor allem, um euch auch aufzuzeigen, wie ihr reagieren solltet in so einer Situation. Abhauen und Türe zumachen ist sicher nicht der richtige Weg.

    Das ist auch genau das was ich denke. Weil es vorhin auch so genannt wurde...Kind klettert über meinen Zaun und fällt in meinen Teich. Dann bin ich verantwortlich? Das das die Gesetze so sagen ist mir bewußt, aber nach welchem Rechtsverständnis? Ich kann über so etwas einfach nur den Kopf schütteln.

    Ich glaube ich erfülle hier das klassische Klischee.

    Ich hatte immer Angst vor Hunden. Hab ich einen gesehen, hab ich die Straßenseite gewechselt oder mich hinter dem Garagentor versteckt. Auch wenn mir mein Opa noch so oft gesagt hat, ich soll stehen bleiben, dann läßt er mich in Ruhe, ich hatte Panik und lief weg, und Hundi (ein weißer, keine Ahnung was das war) fand das äußerst lustig und wollte mitspielen. Das Garagentor hat mich gerettet. :D

    Der Bruder meines Opas hatte einen kleinen Pudel, die alte Dame mochte ich. Sie war lieb und vorsichtig und kratzte immer vorsichtig an meinem Bein damit ich sie streichelte. Außer diesem Hund gab es für mich nur noch einen Hund, vor dem ich keine Angst hatte: Lassie. Mit Sicherheit trugen die Filme sehr dazu bei. Auch wenn in einschlägigen Foren gelästert wird, das der Rüde...ja Lassie war ein Rüde...nicht wirklich dem Standard entsprach und teilweise sogar als hässlich bezeichnet wird...für mich ist es der Traumhund schlechthin.

    Später als ich auszog legte meine Mom sich einen Hund zu, einen Collie-Mix. Von da an fand ich Hunde toll und ging jahrelang ehrenamtlich in ein Th arbeiten. Ich legte meine Angst ab und lernte mit Hunden umzugehen. Teilweise recht schmerzlich, wenn ich an den Schäferhund denke, der mir ne schöne kleine Narbe auf der Hand versorgt hat. Aber ich habe dort auch gelernt, das ich einfach nicht mit jedem Hund umgehen kann, und auch nicht jeden Hund möchte. mein Steckenpferd waren immer die Sensibelchen und die Angsthunde. irgendwie hatte ich dafür ein Händchen.Der Wunsch nach einem eigenen Hund wurde immer größer, aber mein Ex war gar nicht so begeistert. Alternativ zogen dann 2 Katzen ein, und da musste ich schon ganz schön betteln dafür. Der Wunsch nach einem Hund lies mich aber nie los. Ich hätte damals alles genommen, hauptsache Hund.

    Als ich dann meinen jetzigen Freund kennenlernte wurde der Wunsch immer konkreter. Er ist mit Hunden aufgewachsen und ebenso tierverrückt wie ich. Seine Cousine hat einen Sheltie und da wir uns wegen der Wohnung für einen kleineren Hund entschieden haben, war das unsere erste Wahl. Ich hatte mich ja jahrelang auch mit Besuchen auf Ausstellungen versucht zu trösten und kenne die meisten Rassen in ihren Grundzügen. Für mich war die Wahl perfekt. Natürlich ist ein Sheltie kein Collie, er sieht anders aus und hat auch einen anderen Charakter. Aber es gibt viele Ähnlichkeiten. Als dann der Anruf kam, ob wir Lilly nehmen wollten, sagten wir sofort zu. Was Besseres hätte uns gar nicht passieren können. Und wir sind uns einig, der nächste Hund wird entweder ein Collie, oder wieder ein Sheltie.

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    @ Tannoz: ich rede natürlich auch von niemandem hier .... es geht aber schon darum, weil wir darüber reden, wie und warum die Gesetze so sind wie sie sind.

    LG Falbala

    Komisch das es in anderen Ländern auch anders funktioniert. Und ich glaube nicht, das die Hundehalter dort so viel anders sind als wir.

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    Es macht einen Unterschied, ob einer sich explizit "einen Wachhund" nur des Wachens wegen zutut, oder ob er, wie z.B. Gaby, bei einer Hunderasse den Wach- und Schutztrieb einkalkuliert und ihn verantwortungsvoll in Bahnen lenkt/hält. Schon aus Tierschutzgründen finde ich "Wachhunde" grenzwertig.

    Hier richtet doch keiner seinen Hund ab, hat nie jemand behauptet und darum ging es auch nicht. Das worum es ging, ist das was der Hund mitbringt, was er eigenmächtig entscheidet, wenn sein Mensch in Gefahr ist, wenn sein Territorium unbefugt betreten wird. Das hat ja wohl nicht im entferntesten etwas mit scharf machen zu tun. Und ich finde Wachhunde allemal besser als sinnlose Alarmanlagen die außer Krach zu machen nix können.

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    Ich verstehe nicht, warum alle möglichen und unmöglichen Leutz immer glauben, sie bräuchten einen "Wachhund". Ich finde nicht, dass ein Hund - weder im eigenen Haus, noch als Begleitung nachts z.B. überhaupt "Wachfunktion" haben sollte bei Privatpersonen.

    Mir reicht mein Hund als "Sirene"!

    Übrigens, wenn dein Hund bellt, dann ist das auch schon bewachen. Nichts anderes, was wahrscheinlich die meisten Hunde der anderen Halter hier auch tun.

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    Na siehste, ;) ich denk ja auch nicht (hoffe doch nicht), dass hier im Forum solche Leute sind. Aber für die bin ich stark dafür, dass die Gesetze so sind, wie sie sind.

    Zookie wird Dir nicht in die Hand beissen - die kommt nicht hoch =)

    LG Falbala

    LG Falbala

    Aber vielleicht ins Bein. :roll: Selbst für meine Sheltiemaus lege ich die Hand nicht ins Feuer. Ich habe erlebt, wie sie auch sein kann, wenn etwas für sie gefährlich wird.

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    Du hättest die Konsequenzen zu tragen - ich würde Dich anzeigen :D ... oder Dir eine scheuern oder Beides :D . in letzterem Falle würd ich dann aber die Konsequenzen tragen müssen. Schlimmeres würd ich nicht mit Dir machen - nein!

    LG Falbala

    Also ganz ehrlich, wenn ich nicht ganz von der Rolle wäre, würde ich sicher nicht zugucken, wenn bei mir einer klaut. Natürlich hetze ich keinen Hund auf den Einbrecher, aber muss ich mir alles gefallen lassen, weil ich einen Hund habe? Nö, wer die Dreistigkeit besitzt und irgendwo einsteigt, sei es in ein Privathaus, oder auf nem Schrottplatz, der hat nach meinem Rechtsverständnis mit den Konsequenzen zu leben. Es zwingt ihn keiner das Eigentum anderer zu beschädigen oder zu entwenden. Wenn ich von der Brücke springe, kann ich unten den Autofahrer, der mich dann vielleicht erwischt auch nicht zur Verantwortung ziehen.

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    Jeder Schrottplatz hatte Nachts die Hunde draußen damit am nächsten Morgen auch noch alles da war. Jeder hats als gerecht und normal angesehen.
    Aber heutzutage ist wohl die Meinung das man auch bei den Leuten die einem Böses wollen nur noch mit Wattebäuschchen werfen darf. Diese müssen aber am Besten noch rosa eingefärbt sein.

    Jaja, die armen Täter, wie kann man sich nur zur Wehr setzen.

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    Ich glaube Diensthunde müssen in dienstfreier Zeit auch so "gesichert" bzw "weggeschlossen" werden (zb. Zwinger), das nichts passieren kann.

    Ja, wenn mein Hund in meinem Haus ist, dann ist der doch gesichert. Jeder kann gefahrlos dran vorbeilaufen. Kommt allerdings ein Fremder uneingeladen rein, isser doch selbst schuld. Wie kann man da bitte sagen, der Hundehalter ist schuld?

    Eigentlich ist es traurig, dass einem die Rechte selbst auf eigenem Grund und Boden dermaßen eingeschränkt werden. Richtig ist das jedenfalls nicht.