Momentan mache ich mit meinen Hunden eigentlich nichts, was ein Otto-Normalhundehalter mit einem mittelgroßen Hund nicht auch tun (sollte). Muss ja schließlich Rücksicht auf die Lütte nehmen.
Also: Täglich 45 - 90 Minuten mittlerer Trab (so 10 ~ 17 km), bei Gelegenheit darf der Große zwischendurch auch mal ein´paar Sprünge auf einen Strohballen machen, Such- und Apportierspiele, Formaldienst (Unterordnung), ... Und am Abend, nach dem Fressen, wird die leere Schüssel fein säuberlich am Geschirrspüler übergeben.
Am Wochenende dürfen es auch mal so 20 - 30 km im Trab sein (mit 1 - 2 Pausen, ggf. auch mal mehr). Ja, und wenn das Wetter nicht so prall ist, dann sind so 1.500 bis 3.000 m Streckenschwimmen mit anschließendem freien Toben und einem Spaziergang drin, am Wochenende auch mehrmals.
Freies Toben ist bei den beiden mehrmals täglich auf dem Programm, denn über Tage sind sie im Garten, wo sie ihren Tag nach Belieben gestalten können.
Nebenher müssen beide (die Lütte vorerst nur am leeren) Bollerwagen ziehen, bei dem ich hinten bremse und auch von hinten führe. Fordert mehr den Geist als den Körper. Die Strecke beträgt so 4 - 6 km, je nachdem wo ich einkaufe. Die Last ist eher zu vernachlässigen. Die Geschwindigkeit ist momentan der Schritt, wenn die Lütte es zulässt, wieder der Trab und ich sitze hinten auf dem Fahrrad zum Bremsen und Führen.
So, wie sich die Lütte bislang macht, dürften im frühen Winter dann auch 40 km in 3 Stunden drin sein (natürlich nicht täglich) und bis zum Frühjahr sollten auch mal Tagestouren von so 60 - 70 km drin sein, je nachdem, was der Winter bringt.
Ausbildungsmäßig fällt mir eigentlich immer etwas ein, was die Hunde auch anwenden können. Für diesen Winter habe ich mir vorgenommen, den beiden die Ampel beizubringen (soll angeblich nicht möglich sein, ich werde dann also ggf. auch über einen Misserfolg berichten und das "angeblich" bestätigen müssen). Und dann muss die Lütte lernen, dass sie beim Transport des Einkaufs aus dem Auto in die Küche auch mithelfen kann. Leere Klorollen bringt sie ja schließlich schon zum Altpapier. Arbeitsfreude will eben auch in kleinen Dingen gefördert werden
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Ob das nun unter dem Strich besondere Leistungen sind? Sicher nicht olympiaverdächtig, aber doch, soweit es sich momentan präsentiert, durchaus so gut, dass man das "erhalten" und in die nächste Generation weitergeben sollte.