Beiträge von TanNoz

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    Ich finde die Diskussion hier wahnsinnig ermüdend, weil sich dauernd an Worten aufgehangen wird. Mir macht das so keinen Spaß mehr. Ich denke aber auch, dass ich keinerlei Erklärung "schuldig" geblieben bin.

    Ich fnds auch ermüdend. Weil es ist egal was man sagt, geglaubt wird einem ja eh nicht. Grenzen setzen klingt so schlimm...muss es ja, wenn darüber so eine Diskussion eröffnet wird. Und ich bin ehrlich...ich mag die "alten" Methoden nicht, wo der Hund körperlich gezüchtigt wurde, aber Fakt ist ich mag es auch nicht, wenn der Hund gar keine Grenzen kennt. Und leider sieht man das heutzutage schon öfter. Ist ja schlimm für den Hund, wenn man ihn mal einschränkt.

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    Im übrigen die PizzaHunde: es starben in der Beobachtungsphase 2 Hunde an den Verletzungen einer Auseinandersetzung. Ein Rüde und eine Hündin. Allerdings sollte man dazu sagen, das es in der Zeit der Reproduktion - sprich der Fortpflanzung - war. Eine Zeit, in der Hunde generell reizbarer sind und diese kann man nicht auf den normalen Alltag dieser Hunde umlegen kann.

    ja hm...unsere Hunde kommen nie in solche Phasen? Es gibt immer wieder mal eine läufige Hündin, egal zu welcher Zeit...Wenn ich auf die Straße gehe, dann könnte mir eine läufige Hündin begegnen, aber auch da hat mein Hund ruhig zu sein, wenn ich das will. Und Fakt ist einfach, aus welcher Motivation heraus auch immer, Hunde sind nicht die sanften Lämmchen, die sich immer nur das Schnäuzel lecken wie manche das gerne hätten.

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    Es geht einzige und allein darum, warum man mit dem heutigen Wissen über die Lerngesetzt, die bei Hund und Mensch gar nicht so unähnlich sind - mal lese einfach mal Hundekunde Kinderleicht von Trish King, da gibt es herrliche Vergleiche - und der Konditionierung immer noch Methoden empfiehlt und anwendet, die schon vor 50 Jahren auftauchten.

    Jetzt mal Butter bei de Fische...Welche Methoden wurden denn empfohlen? Nur weil jemand sagt Grenzen setzen ist doch noch keine Methode empfohlen worden?

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    Platt gesagt, ich verbiete, mein Hund wird schon wissen was er dann tun soll oder noch platter ich deckel ein Verhalter (egal wie) - müssen es doch erklären können warum sie so arbeiten und auch erklären können, warum eine solche Arbeit mal weh tun kann.

    Hm, ich sage meinem Hund durchaus, was er gut macht. Aber prinzipiell ist alles erlaubt was ich nicht verbiete. Da muss ich nicht bei jedem bissle meinen Kommentar abgeben. Und wenn ich ihm den Zugang zur Küche verbiete muss der Hund nicht wissen warum...würde er eh nicht verstehen. Ich biete dem Hund da auch keine Alternativen an, warum auch? Sie kann dann machen was sie will, solange sie vor der Küche bleibt.

    Wir haben auch eine kleine Packung Nafu bestellt. Gefressen wurde das super, selbst vom mäkligen Hund meiner Mom. Allerdings weiß ich jetzt nicht, ob das Alleinfutter ist. Ich gebe es eher als eine Art Leckerlie. Selbst die Katzen finden es klasse ;)

    Vertragen wurde es wie jedes andere Nafu auch, aber das hängt ja eh vom Hund an sich ab.

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    Also, wenn Odin mit Amy mal wieder abdüst und die komplette Breite der Freilaufwiese fürs Rennen benötigt, da krieg ich den beim besten Willen nicht zurückgepfiffen.

    Und wenn der Wischmop ausm Wasser kommt schon mal gleich gar nicht ;-)

    Du geht mir auch so, wenn Lilly mit den zwei Mini-Aussies unterwegs ist. Da reichen 10m Radius nicht aus für deren Toberunden.

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    vielleicht sind es Gegenden, bei denen die Hundepopulation nicht so hoch ist...und man kann sich besser von Anfang aus dem Weg gehen :ka:

    Hm, ich wohne dann wohl in so einer Gegend. Ich treffe schon recht häufig Probleme und klar denke ich mir manchmal, mei der könnte besser erzogen sein, oder dass die Besitzer eher eingreifen sollten. Aber ernsthafte Probleme haben wir hier eigentlich noch nicht gehabt. In der Stadt trifft man durchaus auf Hunde an der Leine. Probleme gibts da nicht. Leute die Hunde haben, die pöbeln gehen nen kleinen Bogen und gut ist. Aufregen tut sich darüber keiner. Warum auch. Vielleicht bin ich einfach nur zu unsensibel, oder habe einen zu unkomplizierten Hund, dass mir so wenig Probleme auffallen.

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    Gerade die Pizza-Hunde sind aber sehr umstritten. Es steht immer noch in Frage, ob man da von Rudel reden kann, weil das Projekt gar nicht so lange läuft/lief, wie es müßte, damit man tatsächlich ein Urteil bilden könnte. Während die Wolfsforschungen auch von anderen betrieben werden und nun schon laaaange gehen, wurde meines Wissens nach das Projekt mit den Pizza-Hunden nach einigen wenigen Jahren abgebrochen.
    Und Leithündin heißt ja nicht automatisch Alpha. Nur, weil dort keine bessere war, heißt es nicht, daß ich mir so eine zum Vorbild nehmen sollte...

    Ich möchte nicht nur auf den Pizza-Hunden drauf rumreiten. Aber ein paar Jahre sind für mich schon etwas. Und nur weil gewisse Menschen eine genaue Vorstellung haben, wie ein Alpha zu sein hat, muss noch lange nicht jeder so sein. Nun denn man kann es definieren wie man will. Sollte ein Alpha immer fair und gerecht sein, und lieber allem aus dem Weg gehen...bla bla bla...dann werden sicher viele Rudel nicht von Alphas geführt, aber sie haben ein Leittier.

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    Hm, jetzt mal ganz ehrlich, ich habs nur überflogen. Aber erstens kann ich sowas auch selbst schreiben, ist der Autor jemand den man kennen sollte? Und zweitens, ich bin durchaus der Meinung, dass mein Hund wissen darf dass ICH etwas nicht möchte. Klaut mir mein Hund das Essen vom Tisch, so muss weder dass Essen zurückschlagen noch der Tisch, dann gibbet Mecker vom Fraule.

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    TanNoz: Du sprichst wohl von den Pizza-Hunden, aber sorry, da ging es nicht um Grenzen aufzeigen... Desweiteren leben die Hunde dort in einer einmaligen Situation. Wenn Du schon Bloch herannehmen möchtest, dann nimm doch lieber seine Wolfsforschungen, da kannst Du dann von echten Alphas lesen. Bei den Pizzahunden, das war ne Mobbing-Kuh und halt die zickigste in der Gruppe, aber noch lange keine Alpha-Hündin.

    ja ich rede von den Pizza-Hunden und nein, ich nehme keine Wölfe. Wenn wir bei Bloch bleiben wollen so hat er in diesem Buch auch ganz klar die Unterschiede von Haushunden zu Wölfen aufgezeigt. Unsere Hunde sind keine Wölfe, sie sind Hunde. Übrigens, die Mobbing-Kuh, wie du sie nennst, wurde in dem Buch von Bloch als die Leithündin beschrieben. :roll:

    lotuselise

    schöner Beitrag. ;)

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    Ein wirklich souveräner cooler Althund wird aufstehen und gehen, wenn er genervt wird. Er wird den Nervi ins Leere laufen lassen und mit Ignoranz strafen.

    Das, was Du beschreibst, machen die Choleriker, die meinen es nötig zu haben so rumzuprollen und sich behaupten zu müssen. Hast Du mal Bloch, Feddersen-Pettersen, Aldington, Coppinger gelesen? Turid Rugaas, Clarissa von Rheinhardt?

    Weil du es ansprichst, ich habe gerade Bloch gelesen. Und in seinen Beobachtungen schreibt er auch anderes. Natürlich sind erwachsene Tiere Junghunden gegenüber oft nachsichtig, aber nicht immer. Und auch ein Alpha wird dort mal ganz klar körperlich Grenzen setzen. Ein konkretes Beispiel war von einer Leithündin zu lesen. Die hat übrigens so klar Grenzen gesetzt, dass die andere Hündin an den Verletzungen gestorben ist.

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    Ich finde es interessant, dass hier gleich von Folter-Knecht-Methoden ausgegangen wird, wenn es um klare Grenzen geht. Das lässt tief blicken. Es gibt mehr, als nur schwarz und weiß. Aber das scheint eine unpopuläre Meinung zu sein.

    Genau das wundert mich allerdings auch. Ich weiß gar nicht ob der Beitrag wirklich Sinn hat. Irgendwie dient er eh nur zu Belustigung einiger weniger, die meinen Grenzen setzen tut immer weh.

    Freital kann man auch schauen, allerdings würde ich wirklich schauen wo du arbeitest. Unter Umständen kann eine Fahrt quer durch Dresden echt anstrengend und nervenaufreibend sein.

    Wohin ich persönlich nicht ziehen würde sind die Stadtteile Gorbitz und Prohlis.