Beiträge von TanNoz

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    Nachdem meine Mutter an dem Tag aus dem KH entlassen wurde, waren wir noch bei ihr (sie wohnt keine 500 Meter von uns entfernt) und haben mit ihr gesprochen. Sie hat dann halt darauf beharrt, dass die Hündin das noch nie gemacht hätte und sie im Alter ja auch ein wenig zickiger werden würde. Komisch war auch, dass sie den Hund während des ganzen Gesprächs weggesperrt hatte... aber daraus will ich jetzt keine Schlüsse ziehen :)

    Und dann meinte sie auch, dass sie die Hündin jetzt eben an die Leine machen würde, wenn jemand kommt. Sie war halt der festen Überzeugung, dass das nur ein "unglücklicher Unfall" war... das hat mich schon ein bißchen aufgeregt, muss ich ehrlich zugeben :ops:
    Ich habe versucht, ihr zu erklären, dass es auch für sie bzw. von Vorteil ist, wenn sie ihn in Zukunft anleint und so solche Situationen vermeidet. Aber da hat sie total auf Durchzug gestellt...

    Das ist echt schwierig... zumal der Hund schon 11 Jahre ist. Und wenn wir das melden und der Hund den Test nicht besteht und ins TH muss... ich glaube, das könnte ich mir nicht verzeihen... :(

    Ganz ehrlich...vielleicht war es wirklich das erste mal? Und wenn sie den Hund nun für euch weggesperrt hat, ist das doch lobenswert. Auch dass sie ihn zukünftig an die Leine nehmen will. Was erwartest du denn? Wobei der Grund auch ein anderer sein kann. Ein Hovawart ist in der Regel sehr territorial veranlagt, vielleicht sperrt sie den Hund für jeden Besucher weg...wer weiß.

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    Das was du beschreibst, ist aber vegan - und das ist ohne chemische Zusätze nicht machbar. Vegetarisch geht, da man ja immer noch tierisches füttert.

    Hab ja geschrieben, dass ich das ausnehme, einfach weil es mir darum geht, zu verdeutlichen, dass ein Hund nur von Pflanzen allein nicht leben kann.

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    hm...also der Deutsche Tierschutzbund ist der Meinung, dass es geht.

    http://www.tierschutzbund.de/783.html

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    Den Hund hingegen kann man vegetarisch ernähren, wie ja bereits mehrfach geschrieben wurde.

    Hm, das geht doch nur mit chemisch aufbereitetem Futter. Ich nehme jetzt eine Fütterung mit Quark und anderen tierischen Produkten mal aus. Nur von Pflanzen kann kein Hund überleben. Der kann die Nährstoffe gar nicht aus der Nahrung ziehen. Wo ist das denn so schwer zu verstehen?

    Stelle ich einem Hund Fleisch hin, so wird er das in der Regel vorziehen. Von Salat und Mörchen wird kein Hund satt.

    Ach und ein Zitat aus dem Link vom Tierschutzbund:
    Der Hund ist ein Canivore. Er frisst gerne Fleisch. Daher empfehlen wir einem Hundehalter, bei der Ernährung seines Vierbeiners nicht ganz auf die Verfütterung von Fleisch zu verzichten. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn der Hund zwischendurch einmal vegetarisch ernährt wird. Aber: Hunde freuen sich nun einmal auch über einen Knochen oder ein Stück Fleisch.

    Sagt doch alles, oder?

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    Na gut, dann ist aber das mit sämtlichen Zusatzstoffen angereicherte, im Supermarkt käufliche Hunde- und Katzenfutter, dass wohl 95 % aller Halter füttern, auch nicht mehr oder weniger ideal.

    Habe ich auch nicht behauptet, kaufe ich übrigens auch nicht.

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    "Artgerecht" ist ein viel und gern verwendetes Wort. Es bedeutet soviel wie "der Art entstsprechend".
    Der Hund ist ein Raubtier. Und ein Raubtier jagt und tötet. Lasst ihr eure Hunde draußen, in freier Wildbahn, sein Futter selbst erjagen und zur Strecke bringen? Lasst ihr sie mehrere Tage am Kadaver fressen, draußen in der Natur unter freiem Himmel schlafen, frei herum laufen?

    Nur weil ich meinen Hund sein Futter nicht selber jagen lassen kann, was sie übrigens wohl auch nicht schaffen würde, sollte man doch nicht gleich einen noch größeren Sprung machen und Fleisch gleich ganz zu streichen. Was ist denn das für eine Logik?

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    Dass ein Fleischesser nicht auf die Idee kommt, ein Tier auf eine Ernährung umzustellen, die nur aus Fleisch besteht, liegt ja daran, dass er in der Regel nicht der Meinung ist, dass Pflanzen nicht als Lebensmittel herangezogen werden sollten. Bei einem Vegetarier hingegen, der die Entscheidung trifft, seinen Hund vegetarisch zu ernähren, wird der Beweggrund darin zu finden sein, dass er es Tieren nicht zumuten möchte, als Lebensmittel zu dienen. Also kann man das eigentlich gar nicht vergleichen.

    Wenn das so ist, dann sollte jeder Vegeatier/Veganer einfach mal seinen Horizont erweitern. Sorry, aber so gehts ja nun auch nicht. Wenn ich ein Problem habe, dass gewisse Tiere Fleisch brauchen, sollte ich mir diese Tiere nicht anschaffen. Das fängt übrigens schon beim Hamster an.

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    Ich hab die Frage schon im ersten Post gestellt:
    Welche Stoffe fehlen dem vegetarisch ernährten Hund?

    Das Problem ist doch, dass ein Hund mit reiner pflanzlichen Fütterung nicht zurechtkäme. Er könnte die von ihm benötigten Nährstoffe einfach nicht aus der unbearbeiteten pflanzlichen Nahrung ziehen. Anders als beim Fleisch.

    Dass man nun Trockenfutter herstellen kann, welches rein vegan ist, und der Hund damit keinen Mangel leidet glaube ich schon. Das Futter ist dann soweit mit Nährstoffen angereichert, dass der Hund alles bekommt, was er braucht.

    Für artgerecht halte ich das aber noch lange nicht. Und nur weil es theoretisch möglich ist, ist es noch lange nicht das ideal.