Beiträge von TanNoz

    Zitat


    @Tan:
    Ich baue das auf über klare Förderung von aktivem Verhalten, also so banale Dinge wie Clickern, das Einfordern von Blickkontakt für alles was der Hund wirklich will, Beutespiele, Longieren, Apportieren Suchen.
    Klar gibt es auch Dinge wie Leinenorientierung, Richtungswechsel und Gehorsam, aber der weitaus größere Teil ist definitiv die Motivationsarbeit.


    Ja hast du deiner Meinung nach innen orientierte Hunde?


    Zitat

    Ich denke dass es größtenteils die Persönlichkeit ist die so was ausmacht.


    Das denke ich nämlich auch. Deswegen wüßte ich gerne, wie man die Hunde so hin bekommt, oder vielmehr, welche Methode dazu führen soll, dass JEDER Hund so wird.

    Zitat


    ach manu: u. das mit dem hähnchen? nun, ich hätte gesagt -guten appetit-
    wär eh zu spät gewesen, wenn sie's schon im maul gehabt hätten u. bestrafung hätten sie sicher nicht mehr mit dem hähnchenklau i.V. gebracht. zwinkern


    Du hättest es ihr nicht mal weggenommen? Wie oft hättest du denn zugeschaut, wenn der Hund klaut?


    Ich habe ja einen Hund, der sagen wie mal zu 90% so war als sie zu uns kam. Die Frage ist jedoch...wie bekomme ich einen Hund, der so ist? Also was muss ich tun, denn das wäre das wirklich interessante an dieser Diskussion. Nicht ob man solche Hunde mag oder nicht...viele wollen es einfach nicht.


    Ich persönlich schätze den Will-to-please meines Hundes sehr und ich würde jederzeit wieder so einen Hund nehmen, aber wir haben sehr daran gearbeitet, dass sie selbstsicher wird, dass sie sich traut, auszuprobieren, sich von uns zu entfernen usw. Ich finde es toll zu sehen wie mein Hund mit ihren Hundefreundinnen über die Wiese tobt und mich dabei vielleicht mal für 10 Minuten vergisst. Ich finde es auch toll, wenn sie sich in irgendwelchem Dreck wälzt, darüber muss ich lachen, auch wenn ich danach nen stinkenden, dreckigen Hund habe. Ich fand es auch interessant, als sie eine Maus gefangen hat...hätte ich ihr nie zugetraut.


    Vielleicht verstehe ich das auch alles viel zu falsch...dennoch interessiert es mich, wie man den Hund in diese Position bekommt. Denn danach entscheiden auch viele, ob sie auf so etwas lieber verzichten.

    Zitat

    Pure Unwissenheit.
    zum Thema halterorientierte Hunde.


    Arbeite doch erstmal ein paar Hunde so, dann kannste sagen die sind alle persönlichkeitslos....wenns denn dann so sein sollte.


    Wie kann man sich so über was äusser, das man gar nicht kennt???? :???:


    Also ich persönlich möchte lieber keine Experimente an meinem Hund durchführen. Ich antworte dann mal in dem anderen Beitrag.

    Zitat

    Äh Bordy - hab ich auch nirgends behauptet. Aber man liest immer wieder, dass man dem Hund z.B. eine klare Ansage erteilt - ich habs eben so verstanden. Wie du das üblicherweise mit deinem Hund machst weiß ich nicht - interessiert mich auch nicht wirklich. Ich weiß, dass ich derzeit nach AL arbeite, meinem Hund sehr wohl Grenzen setze wo es nötig ist und dennoch auf "klare Ansagen" verzichte.


    Was mir immer noch nicht einleuchten will, ist, was an einer klaren Ansage, also einem strengen Nein, Lass das oder Schluss jetzt schlimm ist?



    Zitat

    Die meisten Hunde sind doch einfach nicht halterorientiert, nicht gesprächsbereit zu jeder zeit- das ist doch das wesentliche Problem der meisten.


    Mein Hund darf auf vielen Spaziergängen einfach machen was sie will. Muss also nicht ständig irgendwelche Befehle ausführen und darf sich in einem bestimmten Radius frei bewegen. Natürlich ist sie dabei nicht immer zu 100% bei mir. Deswegen rufe ich sie, wenn ich ihre Aufmerksamkeit brauche. Sehe ich auch nicht als verwerflich an. Ich will keinen Hund der nichts anderes kann als nur mich anzuschmachten.


    Zitat

    Was das ignorieren angeht, muss ich einfach sagen : Es gibt Dinge die kann man nicht ignorieren!


    Apropro Ignorieren...ich kam mir schon fast als Hundequäler vor, weil ich schrieb, dass ich meinen Hund durchaus mal ignoriere (beim Heimkommen, damit Hund nicht so hochdreht). Da wurde das nämlich schon als verwerflich hingestellt.


    keinen Jagdtrieb, möglichst längeres Fell und viel will-to-please. Der Rest war mir weitestgehend egal.

    Zitat

    Selbst mein Haus-und Hoftierarzt (zu dem ich meine Tier zugegebenermaßen im Notfall nie bringen würde) meinte, das ein Sheltie keine Arthrose bekommt. Hatte ihm vorgeworfen das nicht schon früher gesehen zu haben und da meinte er, das kleine Hunde normalerweise keine Gelenkprobleme bekommen und man deshalb als TA darauf nicht extra achtet. *püüh*


    Weißte bescheid, schätzelein!


    Hm, dann hab ich vielleicht doch keinen Sheltie. :???:

    1) Was bedeutet für dich Bindung?
    Bindung bedeutet für mich in Bezug auf den Hund, dass ich dem Hund wichtiger bin als andere Menschen. Ich unterscheide da nicht streng zwischen Bindung und Beziehung


    2) Was bedeutet für dich "rein positive Erziehung" und kann es die geben?
    Für mich bedeutet es, dass man liebevoll und eher antiautoritär erzieht. Im Vergleich vielleicht wie die 68er bei den Menschen. ;)


    3) Was bedeutet es für dich, dem Hund "klare Grenzen" zu setzen?
    Grenzen setzen ist wichtig. Wichtige Regeln die immer gelten und immer auch durchgesetzt werden.


    4) Was bedeutet für dich Dominanz?
    Dominanz ist für mich die Überlegenheit eines Individuums in einer bestimmten Situation. Es gibt keine Hunde, die immer dominant sind, jeder findet mal seinen Meister ;), aber es gibt viele, die es in vielen Situationen sind.


    5) Was bedeutet es für dich, wenn ein Hund als "stur" gilt?
    Stur oder Dickköpfig...Nun der Hund hat keinen ausgeprägten Will-to-please und beschäftigt sich auch gerne mit anderen Dingen als nur mit seinem Menschen. Nix schlimmes also.


    6) Was bedeutet dein Hund für dich?
    Hm, schwierige Frage...meine Tiere sind mir sehr wichtig. Ich habe vor Jahren entschieden, wenn ich etwas gemeinnütziges mache, dann für Tiere. Ich spende nicht für Aids-Kranke oder für die Krebsforschung, wenn dann gebe ich es für Tiere. In diesem Punkt mag man mir unterstellen, dass mir Tiere wichtiger sind als Menschen. Dennoch steht der Hund nicht über allem, wir gehen sehr oft ohne Hund aus und haben neben dem Hund auch ein Leben.


    7) Was bedeutet für dich Strafe?
    Strafe ist alles, was in erster Linie doof für den Hund ist. Bei uns ist das z.B. ein strenges Nein...und ein bedrohliches gucken. Reicht bei meinem Hund in der Regel. Unter Umständen kann das aber auch etwas anders aussehen, je nach Hund.


    8 ) Was bedeutet für dich Kommunikation mit dem Hund?
    Ich versuche sämtliche Dinge, die der Hund lernen soll auf ihn verständliche Weise zu vermitteln. Dazu gehört für mich schon, dass ich weiß wie Lerngesetze funktionieren und diese auch anwende. Vor allem für den Sport trifft das zu. Ich habe das Glück einen recht unkomplizierten Hund zu haben, die meist nebenher laufen kann. Erfordert allerdings eine Situation mein Eingreifen, so geschieht das schnell und ohne groß nachzudenken. Kann ein Nein sein, ein Stop, oder aber auch Griff ins Fell oder ein Bodyblock sein. Frisst sie was vom Boden nehme ich es ihr ab, ohne zu fragen, ohne zu tauschen. Hm...ich schweife ab...aber gut...mein Hund versteht es, trotz dessen dass sie recht sensibel ist. Aber ich denke das liegt daran, dass es selbstverständlich für mich ist und ich nicht erst in Büchern nachschlage, was ich nun genau tun muss.


    9) Was bedeutet für dich Respekt?
    Respekt sollte eigentlich jeder vor seinem Tier haben, genauso wie ich das aber auch von meinem Hund erwarte. Dazu gehört das ich Rücksicht auf meinen Hund nehme, gewisse Eigenarten akzeptiere und sie beschütze. Sie hat dafür meine Hausregeln zu akzeptieren. ;)

    Zitat

    Zu den Pferden fällt mir immer wieder Mark Rashid ein... Lohnt sich unbedingt zu lesen, in meinen Augen noch besser als Monty Roberts...
    Da kann man, finde ich, auch noch so einiges für die Hundchen mitnehmen....


    Von dem habe ich auch ein Buch gelesen und muss sagen, ich fand es klasse. Allerdings habe ich von Pferden recht wenig Ahnung.