Beiträge von TanNoz

    Was mich bei der ganzen Geschichte wundert, dass auf dem Röntgenbild nichts zu erkennen ist.

    Als Lilly wegen ihrer PL operiert wurde, wurden auch gleich die Hüften geröntgt. Aussage des Ta leichte HD und beginnende Arthrose, die ein Fachkundiger aber auf dem Bild erkennen konnte. Wir haben das nicht weiter verfolgt, da Lilly soweit beschwerdefrei ist, und wir hoffen, dass sie als kleiner Hund damit dennoch ohne große Probleme alt wird. Eine Op ist momentan dafür nicht notwendig.

    Ich würde mir hier wohl nochmal eine zweite Meinung einholen, bevor ich dem Hund eine Op zumute.

    Anhand des Verhaltens meiner Hündin kann ich sehr genau erkennen,was Spiel oder Ernst ist.

    Macht ein Hund ernst, geht sie schon von sich aus einen Bogen. Nie würde sie zu so einem Hund hingehen oder ihn vielleicht sogar belästigen.

    Im Spiel sieht das wieder ganz anders aus. Es gibt Hunde, die schubsten sie schon mal um und stellen sich über sie. Sobald sie aber wieder auf allen Vieren ist, rennt sie wieder hin. Da der kleine das Ähnlich gemacht hat, gehe ich davon aus, das es nicht mehr als ein Spiel war. Die Hunde untereinander verstehen sich in der Regel schon ganz gut und wissen wann es ernst wird.

    Zitat

    also wenn mein 32kg Hund im vollen Galopp nächstes mal auf einen ca 12kg Hund zurennt ihn umwirft und ihn an die Kehle geht, sag ich nur: der will nur spielen? :hust:

    Na das ja nun auch nicht. Aber man kennt doch seine Pappenheimer. Bei Lilly sind es Hunde, bei denen das ab und an vorkommt, die kennt sie schon eine Weile und spielt mit denen. Beo fremden Hunden würde ich so ein Verhalten nicht dulden.

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    der Begriff Gluten fällt in diesem Zusammenhang doch gar nicht.
    Sondern immer nur Getreide, der Verursacher allen Übels.
    Arthrose ist schlichtundergreifend eine Abnutzungserscheinung und keine Getreidekrankheit.

    Ja, aus dem Grund, weil im Hundefutter so gut wie nur Getreide mit Gluten verarbeitet wird.

    Und wodurch eine Arthrose entstanden ist, muss ja wohl von Fall zu Fall geklärt werden. Nicht immer ist es nur eine altersbedingte Abnutzung. Auch aufgrund einer Entzündung kann Arthrose entstehen.

    So, und ich halte es nun nicht für falsch, den Leute pauschal mit auf den Weg zu geben, pass bei Arthrose mit dem Getreide auf. Wie gesagt, man hat mittlerweile hochwertige Alternativen zur Verfügung, bei dem der Hund mit allem versorgt wird.

    Zitat

    sofern eine Glutenunverträglichkeit vorliegt. Nach den Forenmeldungen zu urteilen, sind 99,9 % aller Hunde davon betroffen. :)

    Wie kommst du darauf? Nur weil empfohlen wird, auf Gluten bei Arthrose zu verzichten? Viel falsch machen kann man da auch nicht. Man kann dennoch eine gesunde Ernährung für den Hund gewährleisten. Und vielleicht hilft es dem einen oder anderen ja doch.

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    Ist natuerlich nur ein Beispiel von vielen, aber meiner Meinung nach eines das zeigt, Muskelaufbau und Muskelerhaltung sind bei Gelenkserkrankungen eine sehr sehr wichtige Sache. So nach dem Motto, "wer rastet, der rostet!"

    So sehe ich das auch. Lilly wird diesbezüglich auch gar nicht geschont. Ok, wir machen kein Agility oder ähnliches, aber auf unseren langen Touren, auch kreuz und quer durchs Unterholz und nauf auf die Berge kommt sie mit. Wenn der Hund dadurch ein Jahr verliert und schlechter laufen kann, hatte sie aber immerhin viele Jahre mit viel Spaß und Spiel.

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber wirklich wichtige Sachen braucht man am Anfang gar nicht so viel. Was fehlt kann man ja in der heutigen Zeit auch schnell nachkaufen, wie beispielsweise einen Dosenöffner, oder Korkenzieher.

    Nur kurz zum Putzzeug, viel braucht man nicht, ich bin da eher von der Sparsamen Sorte:

    Toilettenreiniger
    Badreiniger (ist kein muss, nehme ich aber lieber)
    Spühlmittel und Waschmittel
    Essig

    Das meiste putze ich schlichtweg mit Essigwasser, wie Fenster usw. Staub wische ich mit einen feuchten Lappen, da brauche ich nur klares Wasser zu. Einen Bodenreiniger kann man noch kaufen, je nach Boden ist das auch empfehlenswert, ich nehme dazu nur etwas Spühlmittel, da wir "nur" PVC haben.

    Ich kopiere mal meine Antwort aus einem ähnlichen Thread hier rein:

    Zitat

    Naja, dass ist doch genau der Punkt. Ob es nun in 2 Monaten geschieht, oder in 6, Fakt ist, in dieser Zeit sollten gerade Hündinnen sich schon verändern und nicht auf einem Level stehen bleiben.

    Die Cousine meines Freundes hat vor etwas über einem Jahr ihre 12 Jahre alte Sheltie-Hündin operieren lassen. Ihr wurden beide Milchleisten entfernt. Dem Hund gehts bis jetzt blendend. Sie sieht zwar nicht mehr so gut, und hört wohl auch nicht mehr viel, aber sie ist immer noch recht aktiv für fast 14 Jahre. Natürlich möchte ich nicht bestreiten, das gewisse Risiken und Kosten mit solch einer Op einhergehen. Aber nur weil es ja vielleicht passieren könnte....Nein, das ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz. Ich behandle eine Krankheit wenn sie da ist, nicht aufgrund von Wahrscheinlichkeiten. Die erste Hündin meiner Mom musste aufgrund von Krebs eingeschläfert werden. Aber der saß nicht an den Milchleisten, der war an anderen Stellen. Sie wurde 12 Jahre. Die Schnauzer-Rottweilerhündin ihres Mannes wurde zweimal an den Milchleisten operiert und wurde wenn ich mich recht erinnere auch 12 Jahre. Für einen Hund in der Größe ein anständiges Alter. Für mich zeigt dass, das so eine Frühkastration vor allem einem hilft...dem Ta.

    Meine Erfahrungen betreffen also alles alte Hündinnen, die aber mit Behandlung noch gut einige Jahre leben durften, und nicht aufgrund von Gesäugetumoren früh gestorben sind.

    Meine eigene Hündin wird jetzt vier Jahre und ist unkastriert. Sie ist unkompliziert, leidet nicht unter übermäßigen und nicht endenden Scheinschwangerschaften, putzt sich gut sauber und hört trotz Läufigkeit noch so gut, dass sie sogar ohne Leine laufen darf, wenn kein anderer Hund in der Nähe ist.

    Warum also kastrieren?