Keiner streitet hier ab, dass es Regeln geben soll, im Gegenteil. Nur stellen die weder meine Kinder, noch meine Hunde auf. Mit Kindern kann man ab einem bestimmten Alter drüber diskutieren, warum Regeln sein müssen und wie diese ausgestaltet sein sollen. Mit Kleinkindern und Hunden nicht. Wobei ich auch den Vergleich von Hunden und Kindern nicht mag. Die Beziehung zu meinen Kindern ist nochmal was anderes, als die Beziehung zu meinen Hunden.
, je besser Regeln etabliert sind, umso weniger müssen Grenzen "gesetzt" werden
Wie etablierst du denn beim Hund Regeln, ohne Grenzen zu setzen?
Ich setze Grenzen um Regeln einzuführen, wie soll der Hund das denn sonst verstehen? Ein wildes Spiel beim Welpen ist so lange ok, bis ich sagen, bis hier hin und nicht weiter. Damit habe ich eine Grenzen gesetzt. Tue ich dies konsequent, wird der Hund z.B. die Regel, ich darf im Spiel nicht beissen verinnerlichen und lernen.
dazu bin ich ihm eben auch Freund, aber in manchen Situationen auch Partner.
Über Freund kann man streiten, aber bei Partner zu einem Kind oder Hund sträuben sich mir die Nackenhaare.
Lebewesen brauchen Strukturen und Hierarchien. Das mag dem einen oder anderen nicht schmecken, dennoch ist es so und auch beim Menschen gesellschaftlich akzeptiert. Keiner wird über sowas in einer Firma, oder in der Politik streiten. Da ist es völlig normal. Da redet man klar nicht von Dominanz, sondern von Autorität, aber im Grunde isses das Gleiche.
Warum ist es also so schwierig in der Hundehaltung und teilweise verpönt, dass man genau das macht? Man gibt Strukturen und Rahmen vor in denen sich in dem Fall der Hund bewegen kann.