Beiträge von TanNoz

    Am Grundcharakter wirst du sicher nichts ändern können, aber wenn meine Jugendlichen, vor allem der lämmchensanfte Airedale, mal so richtig geknickt waren, halfen fast immer schöne Zerrspiele. So richtig mit Auslassen und Zupacken, Totschütteln, stolz als Sieger vom Platz traben und irgendwann Beute gegen fette Belohnung tauschen.

    Wie gesagt, der Hund hat sich dabei natürlich nicht geändert, aber er war dann schon zehn Zentimeter größer und vergaß die Niederlage vorher schneller. Nun sind Terrier, vor allem Airedales als Gebrauchshunde, natürlich auch sehr auf sowas gepolt, ob ein Collie davon auch so einen Kick kriegt, weiß ich nicht?

    Das macht die Hündin ja nicht mit, so wie ich es verstanden habe. Meine Mädels haben das auch nie gemacht oder gelernt, die haben immer sofort losgelassen. Manche Hunde sind so.

    Meiner Meinung nach ändert man das nicht, man kann nur sich und den Umgang mit dem Hund ändern. Ich musste das in die andere Richtung tun, von einem super empfänglichen Hund, ähnlich wie die Hündin hier, zu jetzt einem Buffel vor dem Herrn, bei dem man gar nicht deutlich genug werden kann. Genauso wie man sagt, dass man bei solchen Hunden deutlicher, konsequenter sein muss, muss man eben bei den anderen Hunden deutlich vorsichtiger agieren. Ich finde den Tipp bei Fehlern etwas, was sie kann einzufordern, ohne dass ich wirklich Ahnung davon habe, gut und sicher einen Versuch wert.

    Also Badeeanne findet Nando nicht super, genau wie den Raum, wo die Sauna ist, weil wir da manchmal Füße abspülen. Er mag auch nicht gebürstet werden, lässt es aber dann gut über sich ergehen. Ok, Bürsten nur auf dem Tisch, am Boden versucht er teilweise immer noch zu beissen und sich dem zu entziehen. Aber alles in allem lässt er sich das gut gefallen, auch wenn er es nicht mag. Zähneputzen auch...wenn ich so überlege...Nando ist so ein richtiger Teenie, Körperhygiene ist generell nicht so seins. :see_no_evil_monkey:

    Wer aber in meinem Bett schlafen will, der muss sauber sein, also wasch ich den zwischen den Friseurbesuchen eben noch selbst. Vielleicht gibt's ja doch irgendwann hier nen Blower, gerade im Winter ist das mit nassem Fell nicht so geil.

    Als Fetisch hat Tiny, diese Wasch Etiketten. Die muss ich in Hunde Reichweite alle Abschneiden und bei jeder Decke und Wäsche darauf achten, das die nicht Sichtbar wo dran hängen. Etiketten ziehen Tiny magisch an und die werden besabbert und beruft, bis ein Loch in der Wäsche ist, oder das Etikett ab :roll: .

    Das macht Nando auch. Er hat auch schon das eine oder andere kaputt gemacht. BHs oder Socken oder gerne auch Spühllappen werden geklaut bespielt, bekaut und belutscht. :face_with_rolling_eyes:

    Stinktier Nando musste jetzt im die Wanne. Der pinkelt sich immer an und puh ist das eklig. Das Thema hatte ich mit den Mädels nicht.

    Er lässt sich zwar gut baden, also alles kein Problem, aber nu isser wieder ewig nass und ne große Runde gibts heute bei den Temperaturen auch nicht.

    Das ist doch keine Dominanz!

    Oder fühlst du dich unterworfen, wenn du dich am Urlaubsort an die Öffnungszeiten des Restaurants halten musst?

    Natürlich ist es das. Ich akzeptiere die Regeln des anderen...unterwerfen bedeutet doch nicht, dass ich mich deswegen auf den Boden haue.

    Durch Lernen?


    Du lässt ein Kind doch auch nicht vor ein Auto rennen, damit es die Regeln im Straßenverkehr lernt.

    Ach komm schon. Natürlich blocke ich das Kind schon am Boardstein und setze damit eine Grenze. Ich kann keinem 2jährigen erklären, was passiert, wenn er auf die Straße rennt. Das kann der noch gar nicht erfassen. Also blocke ich das Kind, halte es fest, schränke es ein.

    Weil ich diese Strukturen und Rahmen auch erarbeiten kann, ohne zu dominieren. Indem ich z. B. auf Kooperation setze.

    Jaja, es gibt auch Eltern, die sagen sie erziehen ihre Kinder nicht. Die machen das im Grunde trotzdem, nennen es nur anders.

    Dominanz - also Mitarbeit durch Unterwerfung

    Das ist also dein Problem.

    Oder auch: Ich will nicht, dass sie andere Hunde "anbölken" - also bölke auch ich andere Hunde nicht an.

    Wir gehen lieber gemeinsam aus dem Weg, um eine unerquickliche Konfrontation zu vermeiden.

    Das klingt alles so schön einfach und so fern jeglicher Realität.

    Mich auf Augenhöhe mit Kindern zu bewegen, ihnen zuzuhören, sie Ernst zu nehmen, ihnen ein Mitspracherecht einzuräumen ... liegt mir möglicherweise "im Blut".

    Oh schön, du hast mit Kindern getanzt....in der Grundschule. Das kannst du gar nicht mit einem Kleinkind vergleichen. Kindern, vor allem zu kleinen zu viel Verantwortung zu übertragen überfordert diese. Dafür sind wir Eltern da. Das bedeutet weder, dass man den Kindern weh tut, sie schlecht behandelt oder sonst irgendwas. Wir Eltern entscheiden uns auch aktiv dafür unsere Bedürfnisse hinter die des Kindes zu stelllen, bis sie ein gewisses Alter und Verständnis haben. Dennoch setzt man Grenzen, ganz bewusst und aktiv und gibt den Rahmen vor. Bei Hund ist das bis zu einem gewissen Grad ähnlich.

    Meine trocknet und der Dreck fällt ab. Ab und ann mache ich sie mal sauber. Sie reinigt sich aber auch, wenn sie durchs nasse Gras gezogen wird. Meine Schleppleine ist allerdings erst 1 Jahr alt, also mal gucken.

    Was ich blöd finde, dass nasse Biothane rutschig wird, da ist mir die Leine schon mal durchgeflutscht. Zum Glück war der andere Hund recht nett. Daher und weils eklig an die Hände ist, ziehe ich aktuell Gummihandschuhe an. So Gartenarbeitshandschuhe.