Beiträge von TanNoz

    Ich gebe zu, ich bürste lieber zweimal im Jahr Unterwolle aus, als zweimal täglich zu saugen und trotzdem überall Haare zu finden. Aber gerade weil ich Langhaar mag, weil es so schön bequem ist, für mich als Mensch, frage ich mich, wie viel davon ist ok und ab wann wird es zu viel.

    Mir ist klar, dass man da keinen Quotienten aus Haare pro Quadratzentimeter geteilt durch Haarlänge bilden kann. Aber ganz so unproblematisch wie immer dargestellt finde ich es eben auch nicht.

    Nein ist es auch nicht, da gibt es auch bei meiner Rasse sehr unschöne Beispiele. Ich bleibe jedoch dabei, Bürsten gehört genau wie medical Training für mich zu dem, was ein Hund lernen muss.

    TanNoz Es geht mir nicht darum, wie man damit umgeht, wenn der Hund das doof findet, das ist ja nicht Thema dieses Threads. Sondern ich wollte auf den Punkt bringen, dass viel bzw. langhaariges Fell eben noch den Nachteil des Stressfaktors der Pflege mit sich bringt. Das wird ja gerne abgebügelt mit "dann musste halt üben und den Hund von klein auf dran gewöhnen". Aber die Praxis zeigt, dass das eben für viele Hunde immer ein Stressfaktor in ihrem Leben bleiben wird. Das bliebe ihnen erspart, wenn das Fell keine nennenswerte Pflege benötigen würde.

    Ich glaube du bist da etwas vorbelastet. Ja man kann das jetzt natürlich als Stress sehen. Meine Jungs finden es auch stressig, dass sie abends, wenn die dreckig sind duschen müssen, oder dass Mama drauf besteht, Haare zu kämmen. Aber mit dem Stress müssen sie umgehen können.

    Wenn alle 2-3 Wochen Bürsten für den Hund so viel Stress ist, krankt es an was anderem, aber nicht an der Fellpflege.

    Mein fast 10 jähriger bleibt auch mal mit dem Hund alleine. Er kann ihn auch in den Garten lassen und wieder reinholen. Gassi darf er aber nicht.

    Genau, Gassi nur mit uns. Ich mag die 4, ich will nicht dass irgendwer verloren geht oder was passiert. Aber daheim alleine, kann ich mich absolut auf die 4 verlassen das kein Blödsinn oder was gefährliches passiert. Eigentlich liegen sie zu 4. Im Kinderbett und glotzen TV oder gucken dem Kind beim zocken zu |)

    Ja meine zwei finde ich auch oft zusammen, Nando lässt sich bekuscheln.

    Hmmm, also allein wenn man im Forum herum liest, gibt es da eine unglaublich große Zahl von langhaarigen Hunden, die Fellpflege absolut Scheiße finden, obwohl die Hunde vom Züchter kommen und man versucht hat, die von klein auf daran zu gewöhnen. Und ehrlich, wenn man dann liest, wie ewig an dieses Hunden herum gebürstet und gemacht werden muss, kann man es ihnen kaum verdenken.

    Danke! In der Theorie klingt das alles schön easy, einfach nur ein bisschen zu üben und den Hund von klein auf daran gewöhnen. In der Praxis kriegen es die allerwenigsten hin, dass die Hunde das nicht als unangenehm oder stressig empfinden. Und wenn das Ziel ist, dass der Hund es ja nicht mögen muss, sondern bitte doch nur die Klappe halten soll und sich nicht wehren soll, dann fliegt es einem oft im Alter um die Ohren und es wird sich gewundert, warum der Senior die Pflege plötzlich gar nicht mehr mit macht, wo er doch in jungen Jahren so "schön" still gehalten hat.

    Ich hatte bisher immer Glück, meine Hündinnen haben Fellpflege geliebt. Ich hab die Bürste geholt und sie lagen vor mir auf dem Boden.

    Nando mag es nicht sonderlich. Der hat für einen Collie auch nicht super viel Fell, ist also absolut ok. Mag sein, dass es dem einen oder anderen hart vor kommt, aber nicht bürsten ist keine Option. Da rede ich auch nicht von Fellmonstern, sondern von normalem Fell. Die Unterwolle muss raus, weil die sonst filzt und das macht dann richtig Probleme. Und ja das passiert auch bei kurzhaarigem Fell, mit Unterwolle.

    Ich habe das mit Nando geübt, er springt alleine auf den Tisch und steht da. Ich achte dann drauf, dass es nicht weh tut und dass es zeitlich ok für ihn ist.

    Wie würdest du es denn machen? Hund will nicht, also lassen?

    Idealerweise übt man sowas von kleinauf. Genauso wie der Hund sitz und platz lernen kann, kann er lernen bestimmte Situationen auszuhalten. Ähnlich wie man ein medical training macht.

    Blöd nur wenn man den Hund mit 11-12 bekommt und er ne vorgefertigte Meinung hat.

    Da kannst du Tranieren wie du willst der wollte nicht und er hat sich nicht überzeugen lassen.

    Und ich bezweifle selbst wenn der das als Junghund gelernt hätte das er es dann Gut gefunden hätte.

    Der fand Körper Kontakt halt überflüssig solche Hunde gibt es halt

    Das bestreitet ja keiner, dass das nicht einfach ist. Aber auch da kann man nur trainieren. Blöd finden kann er es ja, aber er muss eben lernen, es auszuhalten. Welche Alternative hat man denn, den Hund verfilzen lassen? :ka:

    In einer idealen Welt, trainiert man das mit dem Welpen und selbst wenn der mal den Besitzer wechseln muss, kennt er das dann schon.

    Da hab ich mich schon gefragt wie läuft das bei Hunden die mehr Fell haben aber sein Charakter.

    Idealerweise übt man sowas von kleinauf. Genauso wie der Hund sitz und platz lernen kann, kann er lernen bestimmte Situationen auszuhalten. Ähnlich wie man ein medical training macht.

    Ich nehm Platinum Gel, aber mit der Zahnbürste. Nando fängt das Kauen an und da sind mir meine Finger zu schade. :zany_face:

    Den Geschmack mag er gar nicht, aber da muss er leider durch. Ist halt minzig.

    Mein fast 10 jähriger bleibt auch mal mit dem Hund alleine. Er kann ihn auch in den Garten lassen und wieder reinholen. Gassi darf er aber nicht.