Oberflächlich gesehen, nur anhand deines Textes und ohne dich, den Hund und dein Umfeld zu kennen...
Den anderen vertraut er, bei dir duckt er. Ich weiß, es gibt viele Leute die meinen man sollte seinen Hund Hund sein lassen und ihn so behandeln...aber wer sagt mir wie man einen Hund richtig als Hund behandelt?
Ich für mich persönlich entscheide das alleine, und bei mir und meinem Freund darf Lilly einiges. Hören tut sie dennoch sehr gut und sie arbeitet freudig mit und kommt gerne wenn wir sie rufen. Sollte einer mal 10 Minuten weg müssen, ist die Freude danach riesig...geht ja gar nicht, das man einfach so ohne sie geht.
Ich persönlich halte nichts von körperlichen Einwirkungen, es sei denn, es besteht akute Gefahr für den Hund...z.B. es kommt ein Auto und ich muß ihn festhalten, dann pack ich schon auch mal in den Nacken wenn der Hund auf mein Kommando nicht hört. Aber bei Lilly war das bisher nicht notwendig und es ist für mich eben nur in Gefahrensituationen gerechtfertigt. Ich denke mit deinen Nacken- und Schnauzengriffen, vielleicht sogar zum falschen Zeitpunkt eingesetzt, verunsicherst du den Hund einfach.
Es wird sicher einige Leute geben, die das genauso sehen wie du, und die deinen Erziehungsstil gut heissen, aber höre auf deinen Bauch und horch in dich rein was du möchtest. Und ich vermute mal, du möchtest das dein Hund sich über dich genauso freut, wie über die anderen, sonst hättest du den Beitrag nicht verfasst.