Beiträge von TanNoz

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    Tut mit leid, die Frage ist irgendwie untergegangen ups

    Ich beschäftige mich seit einigen Jahren sehr intensiv mit dem Thema, einfach, weil es Spaß macht. Es gibt tonnenweise wissenschaftliche Literatur dazu und seit einigen Jahren ist durch die Möglichkeiten der Molekulargenetik sehr viel Bewegung in die Sache gekommen. Eine (deutschsprachige) Übersicht mit ausgiebiger Literaturangabe und Links ist das hier: http://eurasieronline.de/farben.htm , allerdings nur auf Eurasier beschränkt, teilweise veraltet und nicht immer sehr glücklich formuliert. Für den Einstieg aber noch halbwegs zu gebrauchen.

    Bald wird (hoffentlich) eine rassenübergreifende Website zumindest in der Rohfassung stehen, die ist aber noch in Arbeit.

    Kein Problem ich nehms nicht persönlich ;) Danke für den Link, schau ich mir mal an.

    Wenn für die andere Webseite noch Hilfe gebraucht wird...ich helf auch gerne.

    @all
    hier nochmal eine Seite zu den Farben bei Collies, mit den wissenschaftlichen Abkürzungen: http://www.collie.ch/deutsch/farben1.html


    Edit:

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    @ mittendrin: Ich bin der Meinung, dass Ohren nichts mit der Genetik zu tun haben... Entweder sind sie groß genug um zu kippen oder gar zu schlappen, oder sie sind so klein, dass sie stehen müssen. Meine Meinung, obs bei der Genetik anders aussieht, weiß ich nicht.

    Aber die Größe wird ja auch wieder durch bestimmte Gene bestimmt. Und wenn ich die Ohren meines Shelties anschaue, so sind die nicht größer wie die eines Schäferhundes. Dessen Ohren stehen aber im Normalfall. Also spielt da meines Erachtens noch mehr mit rein.

    Ja aber wie Rasifan schon schrieb, das Black&Tan ist doch gar nicht verschwunden. Es kam einfach nur Weiß dazu. Und wenn man sich andere Hunderassen anschaut, die diese Farbe ohne weiß haben und dann unsere Tricolor, oder Blue-Merle, dann sieht das genau nicht anders aus.

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    Beitrag: 05.11.2009 16:23 Titel:
    Naja, Black&Tan verschwindet ja ganz einfach, indem man alle B&T Hunde aus der Zucht nimmt. Nachdem es sich rezessiv vererbt, bleiben dann zwar noch die Träger-hunde, aber über einen längeren Zeitraum kann man wahrscheinlich schon vollkommen ausrotten (beide Eltern aus der Zucht nehmen, wenn sie B&T Welpen zeugen).

    Ja dann hätten die Collies und Shelties ja nur noch sable. :???:

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    Mit der Zuchtgeschichte des Collies kenne ich mich jetzt nicht aus, aber mit der Fellfarbe hat der MDR1-Defekt nichts zu tun. Es mag sein, dass der Hund, der diesen Defekt in die Population einbrachte, ein Sable war, das war dann aber reiner Zufall. Bei meiner Rasse z.B. sind über 60% der Population homo- oder heterozygot für Ay, also Sable (auch wenn es anders genannt wird), aber der MDR1-Defekt ist meines Wissens nach noch nicht aufgetaucht.

    Ich hoffe ich lehne mich jetzt nicht zu weit raus, da ich die nicht Enstehungsgeschichte aller Hunderassen kenne, aber der MDR1-Defekt kommt ja bei allen collieartigen Hunden vor. Aber ich glaube nicht, das die alle auf den einen Rüden zurückzuführen sind. Desweiteren, wenn MDR1 von der Farbe abhängig wäre, was ist dann mit reinen Tri-Hunden? Ich denke auch, wenn das stimmt, dann war es zufall, der der Rüde sable war.

    Rasifan, meine Frage bezüglich der Infos war an dich gerichtet, falls das unterging.

    Achja, im übrigen finde ich es richtig nett, wenn man sich ein wenig über Genetik austauschen kann ;)

    Also so ärgerlich das Ganze ist, aber wenn mich nicht alles täuscht...so habe ich es jedenfalls gelernt, so trägt das Risiko, sofern in den AGBs nichts anderes steht, der Empfänger. Gesetzliche Regelung ist nämlich "ab Werk" und nicht "frei Haus" oder ähnliches. Somit hat man eigentlich nur eine Möglichkeit, nämlich den Lieferservice zu belangen.

    Wie das bei dem Versandhandel ist, wäre zu prüfen, aber es ist nicht sicher, das der Verkäufer überhaupt haften muß.

    Mal ganz blöd gefragt. woher kennst du dich so gut aus? Hast du Webseiten wo man sich über sowas informieren kann? Ohne das man Züchterseminare belegt haben muß?

    Ich hab mich früher ganz viel mit Genetik bei Katzen beschäftigt, aber bei Hunden kommt da ja doch das eine oder andere noch dazu. Ich hab mich zum Beispiel schon mal dumm und dusselig gesucht was die Vererbung von anderen Körpermerkmalen wie z.B. Ohren betrifft. Farbgenetik findet man dagegen ja noch recht einfach.

    Hallo,

    ich suche irgendwie was in und um Würzburg, wo ich mit Lilly ein wenig Beschäftigungstherapie machen kann.

    Der Hund braucht eigentlich gar nichts, es gibt keine Probleme und der Grundgehorsam ist für uns gut. Aber ich möchte gerne mit ihr was machen, um sie besser auszulasten und weils einfach Spaß macht. Eine Probestunde hatte ich schon in Veitshöchheim, aber das war mir zu voll und zu eng und zu durcheinander. Davon mal ab, das die Stunden nur auf einem recht kleinen Stück Land stattfinden. Ich hab jetzt noch einen Tip für eine andere Hundeschule dort, auch recht günstig, aber ich fürchte das wird nur der einfache Grundgehorsam sein. Ich würde aber wenn ich merke sie hat Spaß dran, mehr machen wollen.

    Nun habe ich oben genannten Verein gefunden. Als Verein sind die Gebühren natürlich absolut ok und in meinem Rahmen, aber ist er empfehlenswert? Da Lilly recht sensibel ist, lege ich wert darauf, das die Erziehung keineswegs über körperliche Eingriffe erfolgt und schon gar nicht von fremden Menschen. Wäre schön, wenn jemand was darüber wüßte. :smile:

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    Faltohr-Pünktchenhunde (um keine vorhandene Rasse zu beschämen) haben häufig grüne, triefende Nasen - eine Erbkrankheit, die sich in der Zucht eingenistet hat. Warum, sei dahingestellt. Siglinde ist ein reinrassiger Faltohr-Pünktchenhund-Welpe und hat eine grüne Nase - sie hat die Anlage für eine grüne Nase von ihrem Vater, ihrer Mutter und einigen anderen Ahnen erhalten. Natürlich hätte sich auch die gesunde Nase ihres Großvaters durchsetzen können. Da die Anlage in ihrem Erbgut aber häufig vorhanden war, war die Wahrscheinlichkeit einer grünen Nase relativ hoch. Sigfrid ist ein Faltohr-Pünktchenhund-Mischling. Er hat ebenfalls eine grüne Nase, allerdings war die Wahrscheinlichkeit für eine grüne Nase viel geringer. Vielleicht hat er dafür noch die rezesive Anlage für HD von seinem Opi mitbekommen.

    Es ist also wahr, dass die Wahrscheinlichkeit für eine (dominante) rassespezifische Erbkrankheit, bei einem Mischling durchaus geringer ist. Wobei das, siehe Beispiel, nur eine Seite der Medaille ist.

    Das Problem ist doch viel mehr, dass es Züchter gibt, die mit den grünnasigen Triefnasen unter den Faltohr-Pünktchenhunden weiterarbeiten. Und es wird Menschen geben, die finden es schön und kaufen diese Hunde. Das Ziel einer Zucht muss immer sein, wenigstens die Stabilität u. Gesundheit der Rasse auf gleichem Niveau beizubehalten - eher noch zu verbessern.

    Ich verstehe schon was du sagen willst und bin deiner Meinung, aber dieser Text ...hab ein breites Grinsen im Gesicht. :lol:

    Ja auf dem zweiten Bild sieht man es super, wenn ein sable-merle so ausschaut find ich es auch super schön. Aber offensichtlich ist das ja oft nicht so.

    Die Color-Headed Whites mag ich gar nicht, aber sowas gefällt mir auch bei anderen Rassen nicht. Entweder ganz weiß, oder eben schön farbig :D