Beiträge von TanNoz

    Das sehe ich zum Beispiel ganz anders, ich würde das als ganz herrliche Trainingssituation sehen. Und wenn das Training darin bestehen würde, neben dem Hundeplatz (am Rand oder halt 20 Meter weiter weg) zuzugucken.

    Na ich würde das auch nicht machen, aber der Rüde hatte nun mal gesundheitlich ein Problem damit und ja, da finde ich es schon in Ordnung, dass man die Möglichkeit hat, zu entscheiden, ob man geht. Als Hündinnenhalter kann ich das ja auch, wenn ich der Meinung bin, meine Hündin packt das in den Stehtagen nicht.

    Auf welche Seite muss ich mich stellen mit meiner Bande (2x intakte Rueden, 2x intakte Huendinnen, 1x intakte Teilzeit-Huendin und 1x kastrierte Huendin. Aktuell 2 Huendinnen kurz vor der Standhitze und eine kurz vor der Hitze)? In welches Lager gehoere ich? :nixweiss:

    Du bist raus :rolling_on_the_floor_laughing:

    Nee Spaß beiseite, ich zähle mich auch auf keine Seite, Nando ist auch kein extremer Fall, obwohl er mir zu aufgeregt ist. Aber ich verstehe beide Seiten jetzt deutlich besser. Früher hätte ich ehrlicherweise eventuell auch gedacht, muss man nur richtig erziehen. Jetzt habe ich mehr Erfahrungen gemacht und sehe es etwas anders. Nicht dass man nicht dran arbeiten muss, oder es nicht managen soll, aber eben, dass es Fälle gibt, bei denen es nicht automatisch fluppt.

    Kalle und auch Ares sind jetzt beide durchaus Hunde, die eher am oberen Ende der Aktivität anzusiedeln sind. Sie sind typische Vertreter ihrer Rassen, die ja nicht gerade als phlegmatisch gelten..

    Vielleicht mache ich das, da sollte es ja wirklich egal sein. Bei anderen Ereignissen gucken die Leute immer blöd.

    Damit will ich hier keinen Angreifen, aber ich frage mich manchmal, was offensichtlich alles Hundetrainer wird?

    Wir sind doch fast alle keine Hundetrainer. Meine Hündinnen waren Selbstläufer, da konnte ich mir auch auf die Schulter klopfen, wie toll ich das gemacht habe. Mit Nando war ich, als er jung war, danach haben wir keinen Platz mehr bekommen. Hier gibts also keinen Trainer, der irgendwas verbockt hat. Der Hund ist ein Begleithund, in der Familie, ja, ich gebe zu, der muss auch mal hinter den Kindern anstehen. 3x die Woche Training geht hier nicht. Vieles hat er super gelernt, obwohl er sicher nicht der einfachste Welpe war und ich nicht die heilige Kuh was Training angeht. Bei der Aufregung bei anderen Hunden/Hündinnen, stagniert es halt etwas. Aber gerade das Thema ist etwas, was der Hans deutlich leichter lernt, als das Hänschen.

    dass sie Glück hätten. Dahinter steckt oft viel Plan und ausbilderische Fähigkeiten.

    Nope, nicht wenn man damit pauschal alle anderen abbügelt. Ich streite niemandem ab, etwas richtig gut zu machen. Ich glaube das spielt bei einige hier eine große Rolle. Aber es ist eben nicht EINFACH nur Erziehung.

    Trefft ihr draußen keine Hunde, die ihr kennt? Da könnte man ja bei Sympathie mal zusammen ein Stück gehen, um den Rüden daran zu gewöhnen. Ich treffe hier eigentlich täglich immer dieselben Leute, da kommt man unweigerlich ins Gespräch. Die allermeisten sind auch sehr entspannt, man kennt sich schon Jahre und dann kann man das auch mal bisschen üben.

    Tatsächlich eher nicht. Die meisten hier gehen sich konsequent aus dem Weg. Man grüßt sich, aber die Hunde haben keinen Kontakt. Da muss man sich schon explizit verabreden und das ist schwierig, wenn man die Leute nicht kennt. Wir haben Verabredungen, aber eben nicht sehr häufig.

    Am Wochenende gehe ich daher immer mal an den Main, da kann man gut laufen und da ist eine Freilaufwiese. Nando bleibt zwar an der Schleppe, aber er kann da Kontakt haben. Wochenende um 8 Uhr morgens, sind da auch keine doofen Halter unterwegs.

    Ich bin beileibe kein Freund von "wir lassen die mal machen", auch nicht davon, dass Rüden oder Hündinnen, egal in welchen Zustand nicht zu Training dürfen. Gegenseitige Rücksichtnahme ist halt wichtig. Und ankündigen, dass die Hündin läufig ist, tut ja keinem weh. Dann kann der Rüdenhalter überlegen, ob das mit seinem Hund geht. Und wenn man so einen Fall wie Lucifer, oder den Rüden von Ben_auch_mal_hier hat, dann geht man eben an den Tagen nicht hin.

    Dass es aber in jedem Fall einfach nur Erziehung ist, dass ein Rüde bei läufigen Hündinnen entspannt bleibt, weigere ich mich, so stehen zu lassen.

    Ich möchte jetzt niemanden auf dem Schlips treten, aber es ist immer wieder faszinierend wie selbstverständlich es für viele immer noch ist das die Hündin doch bitte vom Training ferngehalten wird, weil der Rüde damit nicht klar kommt.

    Das hat doch gar niemand geschrieben, es ging in dem einen Fall nur um eine Info vorab, damit man nicht umsonst zum Training fährt. Und der Rüde war nun ein extremer Fall, bei dem es eben einfach nicht ging.

    Das das einfach Training ist oder die Einstellung vom Besitzer, wird dementiert.

    Ja weil es das eben nicht ist und einfach je nach Typ schon gar nicht. Solche Aussagen von Hündinnenhaltern finde ich wirklich unschön. Und ja, ich hatte auch immer Hündinnen, aber ein bisschen Verständnis für das andere Geschlecht darfs schon auch sein. Ich finde es ok, wenn man schimpft, weil der Rüde die Hündin besteigt und der Besitzer nur grinsend daneben steht, aber doch nicht pauschal, dass alle mit unentspannten Rüden einfach nur zu doof sind, oder keine Lust haben diese zu erziehen.

    Also Nando könnte Agi vielleicht, aber eigentlich ist so ein Collie nicht der ideale Hund dafür. Ich bin jetzt auch nicht so der Fan, also ....keine Ahnung wann und wo sowas stattfindet. Außerdem bräuchte ich da auch entspannte Trainingspartner, die einen nicht blöde anschauen, wenn der Hund aufgeregt ist und kläfft und fiept. Das findet man auf öffentlichen Veranstaltungen eher auch nicht.

    Hundeschule ist hier schwierig, meist ist alles voll. Aber ich hab ja jetzt noch eine Trainerin, da wollte ich mal anfragen, ab September. Ob die nur Einzelstunden macht, oder auch in Gruppe weiß ich noch nicht.

    Unser Problem sind auch nicht Hündinnen generell, wenn die ihm ordentlich sagen was sie von seinem Benehmen halten lässt er sie in Ruhe und hält Abstand. Die Hündinnen, die aber noch jung sind und/oder sich nicht wehren, da schiesst er sich ab. Ich greife dann natürlich ein, aber da geht dann eben im Kopf nichts mehr und das würde ich gerne ändern.

    Ich meinte nur als Zuschauer bei nem Turnier, da muss er den Sport ja nicht selbst machen.. =)

    Och er wäre bei nem Turnier ziemlich sicher nicht der einzige, aufgeregte Hund. =)

    Äh ja stimmt auch wieder. Ich bin nut nicht sicher, wie hilfreich das wäre, wenn er da super aufgeregt ist. Was lernt der denn dann?

    aber uns fehlen die Gelegenheiten. Daher ists und bleibt es schwieriger.

    Vlt Verein oder Hundeschule? Oder als Besucher zu zb nem Agi Turnier?

    Wie gesagt, grade beim Agi sind eigentlich immer läufige Hündinnen anwesend, die auch ganz normal mit am Turnierplatz sind und nicht separiert werden oder sowas.

    Die laufen da auch ganz normal im Starterfeld. Kann also durchaus sein, dass man mit intaktem Rüden direkt nach einer läufigen Hündin läuft und es nicht mal weiß, wenn der Besitzer der Hündin nix sagt. :ka:

    Hatte es auch mal, dass neben meinem intakten Rüden nach einem Lauf eine standheiße Hündin stand und ich im Spaß zu ihm gesagt habe „das hätte dein Preis sein können!“. Und der Besitzer der Hündin „genau, das hätte dein Preis sein können!“ :lol:

    Also Nando könnte Agi vielleicht, aber eigentlich ist so ein Collie nicht der ideale Hund dafür. Ich bin jetzt auch nicht so der Fan, also ....keine Ahnung wann und wo sowas stattfindet. Außerdem bräuchte ich da auch entspannte Trainingspartner, die einen nicht blöde anschauen, wenn der Hund aufgeregt ist und kläfft und fiept. Das findet man auf öffentlichen Veranstaltungen eher auch nicht.

    Hundeschule ist hier schwierig, meist ist alles voll. Aber ich hab ja jetzt noch eine Trainerin, da wollte ich mal anfragen, ab September. Ob die nur Einzelstunden macht, oder auch in Gruppe weiß ich noch nicht.

    Unser Problem sind auch nicht Hündinnen generell, wenn die ihm ordentlich sagen was sie von seinem Benehmen halten lässt er sie in Ruhe und hält Abstand. Die Hündinnen, die aber noch jung sind und/oder sich nicht wehren, da schiesst er sich ab. Ich greife dann natürlich ein, aber da geht dann eben im Kopf nichts mehr und das würde ich gerne ändern.

    Vielleicht wäre Fuchshexchen so lieb. Dir kann ich ja die gleiche Frage stellen wie mir gestellt wurde: Wie hast du es deinen Hunden beigebracht?

    Steht doch da, die haben ständig Kontakt und sich dran gewöhnt. Noch dazu sind die Rüden echt entspannte Kerlchen, was wieder deren Charakter geschuldet ist.

    Bei Nando habe ich momentan das Gefühl er könnte sich auch dran gewöhnen, aber uns fehlen die Gelegenheiten. Daher ists und bleibt es schwieriger.

    Nunja Aufregung ist auch ein Impuls. Und Impulse kontrollieren lernen können Hunde.

    Es funktioniert ja. Rüden die im Hundesport geführt werden lernen es ja in aller Regel auch irgendwann.

    Hm, das ist ja wieder Gewöhnung und keine Erziehung und vor allem nichts mit "weil ich das nicht will, basta"

    Hat halt so den Touch, dass alle die, deren Rüden eben nicht easy going sind, es nur nicht richtig machen.

    6x Glück? Wenn ich mal sonst soviel davon hätte :smiling_face_with_sunglasses:

    Edit. Und es sind ja nicht nur meine Rüden. Es gibt ja auch all die Züchter und Deckrüdenbesitzer die unkastrierte Rüden mit regelmäßigem Kontakt zu heißen Hündinnen haben und zudem auch noch wissen wie es geht davon hab ich in den letzten Jahrzehnten auch genug getroffen. Da sagten mir die Besitzer immer "er weiß genau wann er darf und wann nicht " Also ich denk mir das ja nicht aus.

    Ja 6x Glück. Es sind ja nicht alle Hunde, die so extrem reagieren, oft ist das nur phasenweise und dann wird es wieder besser. Es gibt aber auch die Rüden, die eben Probleme damit haben, zu aufgeregt sind und die sich eben nicht einfach gewöhnen. Ja ich denke, dass da ganz viel Charakter, Hormone und Gewöhnung reinspielen, Erziehung eher weniger. Sieht man ja auch hier im Thread, viele mit unkomplizierten Hunden und einige mit Rüden, die eben sehr aufgeregt sind, wenns um Hündinnen geht.

    Wenn du denkst, dass es Erziehung ist, kannst du es ja sicher erklären, wie du die Aufregung wegerzogen hast. Ich glaube der eine oder andere würde das auch gerne. :winking_face:

    Ach und das Züchterbeispiel zählt nicht, viele trennen auch einfach. Und klar gewöhnt sich ein Züchterhund im einer Gruppe schneller dran, als ein Einzelhund, der wenig Gelegenheiten hat, mit Intakten Hündinnen, vielleicht sogar läufigen zu üben.

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    Mit Leine oder ohne hat bisher keinen meiner Hunde gejuckt, die waren immer gleich. Bei Nando hab ich ja Leinenkontakte erst nicht zugelassen, jetzt darf er schon, wenn der andere einverstanden ist. Da ist er völlig unauffällig. Ich glaube, der vergisst einfach, dass ich da hinten dran hänge.

    Vorgestern Abend sind wir noch ne Runde gegangen, da war das Wetter passend, hatte den Tag viel geregnet. Da war Nando bei Hundebegegnungen super, hat kaum hingezogen und konnte gut warten. Also so darfs weiter gehen.

    Ich bin immer bereit mit meiner läufigen Hündin mit Rüden spazieren zu gehen - aber ich möchte schon, dass der Rüdenhalter sich dann auch bemüht seinen Hund unter Kontrolle zu halten und zu erziehen. Da hatten wir auch schon andere Erlebnisse :rotekarte:("Der ist kastriert, da passiert eh nix...")

    Das finde ich selbstverständlich. Dafür ist Nando auch an der Leine, damit ich eingreifen kann.

    Das ist aber auch so nen Ding. Ich führe ja schon ewig unkastrierte Rüden (Liano ist mein 6.) im Sport und NIE hat sich einer davon groß für Hündinnen interessiert, selbst wenn sie läufig waren. Warum? Das klingt blöd aber ich stehe auf dem Standpunkt es hat sie nicht zu interessieren, basta. Es ist unerwünscht, wird im Keim erstickt, fertig

    Also ganz ehrlich, du hattest einfach Glück. So einfach ist das nämlich nicht. Ich kann das Nando auch verbieten z.B. sufzureiten. Aber der ist nicht blöd und weiß genau, ob er in meinem Einflussbereich ist. Und wenn nicht, macht er es trotzdem. Davon ab, wie verbietet man Aufregung?