Beiträge von Knautschgesicht

    Herrjessas

    [wiki]Im Körper erfüllt Calcium verschiedene Funktionen. Eine davon liegt im Nervensystem bzw. in den Muskelzellen vor: Calcium ist notwendig, um Aktionspotenziale in Kontraktionen des Muskels zu vermitteln. Bei zu wenig Calcium lassen sich daher die Muskeln nicht mehr kontrahieren. Bei Tieren führt das letztlich dazu, dass die Tiere festliegen, d. h. sie nicht mehr zum Aufstehen zu bewegen sind. Bei andauerndem Calciummangel kommt es zwangsläufig zu einem Herzstillstand (das Herz besteht überwiegend aus Muskulatur) und damit zum Tode des Tieres.

    * Hunde: Vorwiegend betroffen sind vor allem Hündinnen kleiner bis mittelgroßer Rassen. Die Störung manifestiert sich im Gegensatz zum Rind häufig erst 1–2 Wochen nach der Geburt. Beginnend mit leichtem Muskelzittern, Ängstlichkeit und zunehmend steifen Gang kann es fortschreitend zu Krämpfen kommen, welche dann ebenfalls zum Festliegen führen. Im Gegensatz zum Rind steigt die Körpertemperatur oft auf über 40 °C und das Bewusstsein ist nicht gestört. Teilweise ist die Kaumuskulatur gelähmt und die Tiere speicheln sehr stark. In schweren, nicht erkannten Fällen kann es außerdem zu einer Entmineralisierung der Knochen und einer Überfunktion der Nebenniere kommen.[/wiki]

    Es ist völlig normal und vom überwachenden TA sogar angeraten schon vor der Geburt Calziumgaben zu verabreichen. Wieso steht oben. Also hat sich die Frau mit den Welpen scheinbar gut informiert und handelt im Sinne ihrer Hündin und der Welpen. Zumal für die Milchproduktion auch eine Menge Calzium verbraucht wird.

    Wenn ich dieses VDH-Geschwafel wieder lese, krieg ich zuviel. Die VDH-Züchterin in meiner Nachbarschaft verpasst ihren Welpen Vitaminspritzen und gibt ihre Welpen mit 8 Wochen auch 4 mal entwurmt ab. Dann rechnet mal nach.

    Das kenne ich. Ich habe ein Rudel (übrigens auch eine Rasse, die Fremden gegenüber eher zurückhaltend ist ;) ) Darunter ist auch ein Schisser. Trotz gleicher Prägung wie die anderen Hunde hatte er schon immer Angst vor Fremden, obwohl er nie schlechte Erfahrungen gemacht hat.

    Das Vertrauen und die Bindung zu uns ist aber sehr tief. Gegenstände, die ihm z.B. während des Spaziergangs Angst machen, zeige ich ihm, indem ich vorgehe, diese berühre und ihm "erkläre", daß z.B. die gelben Müllsäcke nicht im nächsten Moment explodieren. Dabei gehe ich meist in die Hocke, was ja idR eine recht entspannte Haltung ist.

    Wichtig ist einfach in jeder Situation ruhig zu bleiben. Er orientiert sich in Angstsituationen an euch und eurem Verhalten. Bleibt ihr locker, ist alles in Ordnung.

    [wiki]Wesen [Bearbeiten]

    Berner Sennenhunde sind selbstsicher, gutmütig und freundlich. Sie haben einen ausgeprägten Wachtrieb, ohne dabei aggressiv zu sein. Sie sind heute nicht nur gute Haus- und Hofhunde, sondern auch beliebte Familienhunde.[/wiki]

    Wachtrieb ist nicht gleich agressiv. Außer dem Unterwürfigen verhält sich die Mutter ganz normal, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Es gibt in jedem Wurf Mutige, Draufgängerische und kleine Schisser. Selbst bei gleicher Prägung und Sozialisierung entwickelt sich jeder Welpe anders aufgrund seines individuellen Wesens.

    Da hast du wohl einen kleinen Schisser erwischt. Mach dir nichts draus. Wahrscheinlich ist es euch nur nicht aufgefallen, solange die anderen (vertrauten) Geschwister dabei waren.
    Wichtig finde ich in diesem Fall, daß er lernt, DIR und deiner Familie IMMER blind vertrauen zu können. Wenn dieses Vertrauen da ist, wird er dir folgen, was immer du auch tust. Es macht wenig Sinn, einen Hund an viele Menschen, kläffende Hundegruppen usw zu gewöhnen, wenn er nicht weiß, ob er von dir Rückhalt und Schutz bekommt. Gewöhn ihn an euch.
    Also betüttel ihn nicht, wenn er Angst hat, aber biete ihm trotzdem Schutz. Lasst Nähe zu.
    Und die Geschichte mit der Welpenspielgruppe als Rudel ist wirklich Quatsch.

    GRÖÖÖÖÖHL, ich schmeiß mich weg!
    Das hab ich mir schon gedacht, als ich den Anfang las.
    Wenn dir so ein Bulle von "Lahmarsch" plötzlich auf Augenhöhe entgegen fliegt, weil er sauer ist, guckst du erstmal sparsam.

    Und genau DAS hatte ich erhofft zu lesen

    Danke Andi_und_Cora

    Hehe, unser erster hat seine Meinung auf ganz eigene Art kundgetan.

    Ich sollte zum Gespräch mit ins Vereinsheim gehen, wärend mein Dicker (damals schon ausgewachsen und zarte 82cm SH) sollte wie alle anderen Hunde draußen in einer der Boxen warten. Nachdem ich dem Trainer einen Vogel gezeigt hatte und er selbst bemerkte, daß Dusty da gar nicht reinpasste, durfte er ausnahmsweise mit ins VH. Erste Aktion meines Hundes: er pullerte gegen den Stuhl des Trainers!

    Nun, da er sonst stubenrein war, hab ich das als Meinungsäußerung meines Hundes gewertet und bin der nachdrücklichen Bitte des Trainers, mich dort nie wieder blicken zu lassen, gerne nachgekommen :hust:

    Ich finde es unheimlich schwierig, jemandem Tips zu geben, ohne den Eindruck eines Oberlehrers zu hinterlassen. Selbst wenn man freundlich fragt, ob man helfen kann, fühlen sich viele auf den Schlips getreten.

    Ich hatte hier im DF schon mehrfach von einer alten Dame geschrieben, die ihren altdeutschen Schäfer nur am Stachler führen kann. Aus allen HuSchus der Umgebung ist sie als unbelehrbar rausgeflogen. Der Hund schnappt nach ihr, zieht sie trotz des Stachlers quer durchs Dorf und ist auch sonst eher unleidlich.
    Eines Tages traf ich sie an meinem Hoftor, wir kamen ins Gespräch und ich bot ihr an, ihren Hund mal an ein Geschirr zu nehmen. Sie selbst traute sich nicht, also wollte ich ihr zeigen, wie sie damit umgehen könnte. Der Hund folgte aufs Wort und setzte sich beim Ableinen auf meinen Fuß. Die Frau war schwerst beleidigt, und sprach 6 Monate kein Wort mehr mit mir. Geändert hat sie nichts, obwohl ich angeboten habe, ihr einiges zu zeigen.

    Ich jedenfalls halte ab jetzt die Klappe.