Zitat
Langsam bin ich der Meinung, ich/wir machen uns viel zu viel Gedanken um den Kleinen. Ich denke jetzt auch, dass ich/wir das mit viel Geduld und Ruhe hinkriegen, vorallem mit unserer Liebe und Zuneigung...ohne große Übungsspielchen auszuprobieren und ihn zu irgendwas "zu zwingen" (wie z.B. Spielen in großer Welpenrunde). Ich denke auch nicht, dass sich sein Verhalten und Anhänglichkeit uns gegenüber ändern wird, dafür ist er zu sehr auf uns fixiert. Und wie du sagst, er orientiert sich an unserem Verhalten, also wird er sich weiterhin an uns halten und uns folgen und vorallem auch weiterhin auf uns hören (wie er es bisher gemacht hat).
Meine Ängste waren bisher halt, dass er-wenn er groß ist, aus Lust und Laune Menschen oder Tiere angreift, sobald Sie ihm einen Meter zu Nahe kommen. Aber sind meine Ängste trotzdem doch irgendwie berechtigt?
Das denke ich nicht. Angstbeisser beissen meist zu, wenn die bedrängt werden, also unter Druck stehen, um sich die "Gefahr" vom Hals zu halten. Je weniger Druck du ausübst (oder ausüben lässt), desto entspannter wird er. Wie DieSchweizer schon schreibt, irgendwann wird dann die Neugier überwiegen. Und so wie sie würde ich auch vorgehen.
Ich hätte mehr Angst, daß er zubeisst, wenn ihr mit der HuSchu und den "Therapieversuchen" weitermacht, weil das jedesmal Druck und Stress bedeutet, aus dem Emil ja raus will. Irgendwann besteht dann die Gefahr, daß er schnell zubeisst, bevor der Andere überhaupt auf die Idee kommt, ihn zu bedrängen.
Also kein Druck, kein Stress. Und wenn die HuSchu zuviel Stress für ihn bedeutet, such dir doch lieber erstmal 1 oder 2 Hunde, mit denen er sich versteht und spielt mit ihnen. Die Anzahl der Spielkameraden kann man dann ja steigern :)