Beiträge von Aruna

    Ja, das stinkt nach altem Fisch. Und dein Hundi wird sicher sehr erleichtert sein, wenn das Ganze vorbei ist und sein Popo ihn nicht mehr so zwickt. Deshalb ist auch das Ausdrücken der Analbeutel für ihn eher angenehm als schmerzhaft. Schreib mal, was es denn nun war und ob's dem Hundi jetzt besser geht.


    Na, das nenn ich doch mal ein Fazit aus ner Diskussion. :D

    Ich wundere mich immer wieder über die Doppelmoral der Menschen, die nicht in den Zoo gehen, weil die armen Tiere in ihren Gehegen eigesperrt sind, ihre Hunde aber nie frei laufen lassen. Beides ist für mich das Gleiche im Sinne von nicht artgerechter Haltung! Wobei ich den immer an der Leine laufenden Hund noch schlimmer finde als ein Tiger, der in einem Riesengehege im Zoo lebt und noch nie etwas anderes kennen gelernt hat.
    Hier wird viel über "gut erzogene Hunde" gesprochen. Was ist denn in euren Augen ein gut erzogener Hund? Einer, der auf menschliche Kommandos bedingungslos hört, egal, ob er das versteht oder nicht?
    Ich habe meinen Hund (übrigens ganz ohne HuSchu) ganzheitlich erzogen. Das ist eine Menge Arbeit und ist nicht in ein paar Wochen erledigt. Bindung ist das Zauberwort. Ein wirklich gut erzogener, artgerecht gehaltener Hund entfernt sich nicht von seinem Rudel, für ihn ist es eminent wichtig, dass er nicht zum Einzelgänger wird und sich in sein Rudel einfügt. Von dieser Überlegung ausgehend habe ich Aruna erzogen. Sie bleibt freiwillig bei mir, WILL sogar in bewohnten Gebieten und an befahrenen Straßen angeleint werden, weil sie sich dann sicherer fühlt. Am Jagdtrieb haben wir schon gearbeitet, seit sie Welpe ist. Sie jagt absolut nicht. Kleine Tiere lassen sie völlig kalt, bei großen Tieren fühlt sie sich ohne ihr "Rudel" unbehaglich. Wir können unbesorgt durch Felder, Wälder und Wiesen streifen, sie muss nicht immer neben mir her gehen, darf auch mal hinterher trotten, wenn es etwas Interessantes zu schnüffeln gibt, oder mal eben vorweg laufen, wenn sie Lust hat, mal einen Sprint einzulegen. Wichtig ist, dass sie sich immer an mir orientiert und auch ohne Abruf regelmäßig zu mir zurück kommt, egal, ob da gerade ein Reh den Weg quert, ein anderer Hund in Sicht ist, oder Nachbars Katze über die Strasse huscht.
    Und, um die Eingangsfrage zu beantworten: ich bin ein absoluter Gegner von genereller Leinenpflicht. Das ist mal wieder typisch deutsch - alles muss reglementiert werden!

    Hallo,
    meist kommt es eh anders , als man es sich vorgenommen hat, besonders, wenn man sich einen Hund aus dem Tierschutz holt. Meist macht's dann "klick" und man ist verliebt.
    Wie die andere schon schrieben: Wohnungsgröße ist ziemlich latte, auch wenn eine EG-Wohnung mit Gartenanteil erhebliche Vorteile bietet, kann man einen Hund, den man gut auslastet (geistig und körperlich) locker in einer 70qm -Wohnung halten, die allermeisten Hunde mögen sowieso ihren Kuschelplatz am liebsten, wo sie sich die meiste Zeit des Tages innerhalb der Wohnung aufhalten. Und zum Schmusen und Balgen reichen idR. 2-3 qm ;-)

    Es gibt sicher gute Zoos und Tierparks, wo es den dort gehaltenen Tieren gut geht, beim Zirkus seh ich das anders, Zirkus mag und mochte ich noch nie, gerade wegen der Tiere, die taten mir schon als Kind leid. Aber da man in die meisten Zoos nicht mit Hund hinein darf, gehen wir auch nicht in den Zoo. Meine Freizeit verbringe ich so, dass Aruna immer bei mir sein kann(bis auf wenige Ausnahmen, in denen sie in die Hundepension geht)

    Ist sie vlt in der Zeit zwischen zwei Hitzen? Dann könnte es sein, dass sie scheinträchtig ist. Meine hat sich dann auch immer sehr zurückhaltend benommen, war kaum zu motivieren. Nicht mal essen wollte sie in der Zeit und dabei ist sie sonst ein richtiger Staubsauger!

    ..und ich dachte schon, dass ihr alle eure Hunde hungern lasst, damit sie Model-Figuren kriegen.... :D
    Es gibt auch noch ein paar andere ;)
    Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie Menschen, die oft selbst den inneren Schweinehund nicht überwinden können, sich auch mal ein Stück Schoki, ein Glas (zuviel?) Wein, eine Schweinshaxe und einen Sahnekuchen leisten, ihr "Über"-Ich auf den Hund projezieren. So nach dem Motto:"Wenn ich es schon nicht schaffe, dann soll wenigstens mein Hund perfekt sein", und das gilt leider nicht nur für die Ernährung. Manchmal, wenn ich hier im Forum lese, denke ich, dass Hunde Maschinen sind, die von ihren Haltern programmiert werden. Und die Halter sind dann auch noch stolz....
    Kommt mir dann fast vor wie die so genannten "Eisprinzessinnenmütter/väter"
    Leute, lasst eure Hunde Hunde sein und verlangt nicht mehr von ihnen als ihr selbst zu leisten im Stande seid!


    *puuuuh* Sorry, das mußte mal raus, auch wenn's teilweise (oder ganz?) OT war!


    @ Beginnerin: weißt du, was hier oft abgeht, wenn man anderer Meinung ist als der Mainstream?



    Ach ja, noch was zum Thema: Mein Hundemädchen hat nach der Kastra nicht zu genommen, weil wir jeden Tag richtig viel miteinander unternehmen, balgen, laufen, spielen, schwimmen, klettern, suchen, Reizangel usw. Da bleibt gar keine Möglichkeit für Fettansammlungen, das Futter wird alles in Muskeln umgebaut. :D

    Zitat

    Das seh ich aber auch so. :gut: Ist aber gefährlich! Zumindest, wenn man diese Meinung öffentlich im DF preisgibt. :hust:


    Ich hatte noch nie Angst gegen den Strom zu schwimmen, ist ja auch langweilig, wenn nur die, die gleicher Meinung sind hier was schreiben ;) Zivilcourage ist halt nicht jedermanns Sache. :D