onyxvl: , genau so!!!
Ein guter TA wird wissen, welche Untersuchungen und Behandlungen er mit dem Hundi macht, und wenn's schnell geht mit den Untersuchungen kann man noch einiges an Prägung und Sozialisierung nachholen, deshalb sofort wenn der Hund als gesund eingestuft wird mit ihm zur Welpengruppe.
Wirst sehen dani, es wird schon alles gut, auch wenn du durch widrige Umstände an das Kerlchen geraten bist.
Beiträge von Aruna
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Hallo danisahne,
jetzt erst mal keine Panik! Auch wenn der Hund von einem skrupellosen Vermehrer stammt heißt das noch lange nicht, dass er zwangsläufig krank sein muss. Geh noch mal zum TA, erzähl ihm, was dir passiert ist und lass den Kleinen vor diesem Hintergrund noch mal gründlich durchchecken und impfen. Dann geh ganz normal mit dem Kerlchen um und beobachte ihn. Wenn er sich normal entwickelt besteht durchaus die Chance, dass du einen gesunden Hund bekommst, mit dem du viel Spass haben kannst. Also nicht gleich von vorne herein die Flinte ins Korn werfen!
ich wünsche dir viel Glück und viel Spass mit deinem Welpen, in Zukunft bist du ja schlauer und kannst ggf. andere warnen, die sich auch einen Welpen anschaffen wollen.
lg: Sissi
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Ja Milana, Labbis sind nun mal Hunde, die in einer Sekunde von 0 auf 100 fahren! Ich vermute auch, dass sie eher Zerrspielchen machen will, als dass sie angst vor dem Handtuch hat. Das kenne ich nämlich: alles, was ich in der Hand habe, wollte Aruna auch immer gleich haben, und da hat sie mich manchmal ganz schön gernervt und bedrängt. Deshalb bringe ich immer sehr viel Ruhe ins Geschehen und lenke sie ab, bis sie merkt: hier geht's ja grad gar nicht ums Spielen, sondern Frauchen will etwas ganz anderes.
Als Aruna einmal gemerkt hatte, wie gut es tut, wenn ich sie abreibe, ganz zart und langsam und zum Ende hin etwas stärker, hält sie still wie ein Stoffhund -
Das Rammeln in dem Alter hat im Allgemeinen noch nichts mit Sexualität zu tun, denn auch junge Hündinnen rammeln, wenn sie entweder Stress haben oder sagen wollen: "das Ding, das ich da gerade rammel, das gehört mir!"
Unterbinde das gEHABE UND SCHAFF DEINEM hUNDI EINE aTMOSPHÄRE; IN DR ER SICH HERUNTERFAHREN KANN: aRUNA WAR ALS wELPE NACH JEDEM sPAZIERGANG AUCH SO AUFGEDREHT; DASS SIE ERST MAL DURCH DAS GANZE hAUS GEFLITZT IST UND DANN ENTWEDER IHREN tEDDY ODER EIN ANDERES sPIELI GERAMMELT HAT:Sorry, habe die Umschalttaste erwischt.
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ganz genau so seh ich das auch! Ich wollte kein dressiertes Zirkustier und ich wollte auch kein "schlechtes Beispiel" darstellen, an Hand dessen immer deutlich gemacht wurde, wie es NICHT sein soll. Das schafft Frust bei Hund und Frauchen. Wir hatten das Übungsziel vom Trainer bekommen und sollten eh unter der Woche üben bis zum nächsten HuSchu-Termin!
Okay, ich selbst hab auch meine eigenen Vorstellungen von Hundeerziehung; mir ist es z.B. egal, ab meine Aruna, wenn ich STOP sage, dabei sitzt, liegt, steht oder herumhängt, Hauptsache, sie bleibt stehen und rennt nicht auf die Strasse oder zum anderen Hund usw.
In der HuSchu war es so, dass ein Kommando zu 100% ausgeführt werden musste, bevor wir unseren Hund loben durften, und das habe ich nie eingesehen(z.B. war das Warten nur im Sitzen erlaubt). Worum geht's denn? Dass ich der "große Zampano" bin, oder darum, dass der Hund lernt, sich im Alltag überall zurecht zu finden? Ich möchte einen Hund, der innerhalb gewisser Grenzen auch mal selbst entscheiden kann! Das geht bei uns sogar so weit, dass ich an einer Wegkreuzung den Hund entscheiden lasse, welchen Weg sie heute gehen will, mir ist es nämlich eh egal!
Und siehe da: wenn ich meinem Hund etwas verbiete, was er sonst darf.z.B. derzeit das Schwimmen, weil sie etwas erkältet ist, dann tut sie es auch nicht, weil ich irgendwie das Gefühl habe, dass mein Hundi merkt, dass ich ihr das nicht verbiete, bloß um als Oberrudelführer Recht zu behalten, sondern, weil es einen Sinn macht!
Wir üben regelmäßig, und zwar in einer Weise, wie sie mit Sicherheit in keinem Hundebuch steht. Und was soll ich euch sagen: es dauert zwar alles etwas länger, wir testen allerhand aus, ich hinterfrage immer mal wieder meine Befehle, welchen Sinn sie denn haben, und wir beide werden ein Dreamteam!!!
Sie gehorcht mir, weil sie es einsieht, dass Frauchen Recht hat, nicht, weil ich übermäßigen Druck auf sie ausübe. Sie fühlt sich rundum wohl, unsere Bindung ist hervorragend, sie schaut auf Spaziergängen dauernd nach mir, sucht Blickkontakt und kommt regelmäßig zu mir zurück, auch wenn ich sie nicht dauernd heranrufe.
Auf diese Weise werden wir weiter machen, es bekommt uns beiden am besten, wir fühlen uns beide wohl dabei und meine Aruna darf Hund sein, soweit das in unserer heutigen Welt möglich ist. -
Das Abtrocknen muss man, genau wie alles andere auch, üben! Ist doch klar, dass ein junger Hund ein Handtuch als prima Zerrspielzeug betrachtet, also will Hundi zerren, wennFrauchen mit dem Handtuch kommt. Wir haben das so gemacht, dass Aruna erst mal nach dem Spaziergang auf ihre Decke geschickt wird, dann beruhige ich sie erst mal und fahr sie runter, indem ich sie streichle. Dann kommt das Handtuch ins Spiel: ich lege es erst mal auf Aruna drauf und rubbel sie dann langsam und ruhig ab. Inzwischen schmeißt sie sich freiwillig auf den Rücken und lässt sich genüsslich abtrocknen, wenn wir von Spazier-und Schwimmweg nach Hause kommen.
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Aruna pennt bis mittags, und dann macht sie bis spät in die Nacht Hally Gally. Aber das passt schon, Herrchen/Frauchen sind auch Nachteulen. Und sagt man nicht: "Wie der Herr, so sein Gescherr"?
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So langsam kommt mir der Verdacht, dass Labbis und K9-Geschirre sich nicht vertragen.... Meine Aruna spielt auch immer mit mir "Nachlaufen", wenn ich das Geschirr in die Hand nehme. Sie bellt das Geschirr an, wuffelt, knurrt und winselt. Wenn sie es dann einmal an hat, ist alles okay, dann tut sie so, als ob gar nichts wäre. Da sie aber derzeit an der 10m-Schleppleine geht, will ich sie nicht am Halsband fest machen, wenn die 30kg Fullpower mit 10m Anlauf in die Schlepp laufen, ist mein Hundi hin!
Deshalb machen wir weiter Theater, bevor wir Gassi gehen können. Es tut ihr mit Sicherheit nichts weh, sie ist nicht wund und es scheuert auch nix, aber auch ich glaube, dass sie diesen Sattel auf dem Rücken nicht mag. -
*seuuuufz*...ihr habt's gut!
Meine pennt regelmäßig bis Mittag (laut Aussagen meines Mannes), fährt dann mit ihm zum Einkaufen(im Auto ist sie absolut brav), dann gehen die beiden ne Runde und danach schläft sie, bis Frauchen von der Arbeit kommt.
Ab diesem Moment hat mein Tölilein Party; klaut Sofakissen und schleppt sie in den Garten, wäscht Frauchen die Füße und, wenn ich mich wagen sollte, mich auf die Couch zu legen, auch das Gesicht, rennt überall hinter mir her, schleppt mir ihre Leine an, sortiert Wäsche, baut den Wäscheständer auseinander, "liest" Zeitungen(falls eine in Hundereichweite ist) , schlabbert mit ihrem Wassernapf die halbe Wohnung voll, rennt durch den Garten, dann durch die Wasserpfützen, die sie vorher im Haus produziert hat, und dann auf die Couch, springt auf Frauchens Rücken und will huckepack getragen werden, nölt und quietscht herum, bis ich mit ihr spiele.
Geht ins Obergeschoss und benutzt das Bett als Trampolin, leiert mir Leckerchen aus den Rippen, zerlegt ihren Hundekorb oder ein vergessenes Paar Schuhe.
Wenn ich ihr nicht konsequent Einhalt gebiete, ist sie ne richtige kleine Terroristin.Bevor ihr jetzt schreibt: "du mußt sie besser erziehen" - das alles versucht sie, aber ich ersticke das meiste davon im Keim! Lasse mir doch von ihr nicht auf der Nase herum tanzen!
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Okay, genau das gleiche Problem hatten wir auch. Nur, dass Aruna nachher nicht mehr gezogen hat wie blöde, sondern ÜBERHAUPT nichts mehr gemacht hat, von dem was gerade angesagt war; sie wollte immer nur zu den anderen, um zu spielen. Da der Trainer uns ja immer sagte, wohin das Lernziel gehen sollte, habe ich eingesehen, dass Aruna ihr eigenes Lerntempo hat und wir haben alleine geübt. Inzwischen haben wir gute Erfolge erzielt, zwar sind wir noch lange nicht da, wo wir hin wollen, aber in der HuSchu war das der reine Frust, Aruna war mit Abstand das "Enfant terrible" und ich hatte keinen Bock mehr sie als Beispiel dafür, wie es NICHT sein soll zu präsentieren.
Wir üben regelmäßig, derzeit das Abrufen von anderen Hunden und weiterhin die Leinenführigkeit (weil sie ab und zu immer noch zieht, wenn sie etwas gaanz furchtbar Interessantes sieht)
Ich lasse ihr die Zeit und freue mich über jeden Fortschritt, den sie macht. In die HuSchu, z.B. für Agility, gehen wir erst wieder wenn sie ihr Lernziel erreicht hat und sich dauerhaft und sicher anständig benimmt und nicht gleich jeden wie blöde zum Spielen auffordert oder anspringt!
Gott sei Dank geht das inzwischen schon einigermaßen gut, wenn sie nicht gerade ihre irren 5 Minuten hat