Beiträge von brush

    Üben würde ich auf jeden Fall. Allerdings nicht den Gehorsam, sondern Umwelteindrücke und positive Erfahrungen.
    Ohne Frage kann man immer wieder auch Gehorsamkeitsübungen einbauen, allerdings eher spielerisch und ohne Erwartungshaltung.

    Viele Dinge sollte der Hund ja schon vor dieser Zeit "können", die können dann danach gefestigt werden. Aber in dieser Zeit würde ich einfach viel Wert auf gute Sozialkontakte und positive Erlebnisse legen.

    Es ist mittlerweile üblich, dass die Hundebesitzer erwarten, dass ein 1-jähriger Hund toll hört. Die Zeit darauf zu "verschwenden", dass es ein stabiler, höflicher, gut sozialisierter Hund wird, wird von den meisten eher belächelt.
    Die Rechnung wird ihnen dann oft präsentiert, wenn der Hund seine soziale Reife erreicht hat. Er hört ganz toll, reagiert aber "plötzlich" aggressiv oder schüchtern auf Menschen oder Hunde, bellt "plötzlich" wenn er allein ist usw. ;)

    Die Pause deshalb, weil der Hund in dieser Zeit keine Stresstoleranz besitzt, und schon der positive Stress beim lernen, ziemlich schnell in höhere Stressphasen schlüpfen kann, wenn auch nur ansatzweise zuviel Druck ausgeübt wird.

    Das wäre grundsätzlich kein Problem, wenn die HuSchu wirklich gut ist, und darauf auch eingeht. Die meisten tun das nicht. Deshalb rate ich sicherheitshalber immer, diese Zeit auszulassen. :smile:

    Meine heißen mit vollem Namen:

    Maruso´s Lawless Louis, wird Louis gerufen. Den Namen durften wir uns auch selbst aussuchen.

    Dian-Shan Backpacker, gerufen Pinsel. Den Rufnamen hatte er schon, bevor wir ihn bekommen haben.

    Hi,
    ich habe jetzt nicht alles gelesen und ein paar Posts nur überflogen.
    Weder kenn ich mich mit der Rasse aus, noch weiß ich wie man Hütetrieb in den Griff bekommt.

    Aber eine Sache weiß ich :D :
    Mit 6 Monaten ist eine ausgesprochen kritische Phase beim Hund, er hat zu der Zeit 0 (Null) Stresstoleranz, alles was in der Sozialisierungsphase schief gegangen ist, wird jetzt durch nur eine kleine Unachtsamkeit verstärkt und etabliert.
    DAHER: Bitte bitte bitte, NUR positives Training in den nächsten 6-8 Wochen. Das Training ganz ganz kurz halten, und damit leben wenn es JETZT nicht so ganz klappt.
    Du ruinierst dir deinen Hund, wenn du jetzt zu viel Druck ausübst.

    Zitat

    Glaubst du wirklich, der Hund passt sein Verhalten an die Leine an !!!

    Ja :D
    Es ist im Prinzip eine Konditionierung wie jede andere auch. In meinem Fall war es halt keine Absicht.
    Und es ist auch klar, dass der Hund die Leine nicht erkennt, wenn ich sie so an- und abmache, dass er es nicht sieht. Aber wenn er sie sieht, passt er sein Verhalten schon an.

    Zitat

    Das Hunde clever sind, das sollte bekannt sein, aber soo blöd zu glauben, daß sie sich mit der Hundeplatzleine auch in der Stadt wie auf dem HuPla benehmen, so dämlich ist nun wirklich kein Hund.

    Klar kann er sich nicht benehmen wie am HuPla, Training ist ja auch ortsabhängig. Aber er weiß trotzdem, wenn diese Leine dran ist, hat er nicht zu schnüffeln, hat sich in engem Umkreis neben mir zu bewegen und und und...

    Zitat


    Es geht einfach um die Beschäftigung. jeder hat seinen eigenen Lauf wieviel und wie oft er mit seinem Hund(en) geht. Aber wenn ich meinen Hund 22h am Tag nur rumliegen lasse und keine Reize biete, dann ist das KEINE artgerechte Haltung. Mein Empfinden.

    Da hast du schon absolut recht, das will ich auf keinen Fall bestreiten. :smile:

    Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass manche Hunde auch durchaus 22h rumliegen können und ihnen vielleicht (ich kenn ja den Hund nicht) das Schnüffeln und die wenige Beschäftigung mit dem Besitzer, in diesen 2h ausreicht.
    Mir ist durchaus bewußt, dass es sicher nicht viele Hunde gibt, denen das reicht und ich will auf keinen Fall befürworten, dass Leute sich zu wenig mit ihren Hunden beschäftigen. Aber in manchen Fällen kann das durchaus reichen.
    Leider werden wir da nie auf einen Nenner kommen, weil wir den Hund nicht kennen. :smile:

    Zitat

    das stimmt auch wieder. jetzt bin ich schon fast umgestimmt. was haltet ihr von hobbyzucht? oder auch von unfallnachwuchs?

    Nix :smile:

    Wobei ja fast alle guten Züchter Hobbyzüchter sind, aber ich denke dass ist nicht das was du meinst.

    @Jeanny1983:
    Nur so als Beispiel, wenn ich mit meinen Hunden von Frühling bis Herbst (im Winter geht das schon) 2h spazieren geh, sieht man ihnen an, dass ich ihnen nichts gutes tue.
    Allerdings haben sie zusätzlich geistige Beschäftigung, das ist schon richtig. Und sie schlafen auch ca. 17h pro Tag, und das ist auch gut so, und das brauchen sie auch.
    Aber du hast schon recht, die Zeit, in der sie wach sind, werden sie auch beschäftigt (also nicht die ganze Zeit natürlich :smile: )
    Ich hab mir aber auch eine Rasse ausgesucht, wo die Wahrscheinlichkeit, dass das so ist sehr hoch ist, und das mit voller Absicht.

    @dskagcommuntity:

    1.) Ich bin kein Hund!

    2.) geh ICH mit meinen Hunden ja auch öfter, einfach weil ich gern mit ihnen draussen sein will. ABER wenn ich aus irgendwelchen Gründen nur 2x mit ihnen raus geh, ist das auch kein Problem. Und meine Hunde sind erwachsen und können sich melden wenn sie müssen (und tun sie auch). Das heißt für MICH, wenn ich nicht raus kann/will und sie melden sich nicht, geht das für sie in Ordnung (und mit melden mein ich nicht das nervöse fiepen, wenn sie es kaum noch halten können. Ich kann auch andere, frühere Anzeichen dafür lesen, keine Sorge)