Beiträge von brush

    Ich finde es etwas verwegen zu sagen "Es ist nicht normal, dass ein Hund nicht öfter als 2x pro Tag pipi muß" oder "2h Spaziergang sind ein muss".

    Ich denke doch, dass das von Hund zu Hund sehr unterschiedlich ist.

    Meine ehrliche Meinung dazu:
    Ich beobachte, dass viele Hund auch zu sehr häufigem Gassigehen erzogen werden, und nicht von Haus aus so oft müssen.

    Ich habe die oben genannten Sätze nur als Beispiel genommen, und wollte nicht die Schreiber dieser Sätze anprangern.
    Mein Posting ist nur als wertfreier Ansatz zum überlegen gedacht. :smile:

    das war ganz leicht :D
    Als der kleine Bub noch ein Jungspund mit ca. 13 Monaten war, und auch dementsprechend rücksichtslos (mit trotzdem schon 27 kg), hat er mich von hinten angerempelt. Ich bin dann blöderweise in eine Abflußrinne getreten, hab mich überknöchelt und mein ganzes Gewicht auf einem geknickten Fuß gehabt. Dann ging´s halt *knacks* ;)

    An dem Abend hat meine Frau noch gesagt, ich soll nicht so ein Weichei sein und aufhören zu simulieren. Am nächsten Morgen hat sie mich freiwillig und voller Sorge ins Spital geführt :lol:

    Meine können die Leinen sehr genau unterscheiden, genauso wie ihre Halsbänder.

    Obwohl wir zwei idente Lederleinen (nur in anderen Farben) haben, wissen sie sehr wohl welche sie gerade dran haben.
    Ich habe zB. die weiße Leine immer zum trainieren mit Kettenhalsband benutzt, die braune zum spazierengehen an normalen Halsband.
    Wenn ich jetzt die weiße Leine ans normale Halsband gebe, wird sich so verhalten, als wenn das Kettenhalsband dran wäre.

    Und die Ausstellungsleine und Flexi können sie sowieso von allen anderen unterscheiden.

    Hi,
    soweit ich das verstanden habe, und auch selbst so gemacht habe, wird beim lernen immer das bestmögliche eingesetzt. Also in deinem Fall Wurst oder Käse.
    Das lernen findet praktisch in jeder neuen Umgebung (bzw. in jedem höheren Ablenkungsniveau) neu statt.

    Wenn ich jetzt als leichtes Beispiel meinem Hund "sitz" lerne, mache ich das zuerst zu Hause, ohne Ablenkung, und es wird jedesmal mit "superduperdrübergeilem" Leckerlie belohnt. Wenn mein Hund es dann gelernt hat, wird entweder nicht mehr jedesmal Leckerlie gegeben, oder nicht so tolle. Dazwischen immer wieder mal ein ganz tolles.
    Übe ich die gleiche Übung dann allerdings beim Spazierengehen, nehme ich wieder die ganze Zeit das Beste für ihn, bis ich den Eindruck habe, er hat es auch hier kapiert. Dann gleiches Spiel wie oben.

    Dinge die ein Hund unter Ablenkung tun soll, müssen, aus meiner Sicht, bestmöglich belohnt werden. Sonst wird der Hund das Verhalten nicht zeigen. Erst wenn es wirklich wirklich sitzt, steige ich auf weniger starke Belohnungen zurück.

    Also ist für mich die Variation erst dann sinnvoll, wenn der Hund wirklich genau weiß, um was es geht.
    Dann allerdings ist sie auch wirklich sinnvoll, weil der Hund nicht weiß, was ihn erwartet.

    Ich hoffe das war halbwegs verständlich :???:

    Zitat

    aber, müssen eure nicht morgens raus pinkeln :hust:

    Nö, wenn sie schlafen müssen meine bis zu 16 Stunden nicht :D
    Keine Ahnung ob das normal ist, aber mich stört es nicht gerade.

    Manchmal denk ich, wir gehen nur Gassi, weil ICH das will :roll:

    Hi,
    ich kann mir gut vorstellen wie du dich fühlst. Das Bestreben alles richtig machen zu wollen, und die Vorstellung es gerade deshalb nicht zu tun kann einen ziemlich fertig machen.
    Aber versuche mal dich ein bissi zu beruhigen. Du hast ihn seit 2 Tagen, da kannst du ganz ehrlich noch gar nichts erwarten. Weder, dass er versteht nicht zu schnappen, noch dass er neue Situationen einfach so hinnimmt. Und auch nicht, dass er dir vertraut, so weh dir das auch tun wird.
    Pfeif auf "richtiges" Verhalten, habt Spaß und Freude miteinander. :smile:

    Glaub mir, ich dachte bis vor gar nicht allzu langer Zeit, ich hab unseren Kleinen (jetzt etwas über 2 Jahre) total versaut. Ich war mir sicher, ich hab aus ihm trotz aller Bemühungen einen instabilen Hund gemacht. Und siehe da, NEIN, er ist jetzt ein absolut stabiler, souveräner (für das Alter) Hund, der mit allen Situationen angstfrei umgehen kann, weiß was er darf und was nicht und normalen Umgang mit anderen Hunden pflegt.

    Was ich damit sagen will:
    JETZT erwarte nichts. Er KANN einfach noch nicht so reagieren, wie du es gern hättest. Er ist ein Welpe. Wichtig ist, dass er die Situationen gut verarbeitet, was heißt nicht, dass er IN der Situation schon gelassen reagiert.
    Vertrau ein bisschen auf dein Bauchgefühl, dann wird das auch was :smile:

    Wenn du eines dafür hast, ja.
    Aber du solltest deinen Hund jetzt nicht am Mast ins zB "platz" schicken, wo er sich nicht rühren darf.
    Das ist wohl nicht der Sinn dieser Übung.
    Also er soll praktisch so wesensfest sein, dass er solch eine Situation halbwegs souverän bewältigen kann.
    Zumindest wurde mir das so erklärt --> keine Gewähr für Korrektheit ;)