Hi,
soweit ich das verstanden habe, und auch selbst so gemacht habe, wird beim lernen immer das bestmögliche eingesetzt. Also in deinem Fall Wurst oder Käse.
Das lernen findet praktisch in jeder neuen Umgebung (bzw. in jedem höheren Ablenkungsniveau) neu statt.
Wenn ich jetzt als leichtes Beispiel meinem Hund "sitz" lerne, mache ich das zuerst zu Hause, ohne Ablenkung, und es wird jedesmal mit "superduperdrübergeilem" Leckerlie belohnt. Wenn mein Hund es dann gelernt hat, wird entweder nicht mehr jedesmal Leckerlie gegeben, oder nicht so tolle. Dazwischen immer wieder mal ein ganz tolles.
Übe ich die gleiche Übung dann allerdings beim Spazierengehen, nehme ich wieder die ganze Zeit das Beste für ihn, bis ich den Eindruck habe, er hat es auch hier kapiert. Dann gleiches Spiel wie oben.
Dinge die ein Hund unter Ablenkung tun soll, müssen, aus meiner Sicht, bestmöglich belohnt werden. Sonst wird der Hund das Verhalten nicht zeigen. Erst wenn es wirklich wirklich sitzt, steige ich auf weniger starke Belohnungen zurück.
Also ist für mich die Variation erst dann sinnvoll, wenn der Hund wirklich genau weiß, um was es geht.
Dann allerdings ist sie auch wirklich sinnvoll, weil der Hund nicht weiß, was ihn erwartet.
Ich hoffe das war halbwegs verständlich 