Beiträge von brush

    Zitat

    ein fünf monate alter hund darf doch gar nicht angebunden werden?
    wenn ich falsch liege korrigiert mich bitte

    Keine Ahnung wie du darauf kommst?
    Wer wurde hier angebunden?

    @Ati und Aaron:
    Wir müssen in fremden Wohnungen auch darauf schauen, dass unsere Buben bei uns bleiben, weil es sonst passieren kann, dass sie wo hin markieren. Zumindest in Wohnungen wo andere Tiere leben.

    In Wohnungen, in denen keine Tiere leben, ist es bei uns auch schon mal passiert. Allerdings hatte das die Ursache der Aufregung und damit öfter pieseln zu müssen. Wir hatten noch nicht ganz verstanden, dass der Hund in fremder Umgebung nicht so lange aushält wie zu Hause :smile:

    Das ist natürlich eine blöde Sache, wenn man nichts über die Vorgeschichte weiß.
    Wenn er zu früh von seiner Mutter weggekommen ist, hat er vermutlich erstens sehr hohe Verlustängste und zweitens eine sehr niedrige bis gar keine Frustrationstoleranz.
    Daran zu arbeiten ist sehr zeitintensiv und lässt sich nicht mit einem "Trick" lösen.
    Ich befürchte ihr werdet um einen Trainer bzw. Therapeuten nicht herumkommen. :sad2:


    Zitat

    So dann sagte uns der Tierarzt wir sollten doch ein Käfig holen, da könnte er keinen Schaden anrichten.

    Sehr tierliebender Tierarzt btw... :roll:

    Nein, würde ich keinesfalls vergleichen. Nicht nur Aufgrund der Länge des Fang´s, sondern auch Aufgrund des Unterkiefers.
    Nichts desto trotz ist der Fang eines Chows relativ kurz, vor allem gegenüber der "wölfischen Abstammung" von Hunden. Er ist ja auch offiziell als Qualzucht eingestuft, zumindest hier in Ö.

    Ich schreibe das hier deshalb so, weil lt. den Bestimmungen gegen Qualzucht (und auch nach der Meinung vieler hier) viele Hunde auch ihren ursprünglichen Typ verlieren würden. Und DAS finde ich nicht gut.

    (aber vielleicht gilt das für uns ja alles nicht, schließlich stammen die Chow´s ja von den Bären der Mandschurei ab :lol: )

    Nachdem ich 2 Chow-Chows als Partner habe, besitze ich also auch zwei Exemplare einer "anerkannten Qualzucht".
    Ich möchte hier auch nichts schönreden, es gibt genügend Chows die ich selbst als Qualzucht bezeichne. Die schweren, massigen Typen mit 2-3 Falten auf der Schnauze, 40kg und unsauberen Gangwerk. Zum Glück gibt es solche Exemplare fast nurmehr im Osten, und auch da ist Besserung in Sicht. In Mitteleuropa werden fast nur noch leichte bis mittelschwere Typen mit offenem Gesicht gezüchtet. Wenn man sich da Bilder von früher ansieht, erkennt man sehr genau, dass es wieder in die Richtung des Urtyps des Chows geht.
    Es ist unbestritten, dass in den 80er Jahren viel Schindluder mit kranken Hunden getrieben wurde, aber die gesetzte Gegenbewegung fruchtet langsam und man erkennt seit einigen Jahren auch die Fortschritte in der Zucht.


    Zitat

    Für mich ist alles, was von dem urtypischen Hund abweicht als nicht normal und Rassen, die dem Wunsch des Menschen nach etwas "aussergewöhnlichem" angepasst wurden, als Qualzucht zu bezeichnen.

    Vorher hast du geschrieben, alle Hunde die einen verkürzten Fang besitzen, seien unnätürlich.
    Nun, der Chow ist einer der Hunde deren Geschichte am längsten Rückverfolgbar ist, und der hatte nie einen langen Fang. War er jetzt im 12ten Jahrhundert deswegen auch nicht urtypisch?

    Ich bin stolz, sagen zu können, dieser Chow:

    Externer Inhalt www.wack-the-chow.at
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    kann mit meiner Frau 1h joggen, ohne Atemprobleme oder völlig fertig zu sein. Und das obwohl Chows ja eigentlich für Kurzstrecken ausgelegt sind.

    Und ich bin stolz sagen zu können, dieser Chow:

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    läuft auf die ersten 8-12m mit einem Greyhound mit und kann bei 25°C eine gute halbe Stunde mit Beaucerons, Dobermännern und Terriern spielen. Danach sind diese genauso erledigt wie er.


    Ich bin zu dem Schluß gekommen, ich besitze ungequälte Exemplare einer Qualzucht. ;)

    Ich mische mich bei den Dingen ein, die ICH für richtig halte. Das ist mein einziges Entscheidungskriterium.
    Ich nehme mir das Recht heraus zu bestimmen, was mir passt und was nicht. Wenn ich zu einem gewissen Zeitpunkt den einen Hund streicheln will, dann tue ich das, ganz egal was der andere davon hält. Egal wie die Rangordnung unter den Hunden aussieht. Die oberste Instanz bin ich.

    Im Fall des Tauseils würd ich persönlich die Hunde entscheiden lassen. Allerdings hätte ich auch kein Problem, es zu unterbinden wenn es mich stören würde.

    Hi, bei uns wohnen 2 Rüden im Alter von knapp 5 und knapp 2,5 Jahren.

    Wie ist es wirklich?

    Zu Hause macht es eigentlich keinen echten Unterschied, außer dass man vielleicht Fallweise mit der Fütterung auspassen muß.
    Außerdem habe ich ein leichteres Gewissen, wenn die beiden alleine bleiben müssen.

    Sonst wurde hier schon fast alles gesagt, denke ich. Mindestens doppelter Zeitaufwand (und es ist wirklich sehr wichtig, mit beiden auch getrennt spazieren zu gehen und zu üben), doppelte Kosten, manchmal doppelte Nerven ;)
    Aber das wichtigste: vielfache Freude!!!


    Worauf muss man sich gefasst machen?

    Zum einen, dass möglicherweise die Hunde komplett unterschiedlich sind. Das heißt, man muß auch komplett unterschiedlich mit ihnen arbeiten, bzw. die Körpersprache extrem schnell umstellen, wenn man von dem einen zum anderen spricht.
    Zum Zweiten kann es durchaus passieren, dass sie miteinander plötzlich viel schlechter hören.

    Wie ist es am Anfang?

    Das ist sehr schwer zu sagen und kommt sehr auf die Hunde an. Bei uns war eigentlich von Anfang an alles entspannt.

    Was kann im Lauf der Zeit noch kommen?

    Hm, was auf uns jetzt zB zugekommen ist, ist dass einer einen Kreuzbandeinriss hat und dadurch 5 Wochen Schonung. Also kurze Spaziergänge, Leinenpflicht an der 1m Leine usw.
    Da aufzupassen, dass ihn der andere nicht "provoziert" sich schnell zu bewegen ist nicht einfach...


    Habt ihr Buchtipps für mich?

    "Einmal Meutechef und zurück" ist ganz nett ;)

    Vielleicht ist nicht alles immer so wie es aussieht.
    Wenn die Dame sagt, sie geht in eine HuSchu, versucht sie ja zumindest mit dem Hund zu arbeiten. Ob sie dabei den richtigen Weg einschlägt ist wohl Anischtssache, solange sie den Hund nicht misshandelt.
    Man kann einfach nicht jedem Hund und HH helfen, und wer weiß, vielleicht macht die Dame mehr als man weiß :smile:

    Ich wurde auch erst gestern angeschrien, ich sei ein Tierquäler weil einer meiner beiden Buben nur 30 min. pro Tag rauskommt und da an der 1m Leine ist. Das er ein eingerissenes Kreuzband hat, und deshalb Zwangsruhe hat, hat niemanden interessiert...

    Zitat

    Ein Hund lässt sich einfach und zuverlässig abrufen wenn:

    - das Kommando gut trainiert ist und sitzt
    - die Umgebung es zulässt
    - er keine Angst hat
    - er nicht stark abgelenkt ist
    - etc.

    Der Hund ist jetzt ca. 1 Jahr alt, damit ist er praktisch immer stark abgelenkt ;)
    Nennt sich auch Pubertät :lol:

    Das praktische an der Flexi ist ja eigentlich, dass man sie universell einsetzen kann.

    Rolle ich sie ganz aus und fixiere sie, habe ich ein Schleppleine (zumindest solange ich sie in der Hand habe).

    Stelle ich sie auf 1m und fixiere sie, habe ich ein kurze Leine für die Stadt (und kann zB bei einem größeren Grünstreifen dann die Fixierung lösen, den Hund reinlassen ohne mich selbst ins nasse Gras zu stellen..).

    Oder ich nutze sie so, wie die meisten und der Hund hat bei Leinenpflicht einfach einen etwas größeren Radius.

    Die Sache ist einfach die, dass man sich bei einer Flexi genauso überlegen muß wie man sie einsetzt, wie bei jeder anderen Leine auch.