Beiträge von Liquid_Sky

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    - Zeitung auf den Tisch hauen

    Bringt entweder gar nichts (meiner hätte das wohl nicht gemerkt) oder Welpe bekommt im schlimmsten Fall Angst, wenn du den Arm hebst.

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    - ihr über die Schnauze fassen und leicht die Leftzen "reindrücken"

    Aua... den Schnauzgriff gibt es zwar unter Hunden, doch wir Menschen können ihn nicht so punktgenau und korrekt einsetzen, dass er auch wirklich verstanden wird.

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    - Nacken fassen und leicht schütteln (wie es die Mütter der Welpen auch machen

    Damit signalisierst du Tötungsabsicht. Ich weiß nicht, ob das in einer vertretbaren Relation zu einem geklauten Hausschuh steht...


    Nur, damit du weißt, warum wir von diesen Tipps Abstand nehmen würden.
    Dein Hund sollte "Nein" lernen und du solltest ein bisschen entspannen.
    Welpen sind wie Babys, sie müssen die menschliche Etiquette erst lernen und dabei haben sie es verdient, dass man geduldig mit ihnen ist.
    Fast jeder ist durch diese Phase durch (was hatten wir für ein Theater mit dem Leinenbeißen...) und fast alle Hunde haben irgendwann gelernt, was erlaubt ist und was nicht.
    Vor Allem musst du auch bedenken, dass für einen Welpen die Umwelt noch derartig aufregend ist, dass er auch erlernte Regeln manchmal vor lauter Reizflut gar nicht umsetzen kann.

    Vermeide präventiv Situationen, in denen solche Konflikte entstehen (rechtzeitig zu heftige Spiele abbrechen und Alternativverhalten anbieten, Schuhe wegräumen, ect.) und übe solch grundsätzliche Sachen wie ein ordentlichen Abbruchkommando im Spiel, so erleichterst du deinem Hund und dir das lernen/lehren und baust gleichzeitig eine gesunde Bindung zu deinem Zwerg auf.

    Liebe Grüße

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    Wichtig bei den Globuli:

    1. Nicht mit Metall in berührung bringen!!! (Inhaltsstoff reagiert damit)

    Und ich dachte, Zucker sei da relativ unempfindlich :hust:

    Entschuldigt...


    Fietes "erster Frühling" hat mich damals auch fast um den Verstand gebracht.
    Er hat ca. eine Woche Terror geschoben und mir die Ohren vollgejammert. War nur froh, dass er noch fraß und schlief, ihm aber etwas Anspruchsvolleres abzuverlangen war nicht möglich.

    Mittlerweile merke ich es ihm nur noch an, wenn er sich an einer Stelle festschnuppert und der Kiefer anfängt zu flattern - dann ist er ein paar Minuten durch den Wind, beruhigt sich aber relativ schnell.
    Waren nun auch schon öfter mit läufigen Hündinnen spazieren und auch das geht (ich denke sogar, dass diese Erfahrung dabei geholfen hat, dass er auch zu Hause mit den Düften gefasster umgeht).
    Und der Zwerg ist gerade Mal zwei Jahre und ein paar Zerquetschte alt.

    Es ist normal und es geht vorüber.
    Oropax und ein Beruhigungstee für Herrchen und Frauchen, den Rest halte ich für absolut rausgeschmissenes Geld.

    Liebe Grüße

    Ich denke, dass das lediglich ein Begrüßungsritual ist.
    Im Rudel "begrüßen" sich Hunde u.A., indem sie sich gegenseitig die Lefzen lecken. Ein freundliches, soziales Ritual, was von uns Menschen aber eher unerwünscht ist ;)

    Meiner versucht das auch nur zu gerne, darf mich aber nicht anspringen, weshalb er vor mir auf den Hinterbeinen "tanzt" ohne mich zu berühren, wenn ich nach Hause komme und er gerade sehr aufgeregt und ungehalten ist.
    An meinem Vater läuft er fast hoch, um an seine Mundwinkel zu kommen.

    Sorgen würde ich mich nicht deshalb, aber ich würde daran arbeiten, es ihm abzugewöhnen. Bei einem Hund, der auf den Hinterbeinen so groß ist wie du, ist das sicherlich noch weniger schön als bei meinem Zwerg.

    Liebe Grüße

    Soetwas Ähnliches ist mir auch vor einiger Zeit passiert.
    Fiete war an der 10m Schleppe, wir gingen aber einen relativ schmalen Gang zwischen unseren Garagen und ein paar Gärten entlang.
    Rechts neben einem Müllhaus stehen im Sommer sehr volle Büsche, Fiete spannte plötzlich an und lief hin, zeigte an, knurrte und wuffte empört. Da war er noch relativ jung und solche Sachen passierten manchmal, wenn er Statuen oder komisch aussehende Baumstumpfen oder so sah.

    Also bin ich mit ihm hingegangen, während ich ihm erklärte, dass da gar nichts sei und zog einen Ast zur Seite, weil ich wirklich nicht wusste, was er meinte - da hockte eine Frau im Busch, knallrot im Gesicht :ops:

    Das tat mir wirklich extrem Leid, ich entschuldigte mich, während ich Herrn Hund, dessen Stimmung nun von Argwohn zu großer Freude gewechselt hatte, davon abhielt, sie zur Krönung auch noch anzuspringen... :hust:

    Wettrüsten, ich weiß nicht.
    Ich würde darin aber auch keine "Bürgerwehr", sondern eben einen Trupp zur Sicherung von bestimmtem Gelände sehen. Es wird ja nicht direkt gegen die Leute vorgegangen, die solche Köder auslegen, sondern einfach nur die Gegend nach gefährlichen Dingen durchkämmt.

    Allerdings halte ich es nicht für durchsetzbar - denn es müsste ja ständig jemand patroullieren und wonach wählt man das Gebiet?
    Nur Hundeauslaufgebiete? Nur Gebiete, in denen zuletzt Köder lagen?

    Da würde ich eher mit Warnplakaten arbeiten, auf denen ich auch jedes Mal die strafrechtlichen Konsequenzen davon aufführen würde, Köder zu legen - ich denke, die Leute, die das tun, halten es eher für ein Kavaliersdelikt.

    Liebe Grüße

    Wie furchtbar, da bin ich ja wirklich auch mehr als glimpflich davon gekommen :verzweifelt:

    Mein Vater meint immer, ich würde, was das angeht, völlig übertreiben.
    Werde ihn das hier mal lesen lassen.

    Fiete nimmt von alleine nichts, also auch keine Stöcker auf, das habe ich ihm als Welpen gut eingeimpft. Erlaubt sind nur welche, die ich vorher freigebe. Und ab jetzt gar keine mehr...

    Wie genau reagiert er denn, wenn du versuchst zu gucken?

    Ich hatte hier auch so einen "Patienten", der geflüchtet ist, wenn er gemerkt hat, dass ich ihn irgendwie untersuchen wollte. Selbst ein paar überflüssige Haare wegschneiden war nicht möglich.

    Habe auch viel probiert, im Endeffekt aber gemerkt, dass es Sachen gibt, durch die er einfach mal durch muss :/
    Und mittlerweile geht es viel besser, er hat gemerkt, dass ich ihm nicht jedes Mal ein Bein ausreiße.

    Wenn du dir wirklich Sorgen machst, würde ich mir einfach eine zweite Person zu Hilfe nehmen, die ihn fixiert und schnell nachschauen.
    Es sei denn, er droht massiv, dann muss eine andere Lösung her.

    Liebe Grüße

    Natürlich bin ich selber schuld und es war das erste und letzte Mal ;)
    Bin nur wahnsinnig froh, dass Fiete nichts passiert ist - so sehe ich es ja eher mit Humor und dachte, ich teile meine neu erlangte Weisheit mal...

    ...oder: Wer nicht hören will, muss fühlen :ops:

    Hallo ihr,

    ich weiß, es war hier schon oft Thema, doch daran zu erinnern (oder erinnert zu werden) kann wohl (wie ich heute schmerzlich feststellen durfte) nicht schaden.

    Vorab: Fiete darf nicht mit Stöcken spielen. Er darf sie mir aus dem Wasser bergen und gegen Leckerli eintauschen, aber weder damit toben, noch daran knabbern ist erlaubt...

    ...eigentlich.

    Denn heute machte ich eine Ausnahme, aus der Not heraus, weil ich ihn mit einem Spiel belohnen wollte.
    Ich schmiss das blöde Ding also, er rannte hin und hatte so schnell ein Stück abgebissen, dass ich es gar nicht bemerkt hätte, wäre er nicht im nächsten Moment schon mit Maulsperre und panisch mit den Pfoten rudern über die Wiese gestolpert :verzweifelt:
    Es hatte sich genau oben an seinem Gaumen verkeilt, ziemlich fest, alleine hätte er das nicht mehr heraus bekommen und wäre es etwas schräger verrutscht, hätte es in den Rachen rein gestochen.

    Es hat einige Überzeugungsarbeit gekostet, ihn davon zu überzeugen, dass ich das Stück rausholen darf und er hat mir dabei kräftig den Finger zerquetscht - nicht gebissen, sondern einfach zugedrückt.
    Ihm geht es gut, habe ihn gleich untersucht, aber mein Finger ist erst Mal ein paar Tage außer Gefecht.


    Also, nehmt lieber ein ordentliches Spielzeug mit, auch ein einziges Mal kann schief gehen.
    Wir sind ja noch glimpflich davon gekommen.

    Liebe Grüße