Beiträge von Liquid_Sky

    Guten Morgen,

    ich denke, was die Frage angeht, ob dein Hund das gut verkraftet, kann dir hier keiner so Recht helfen, wir kennen ihn ja nicht.
    Meinem Hund könnte ich so etwas "zumuten", er ist sehr anpassungsfähig. Natürlich würde es für alle Beteiligten anstrengend, aber mir persönlich wäre es das Wert. Meine Eltern waren erst vor kurzem mit Fiete in ihrem Bully an die Ostsee gefahren, hat wohl gut funktioniert, waren aber auch nur drei Tage.

    Aber zu den einzelnen Punkten kann ich ja etwas sagen:

    Die Hitze am Strand halte ich nun nicht für das Problem, genug Wasser zum Abkühlen ist da, mit Sonnensegel auch ein schattiger Platz und wenn dann noch genug Trinkwasser zur Verfügung steht, sollte das eigentlich kein Problem sein. Es gibt auch spezielle Kühlmatten für Hunde, z.B. hier: http://www.luxurydogs.de/xoshop/store-p…merurlaub-c-170
    (gibt es bestimmt auch günstiger)

    Eine Reiseapotheke kenne ich jetzt speziell für Hunde nicht, aber man kann sich diese ja selber zusammen stellen. Erste Hilfe-Sets gibt es z.B. bei zooplus (wobei ich da eher ein paar Euro mehr investieren und mir eine ordentliche für Menschen aus dem Outdoorbedarf holen würde, ist für alle einfach Gold wert).
    Und dann tust du eben noch die Sachen dazu, die ihr bei Durchfall sonst auch gebt - zusätzlich kann man sich ja auch Tierärzte in den Städten raussuchen, in die man fahren möchte, dann muss man nicht erst suchen, wenn man denn einen braucht.

    Ob mit oder ohne Hund, ich wünsche einen schönen Urlaub!

    Liebe Grüße

    Zitat

    Ich glaube an das Nichts nach dem Tod und das ist wahnsinnig schwer und lässt einen teilweise in Panik geraten.....

    Wirklich? Mich treibt es an, zu glauben, dass ich eben nur diese eine Chance und dieses eine Leben habe, es lässt mich durchhalten und im Übrigen finde ich auch die biologisch/chemische Seite des Sterbens viel schöner und tröstlicher.

    Unzählbar viele Atome bilden meinen Körper, aus diesem wahnsinnig faszinierenden Zufall heraus - und wenn ich sterbe, werden die Atome zu etwas Anderem, zu Erde, zu Wasser, zu Luft und zu neuem Leben.

    In jedem Gegenstand könnte ein winzig kleines Stück von den Lieben stecken, die ich verloren habe, sinnvoll wiederverwertet und kostbar. Deswegen habe ich auch keinen Bezug zu Friedhöfen oder Urnen. Der ursprüngliche Körper, die Hülle, hat keinen Wert mehr für mich, ihn zu konservieren und dann zu besuchen empfinde ich als widernatürlich.

    Auch glaube ich nicht an ein geistiges Leben nach dem Tod, denn unser Geist ist unser Hirn, ein verzweigtes, riesiges Geäst aus Neuronen, für jeden ganz individuell, aber auch vergänglich.

    Liebe Grüße

    Hallo,

    "Protest" würde ich es nicht nennen, aber klar ist, dass deine Hündin Stress hat - insofern sie denn gesund ist, es könnte auch einfach Zufall sein, dass sich diese Ereignisse überschneiden, ich würde das beim Tierarzt abklären lassen.

    Ich verstehe nicht, warum sie denn gleich aus dem Schlafzimmer muss, würde es nicht reichen, Bettverbot auszusprechen?
    Du hast den Hund da sehr rapide aus einer Gewohnheit gerissen, ich würde, insofern sie eben gesund ist, ein paar Schritte zurück gehen und sie langsam vom alten Schlafplatz entwöhnen.
    Nachts, das wirst du ja sicher selber kennen, ist vieles anders, z.B. die Geräusche. Deshalb ist es nicht das gleiche, wie tagsüber alleine zu sein. Außerdem bist du ja da, sie darf nur nicht zu dir, das sind auch noch ein Mal zwei verschiedene Paar Schuhe, das wird sie einfach nicht verstehen, für sie ist das eine Strafe.

    Dass sie nicht jammert, heißt auch nicht, dass sie sich so schnell damit abgefunden hat - eher denke ich, dass sie nach dem Rufen und deiner Ablehnung in eine Art Hilflosigkeit gekommen ist.

    Wenn es denn nötig ist, hole sie zuerst wieder zu dir und entwöhne sie langsam, damit sie das wegstecken kann.

    Liebe Grüße

    Zitat


    Das war nur ein Beispiel! Ich wollte damit nur sagen, daß es einfach am Futter liegt!!!

    Würde ich nicht unbedingt sagen wollen; egal, welches Futter Fiete bekommt (Reico nass, Josera/BF trocken, Lukulus nass), er macht immer 3 klitzekleine Haufen am Tag.
    Als Welpe kam er da aber auch auf noch mehr.

    Über eine Futterumstellung würde ich zwar nachdenken, sorgen würde ich mich wegen der Anzahl aber nicht.

    Hat jemand von euch heute Nachmittag/Abend spontan Zeit?
    Fiete und ich sind heute mal wieder Gast in Friedrichshain und wissen nicht so Recht, wohin - vielleicht kennt jemand ja eine schöne Ecke und hat Lust, ein wenig spazieren zu gehen.

    Ging mir gar nicht anders. Mit 16 Wochen konnte Fiete Sitz, Platz, Komm, Hier, Aus, Pfui, Fuß, Such und Apportieren (hat er mit Beginn der Pubertät übrigens, bis auf Pfui, ALLES wieder vergessen) - und ich habe es so sehr bereut, dass ich mich auf die völlig falschen Sachen konzentriert habe, unentspannt war und es gar nicht richtig genossen habe.
    Denn für mein Empfinden war das die unbeschwerteste Zeit, trotz des nächtlichen Aufstehens und den vielen Kratzern an den Händen.

    "Erst Beziehung, dann Erziehung", das habe ich mir mittlerweile auf die Fahne geschrieben, denn anders funktioniert es langfristig nicht gut. Und vor Allem nicht, wenn man krampfhaft versucht, möglichst schnell zur Perfektion zu kommen.

    Wann, im normalen Alltag, braucht ein Hund denn wirklich "Sitz"? Ich meine, wann ist es unabdingbar, dass er sitzt?
    Viel wichtiger ist es, dass mein Hund gerne zu mir kommt, dass er weiß, dass ich fair bin, ihn beschütze, dass es sich lohnt, mir zu vertrauen, dass ich verständlich agiere. Dass wir Spaß haben, dass er Zeit hat, die Welt und die Grundregeln zu begreifen.

    Wir hoffen doch alle, dass wir minimum 20 Jahre Zeit haben, unsere Hunde zu dressieren (und nichts anderes sind für mich Kommandos wie "Sitz" und "Platz"), haben aber nur ein so kurzes Fenster, in dem eine gute Beziehung zum Hund wie von selbst kommt, wenn man einfach ein bisschen locker bleibt und Spaß an der Sache hat :gut:

    Ich meine, dass ich nicht erwarten oder eher von ihr verlangen würde, dass sie das schon kann, denn es wird sicher noch einige Situationen und Auslöser geben, bei denen das nicht so toll laufen wird. Und dass es auch dabei Rückschläge geben kann, wenn es in die Junghundphase geht. ;)

    Will nicht pessimistisch klingen, aber gerade als Ersthundehalter erwartet man oft schon sehr viel von den Würmern, weil sie ja auch so schnell lernen und man selber nichts falsch oder zu spät machen möchte und fällt dann später aus allen Wolken, wenn es nicht klappt oder man merkt, dass man den Hund überfordert.

    Was heißt denn bei dir eine "größere Runde"?

    Dass sie ruhig beobachtet ist gut, ich würde ihr da auch einfach die Zeit lassen.
    Und natürlich ist es auch schön, dass sie gut an der Leine läuft, aber erwarten würde ich es nicht.

    Schön, dass die Tipps fruchten. Ich wünsche dir viel Erfolg!

    Fiete lernt gerade die "bro-fist" :D

    Wenn er sich auf sein Kissen verziehen soll, fordern wir ihn auf, chillen zu gehen und wenn wir "links oder rechts" spielen (er muss erschnüffeln, ob sich ein Leckerli in der linken oder rechten Hand befindet und die richtige anzeigen), spielen wir "Extremisten schnüffeln" - aber da hört er mir eh nie zu, das Spiel an sich ist viel zu toll :p