Beiträge von Liquid_Sky

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    Und noch was anderes, ich hab es nicht ganz verstanden: Der Hund ist überwiegend bei dir? Oder kann es sein, dass er bei deiner Mutter (sie macht ja die Morgenrunde, wie ich das verstanden hab) auch diesem Verhalten nachgeht, es also öfter zeigt, als du es siehst? (Das könnte auch seine "Verbissenheit" erklären, wenn du ihn störst, er das aber ansonsten ungestört macht/machen darf.)

    Ich wohne noch bei meinen Eltern, Fiete ist/war (vorraussichtlich werde ich ihn bei meinem Auszug mitnehmen, weil sie weder Zeit für ihn haben, noch mit ihm klar kommen) eigentlich ihr Hund.
    Morgens rammelt er auch hin und wieder sein Kissen, aber nicht in der Intensität und dann lässt es sich auch abbrechen.

    Ein Trichter, puh. Klingt hart, wahrscheinlich wird er zuerst ausflippen - bei Sachen, die er in irgendeiner Art anziehen muss, ist er sehr empfindlich. Aber es klingt sinnig. Ich werde mal schauen, wie es sich die nächsten Tage verhält und es mir durch den Kopf gehen lassen.
    Bekomme ich den nur beim Tierarzt?

    Anderer Fresszeitpunkt wird schwierig, der variiert sowieso meist um 2h. Nur eine Mahlzeit möchte ich nicht geben, da er sowieso in letzter Zeit Probleme mit dem Magen hat.

    Habe auch überlegt, ihn in dem Moment einfach zu fixieren (also so festzuhalten, dass er nicht weitermachen kann, bis es vorbei ist), mich aber nicht getraut.
    Meint ihr, das ist eine gute Idee?

    Ich danke euch!

    Werde es auch auf jeden Fall ausprobieren, möchte ja, dass es aufhört.

    Nimm es mir nicht übel, dass es mir momentan nur schwer fällt, an die Stresstheorie zu glauben, da er sich, bis auf das Rammeln, so enorm ruhig zeigt und ich das Programm schon mal (vor einem halben Jahr) runtergekürzt habe.
    Naja, Versuch macht klug. ;)

    Zwei Gassirunden?
    Entschuldige die dumme Frage, aber ich weiß nicht, wie ich das anstellen soll, er muss sich doch zwischendurch lösen?
    Also, ich habe ja bei den Gassirunden die Löserunden mit einbezogen, auf denen gar nichts groß passiert - da tuckern wir eigentlich nur ca. 30 Minuten durch die Landschaft.

    Die UO kann ich leider nicht weglassen, ohne diese "Orientierung" vorab spielt er ziemlich wilde Sau auf dem Spaziergang (macht ja keinen Spaß, wenn man die gleichen Dinge nicht jeden Tag auf´s Neue klarstellen muss). Auch aus Erziehungsgründen wäre es doof. Aber ich werde es verkürzen.
    Sucharbeit wird gekürzt, tricksen werde ich weglassen.

    Ich finde deinen Gedankengang absolut plausibel (wäre ich nicht 24/7 mit Fiete zusammen, würde ich genau das gleiche denken) und werde es auch versuchen, allerdings irritiert mich, dass er wirklich den Tag über sonst nur schläft, wenn ich nicht anordne, dass jetzt was gemacht wird - im allgemeinen kommt er mir (bis auf das Rammeln und außerhalb der Wohnung) sehr ausgeglichen vor.
    Es ist also nicht so, als müsse er abends großartig runterkommen, "unten sein", tut er eigentlich >20h am Tag. Im allerhöchsten Falle kommt er so alle 2h mal gucken, ob ich etwas Interessantes mache, meist nicht ein Mal das :ka:

    Auch beim Rammeln abends - ich erwähnte ja schon, dass das auch zwei Stunden später kommen kann, wenn er beobachtet wird. Auch da ist er eigentlich schon tief und fest am Schlafen, steht dann aber trotzdem wieder auf und tut das.
    Darauf kann ich mir keinen Reim machen, es passt irgendwie nicht zu der Stresstheorie.

    @ flying-paws
    An einem Durchschnittstag gehen wir ca. 2 1/2h Gassi, aufgeteilt auf vier Runden, wovon eine immer länger als eine Stunde ist. Zwei Mal in der Woche fahren wir in den Wald/an einen See, da sind wir meist mit Busfahren etwa 3 1/2-4h unterwegs.

    Morgens treffen wir meist Hundekumpels, da passiert noch gar nichts groß, außer, dass er mit denen wetzen kann. Die Runde mache ich aber nur selten (meist meine Mutter), weshalb ich nicht genau sagen kann, wie es abläuft (chaotisch, schätze ich).

    Die "Hauptgassirunde" mittags beginnt meist mit einer kurzen, lockeren UO-Einheit, so 10-15 Minuten.
    Danach darf er, je nachdem wie viel im Gassigebiet los ist und wie konzentriert er ist, entweder frei oder an der Schlepp in Ruhe sein Ding machen.
    Gegen Ende machen wir dann Sucharbeit, abhängig davon, wie viel er noch schafft (ich bilde mir ein, das ganz gut beurteilen zu können - manchmal nur fünf, manchmal auch 20 Minuten). Ist er schon zu unkonzentriert, verlege ich das auf die Nachmittagsrunde, wenn er wieder ausgeruht ist.

    Drinnen herrscht größtenteils Ruhe, momentan gibt es täglich eine Einheit "wie liege ich brav auf meinem Platz, wenn es an der Tür klingelt".
    Meist bastle ich ihm nach der Mittagsrunde auch noch etwas, womit er sich beschäftigen kann und wirkt er arg gelangweilt, tricksen wir ein bisschen.

    Abends ist es ähnlich wie morgens, nur, dass er da an der kurzen Leine laufen muss, weil er im Dunkeln ziemlich garstig sein kann.

    Er ist wenig alleine, kann es aber gut. Bei uns geht es meistens sehr ruhig zu, die meiste Zeit bin nur ich hier. Miteinander gespielt und getobt wird meist kurz aber heftig.


    Ich hoffe, das war aufschlussreich genug, habe versucht, detailliert zu sein.
    Finde es auch heftig und würde es gerne ändern. :/


    wooni

    Wenn es möglich wäre, wäre das sehr schön.
    Kastrieren lassen würde ich ihn wirklich sehr ungern, nur, wenn nichts anderes hilft.

    Deine Fragen sind berechtigt, allerdings hat sich Fernsehkritik nicht auf die Fahne geschrieben, über Massenzucht von Hunden zu diskutieren, sondern lediglich über das Vorgehen von RTL zu berichten, was einfach nicht gerechtfertigt ist.
    Der guten Frau E. glaube ich bezüglich ihrer Zucht auch kein Wort, da kann sie noch so oft runterlullen, wie rosarot alles sei, aber das ist ein völlig anderer Aspekt, der in einem Format, was sich der Medienkritik verpflichtet hat, (zurecht) keinen Platz findet.

    Was das Vorgehen von RTL angeht, was ja Kernthema der Berichterstattung ist, da glaube ich ihr hingegen bedingt. Wie man am allgemeinen Tonus sieht, funktioniert die Hexenjagd.

    Hallo ihr,

    ich wende mich mit einem Problem an euch, was schon länger besteht, langsam aber anfängt, mir Sorgen zu machen.
    Fiete (PRT, 2 Jahre alt, unkastriert) hat immer häufiger Erektionen.
    Soweit nicht so schlimm, aber die Intensität hat sich enorm verändert. Mittlerweile kommt nämlich nicht nur der "Lippenstift" raus, sondern der komplette Penis, samt Schwellkörper :/

    Und während er damals dann meist nur kurz sein Körbchen rammelte und sein "Ritual" nach ca. 5 Minuten um war, ist auch sein Verhalten anders geworden. Mittlerweile schleckt er wie wild daran rum, die letzten zwei Tage konnte ich auch beobachten, dass er sich dabei sozusagen selber ins Gesicht rammelt. Gestern hat es über 30 Minuten gedauert, bis er sich beruhigt hatte.

    Zur Situation: Es kommt immer nach dem Fressen vor, ich denke, es ist enorm ritualisiert. Warum das so ist, kann ich nicht sagen, er wirkt wirklich nicht gestresst. Wir kommen meist von der Runde, dann wird ca. eine Stunde geruht, dann gibt es Essen (was ihm so ziemlich egal zu sein scheint, er wartet nicht ein Mal darauf, sondern kommt meist erst, wenn ich ihn zum Fressen rufe). Wir machen da jedenfalls kein großes Ding draus.
    Das Rammeln beginnt dann, sobald er unbeobachtet ist. "Bewache" ich ihn, kann es auch erst zwei Stunden später folgen, wenn ich kurz ins Bad gehe oder so.
    Hat er erst ein Mal angefangen, lässt er sich nicht mehr unterbrechen. Da hilft weder ein Abbruchkommando, noch körperliches Einwirken, wenn ich ihn z.B. einfach manuell davon abhalte, sich zu lecken oder irgendwas zu rammeln.

    Er wirkt dabei manisch bis verzweifelt, reagiert nicht auf Ansprache.
    Das ist die eine Sache, die mir Sorgen macht.
    Die andere ist, dass ich schon vor langer Zeit mal mit dem Tierarzt darüber gesprochen habe (damals war es noch nicht so schlimm), der meinte, es sei normal bei einem jungen Rüden, aber nicht gut, wenn sein Penis ständig draußen hinge. Eine Erklärung bekam ich leider nicht.

    Dass er dabei den ganzen Boden vollschmiert und so bestimmt auch Krümel am Penis kleben bleiben, ist auch nicht schön :verzweifelt: Ich warte ja fast nur auf eine Infektion...

    Achja, die Mädels sind hier auch heiß, eigentlich ist es seit geraumer Zeit fast immer eine, die scheinen sich abzuwechseln - normalerweise kommt er damit aber relativ gut zurecht.

    Entschuldigt den langen Text, aber ich wollte gleich Nachfragen vorbeugen.
    Ist es berechtigt, dass ich mich sorge?
    Hat jemand eine Idee, wie ich es angehen könnte?

    Liebe Grüße

    Ich wollte auch gerade auf FernsehkritikTV verweisen.
    Zwar finde ich auch das, was die Dame dort zu sagen hatte, verwerflich, was RTL sich aber erlaubt, ist kriminell und nicht haltbar.

    Der Frau wünsche ich so einiges Böses, aber ein terrorisierendes RTL-Kamerateam, das hat keiner verdient.

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    Aber ich finde auch das die Sache mit dem Amtsbetreuer ein wenig zu tief in die Privatsphaere des TS graebt.....ob seine Art der Amtsbetreuung ein Hinderniss ist wird ihm das Amt erklaeren...uns hier geht das doch nicht wirklich etwas an.

    Danke, das finde ich auch.
    Er wird es klären müssen und es wird sich klären, aber wir können hier weder verbindend beurteilen, noch irgendetwas entscheiden, also geht es uns auch nix an.

    @TS

    Hast du sonst noch Fragen, ist irgendetwas offen?
    Hoffentlich hat dich das hier jetzt nicht alles überrumpelt :hust:
    Eine grobe To-Do Liste hast du ja.

    Ich würde dir auch wirklich wärmstens empfehlen, den Hund mit allem drum und dran anzumelden, so schnell es eben geht. Alles Andere wäre ein ernst zu nehmendes Steuerdelikt und würde wohl dazu führen, dass man dir deinen Hund wieder weg nimmt und du richtig Ärger am Hals hast.
    Der Kumpel deines Kumpels hatte wirklich Glück.