Zitat
Natürlich gibt es Hunde die extrem dominant sind....
Ich habe mir nur mal das rausgepickt, weil ich wichtig finde, auch mal zu erklären, was an dieser Aussage so fatal falsch ist - nicht übel nehmen 
"Dominant" ist keine Charaktereigenschaft. Wie soll man auch für sich dominant sein, wen will man denn dann dominieren?
Dominanz bezeichnet in einer Momentaufnahme die Stellung eines Induviduums zu einem anderen, ist zeit- und situationsabhängig.
Das hat natürlich auch mit Status zu tun, wobei auch das nicht misszuverstehen ist.
Als Beispiel:
Mutter: "Räum dein Zimmer auf!"
Kind: "Schnüffel nicht in meinen Sachen!"
Beide waren, während diese Aussagen gemacht wurden, dominant - aber nur, wenn diese Ansage vom anderen Part auch akzeptiert wird. Denn Subdominanz entsteht nur, wenn dieses Verhalten für den betroffenen Part akzeptabel und eben auf lange Sicht vorteilhafter ist (sei es durch Vermeidung von Strafe, Lob, Stabilität in der Beziehung, ...).
@TS
Damit du auch mal weißt, warum hier alle "Blödsinn" rufen, wenn jemand mit Dominanzgedöns kommt.
Dann, vielleicht auch noch interessant, die "Rudelchefalphablablubb"-Theorie.
Auch ein bisschen blöde, bemüht man nur alleine Wikipedia - Induviduen verschiedener Arten bilden kein Rudel.
Und Hunde sind nicht total doof, die merken schon, dass wir keine Hunde sind 
Deswegen werden wir es auch nie schaffen, wie ein Hund zu agieren; vor Allem, was aus der hündischen Kommunikation abgeleitete Bestrafung (Schnauzgriff, Alpharolle & Co.) angeht, können wir nicht so fein agieren, dass unser Hund versteht, was wir da eigentlich machen.
Deswegen sollte man es lieber gleich vergessen.
Auch sollte man sich von der Vorstellung verabschieden, Status käme nur von körperlicher Überlegenheit.
Mal ganz vermenschlicht:
Wem würdest du folgen - also dich wirklich freiwillig anschließen:
Dem Rowdy, der es schafft, dich 10 Minuten lang gegen die Wand zu drücken oder dem Besonnenen, der einem immer eine angenehme Lösung für jedes Problem bietet? 
Fahrt mal ganz runter und wieder hoch.
Euer Welpe will euch nicht ärgern, nicht provozieren, nicht die Weltherrschaft.
Wenn ich mich an meinen Stinker in der Zeit erinnere, haben ihn da banale Probleme gequält;
wie das, wie man scharf um eine Kurve rennt, ohne umzufallen oder ob man besser zuerst mit den Hinter- oder mit den Vorderbeinen abspringt oder ob der Wohnzimmertisch heute anders schmeckt als gestern oder ob er immer noch hinter den Schrank passt... und ich verwette Einiges darauf, dass es eurem nicht viel anders geht.
Vieles, was euch so an ihm verunsichert, sind ein großer Berg Neugier, mangelnde (altersbedingte) Selbstbeherrschung und ich schätze auch Überforderung, da das, wovon ihr so stolz schreibt, dass er es schon kann, doch sehr viel für sein Alter ist.
Beschränkt euch mal ein Weilchen auf "Nein" und "Hier" - streng genommen braucht man ein Hundeleben lang nicht viel mehr, alles weitere sind nette, nützliche Kunststückchen.
Und nicht nur ihr seid verunsichert, euer Hund ist es auch, nur geht er damit um, wie es ein Welpe eben tut - impulsiv. Weil großartig Anderes noch nicht in seinem Verhaltensreportoire vorhanden ist. Nicht eure Schuld, das kann noch gar nicht.
Ich sag jetzt nicht: Lasst alle Regeln sausen. Bloß nicht, feste, beständige Regeln sind für einen Hund sehr wichtig.
Aber vermittelt sie so, dass er es verstehen kann. Und seid nachsichtig, denn vieles geht auch einfach noch nicht.
Unerwünschtes Verhalten zu bestrafen bringt zum Beispiel nichts, wenn man nicht im Gegenzug zeigt, was denn erlaubt ist (wie beim Beispiel mit dem Runterdrücken - selbst, wenn euer Hund gewollt hätte, er hätte nicht ausweichen können).
Welpen sind irre anstrengend, machen Blödsinn, Sorgen und kosten Nerven.
Aber eins sind sie nicht: Absichtlich böse 
Und nun schluckt die Vergangenheit weg, daran könnt ihr sowieso nichts mehr ändern und hört auf euer Bauchgefühl. Freut euch doch einfach mal über den Zwerg, ohne ständig in jede noch so kleine Ungepflogenheit etwas Großes hinein zu interpretieren.
Vieles ist Blödsinn, wie bei uns auch.
Liebe Grüße