Weißte, wenn du wenigstens bei deinen Aussagen bleiben würdest.
Aber nee, da wird sich gewunden, korrigiert und eingelenkt, um dann einen Nebenschauplatz zu erzeugen, der dem ersten an Unkenntnis in keinster Weise nachsteht.
Das ist, als würde man versuchen, sich mit einem Haufen Hefeteig zu prügeln - kannst nicht gewinnen, denn er gibt nach und dehnt sich aus, wo es gerade passt.
Gibt es dir wirklich kein Stück zu denken, dass der allergrößte Teil hier meint, du solltest vielleicht - mal ab von deinen zahlreichen Erfahrungen wie dem einen Rassehund, der im Tierheim gelandet ist und den paar Huskies, denen es im Sommer zu warm ist (übrigens, meine ehemalige Mixhündin hatte ab 20°C+ auch keinen Bock mehr zu gar nix und da war definitiv kein Husky drin) - ein bisschen Polemik gegen Sachkenntnis austauschen?
Und bevor du damit kommst, dass es Forumstonus ist; was ich schreibe, ist einfach meine ureigenste Meinung.
Ich verstehe den Wunsch sehr gut, von seiner Hündin Welpen haben zu wollen.
Aber, wenn, dann auch richtig - und da ist die Zugehörigkeit zu einem Verband einfach eine gute Wahl. Denn tatsächlich, man muss, um dort unter dem Siegel züchten zu können, seine Hunde untersuchen lassen. Und nicht nur die sind untersucht, denn viele Erbkrankheiten überspringen auch Generationen, sondern auch die Eltern und Großeltern und und und. Es sind die gewaltige Datenbank, die gesammelte Erfahrung und auch das Angebot an Seminaren, die diese Art der Zucht so "sicher" machen.
Wenn sich verbandslose Leute mit dem selben Know-How und dem selben Zugang zu Informationen entscheiden, ihre Hunde zu verpaaren, bitteschön. Habe ich gar nichts dagegen. Ist aber schwer machbar und kommt eigentlich nur in Szenen vor, in denen es wirklich noch um Gebrauchshunde geht. Irgendwo in den Kleinanzeigen inseriert findest du das im seltensten Fall.
Und dabei geht es mir nicht um Titel, einen Stammbaum, Prestige oder watweißich - sondern ich finde es nur fair, wenn ich schon Hunde in die Welt setzen muss, diesen das Bestmögliche mitzugeben. Oder meinst du, für den Welpen hat es vorrang, ein Kind der Liebe zu sein, dafür aber Erbkrankheiten und sich widersprechende Veranlagungen zu haben?
Hunde sind nur durch selektive Zucht entstanden, also ist auch das "Kontroll"-Argument hinfällig. Wenn du da so sehr gegen wärst, solltest du dir ein Wildtier, aber keinen Hund halten. Denn diesen gibt es eben nur wegen unseres Hangs zur "Kontrolle".
Was du immer ansprichst, ist der Bodensatz der Rassehunde"zucht", was genau so Vermehrerei ist, wie Lieschen Müller´s "och aber ich will doch!"-Mixwurf. Joah, da bin ich auch gegen. Die allermeisten hier finden das Banane. War aber auch nie Gegenstand der Diskussion "Rassehund vs. Mischling", die du in deinem ersten Post so herrlich stammtischartig lostreten wolltest.
Dazu wurde eigentlich schon alles gesagt, nur leider gehst du nicht drauf an, sondern... naja, wie schon gesagt... eröffnest einen Nebenkriegsschauplatz.
So kann man sich genau so gut für den falschen Rassehund entscheiden, wie für den falschen Mischling, nur das letzterer eher noch Überraschungspotenzial birgt, weil man eben nicht weiß, was da nun durchschlägt. Man ist immer in der Informationspflicht und bei gedankenlosen Menschen hilft nur Glück und ein genügsamer Vierbeiner, damit es passt.
Ich bin wirklich kein "Hau-Drauf" und so meine ich meinen Post auch gar nicht. Aber bitte, anstatt zu mauern, wirf doch mal die Denkmaschinerie an.
Wie soll aus zwei kranken Rassehunden ein gesunder Mischling werden?
Wie soll aus den zwei kranken Mischlingen aus kranken Rassehunden ein gesunder Mischling werden?
Wie sollen aus den kranken Mischlingen der kranken Mischlinge der kranken Rassehunde gesunde Mischlinge werden?
Wieso ist ein Mischling einer Rasse, mit den gleichen Veranlagungen, einfacher als die reinrassige Version?
Wieso wird es einfacher, wenn mein Hund ein bisschen hütet und ein bisschen schützt?
Warum wird das dann weniger aufwändig?
Es tut mir echt Leid, aber die Kynologie ist gegen dich, da kannst du noch so viel Erfahrungen sammeln und Fallbeispiele bringen, das macht es nicht besser und bezüglich der Wissensrepräsentation wirst du verlieren.
Außerdem (und es tut mir Leid, dass ich das bringen muss):
Wer Hunden Attribute wie treu und dankbar zuordnet, der sollte sich vielleicht ein bisschen mehr mit hündischem Wesen auseinandersetzen. Und das sage ich als ehemalige Besitzerin einer Mischlingsdame und gegenwärtige Besitzerin eines Rasserüden 
Ehrlich... die nehmen sich nix...
So, habe fertig.
Liebe Grüße