Beiträge von Liquid_Sky

    spinderella, muss das sein?

    Tagesablauf wurde verändert. Seit ca. 2 1/2 Monaten.

    Trichter wurde versucht, doch er bewegt sich damit nicht, trinkt nicht, liegt nicht richtig. Wäre es da wirklich ratsam, ihn 5h so alleine in der Wohnung verharren zu lassen, wo es eigentlich nur Symptombekämpfung ist?

    Chip kommt nicht nicht in Frage, ich hätte es nur gerne ohne hinbekommen, da ich bisher die eventuelle Hypersexualität schlicht nicht erkannt habe und ich auch erst vor 5 Minuten das erste mal darauf hingewiesen wurde, dass das mit dem Scharren zusammen hängen könnte.

    Übrigens, mein Hund tut mir auch Leid.

    :sad2:
    Versteh mich nicht falsch, ich ging/gehe nur davon aus, dass es wenig mit Sexualverhalten zu tun hat. Er macht es ja schon seit dem Welpenalter.
    Er konnte bisher auch mit läufigen Hündinnen spazieren gehen, ohne dass er übermäßig gestresst wirkte. Kann sich sowas auch mit der Zeit entwickeln?

    Den Chip möchte ich eher ungern einsetzen, da

    1. ich ihm ungern einfach so eine Hormonachterbahn zumuten wollte, wenn es auch anders zu regeln wäre
    und
    2. Sexualverhalten zum Hund dazu gehört, da wird für mein Befinden oft viel zu leichtfertig geschnippelt, weil es eben ein unliebsamer Trieb ist

    Dass er bemitleidenswert ist, liegt ja wirklich nicht in meinem Interesse, sonst würde ich mir nicht so einen Kopf machen. Nun bin ich völlig verunsichert...

    Ich muss das Thema nochmal hochholen.

    Leider ist es kein Stück besser geworden, im Gegenteil macht er es jetzt morgens und abends, selten auch sonst über den Tag verteilt (da ich arbeiten gehe, bekomme ich es natürlich nicht immer mit, sehe es dann meistens nur an der Beschaffenheit seines Kissens). :/
    Auch trifft es jetzt nicht mehr nur sein Kissen, alles, was sich irgendwie zusammenknautschen und zwischen die Beine nehmen lassen kann, ist dran. Ich evakuiere ständig den halben Hausstand.

    Selbst der Kragen wurde probiert, aber da erwies sich schnell eine praktische Schwäche:
    Irgendwann muss ich ja weg und da will ich ihm das Ding nicht umlassen. Also wartet er einfach, bis es wieder ab ist. Sowieso bewegt er sich damit kaum.
    Da er es nicht in meiner Anwesenheit tut, habe ich die Türen so geschlossen, dass er sich meiner Beobachtung nicht entziehen kann, aber ab davon, dass sich da das gleiche Problem ergibt, macht es ihn nicht unbedingt ruhiger, wenn ich ihm seine Schlafplätze nehme.

    Zuerst war ich ziemlich zuversichtlich, denn ich konnte meine Mutter doch noch dafür gewinnen, die Spaziergänge umzuschichten (Morgens nur zum nächsten Baum, mittags eine Stunde, nachmittags nur pinkeln und abends dann nochmal länger - dazu weniger Beschäftigung). Die erste Woche hat es sogar geholfen, dann, so hatte ich das Gefühl, hatte sich Fiete dran gewöhnt und es wurde langsam wieder schlimmer.
    Ich weiß, dass es Zeit braucht, aber nach beinahe drei Monaten müsste langsam eine Besserung zu sehen sein, wenn es das gewesen wäre, oder?

    Ich komme einfach nicht darauf, was ihn sonst noch so stressen könnte.
    Für den letzten Monat würden mir nur die läufigen Hündinnen einfallen, das hat ihn allgemein ziemlich hibbelig gemacht, aber das rechtfertigt ja nicht die Beständigkeit des Problems.

    Die einzige Lösung, die mir jetzt noch einfallen würde, wäre ihm in den Schlüsselmomenten (also morgens und abends nach dem Fressen) eine Ersatzhandlung anzubieten, also ein neues Ritual zum Stressabbau einzuführen und das später wieder auszuschleichen. Haltet ihr das für sinnvoll?

    Der Kastrationschip stand natürlich auch wieder im Raum, doch eigentlich will das hier keiner und ich glaube auch nicht, dass das wirklich mit Sexualverhalten zu tun haben könnte.
    Der einzige Grund, hinter dem ich das für sinnvoll halten würde, wäre, dass ich ihm eine Ressource nehme, um die er sich "´nen Kopf machen muss" und er dadurch ein wenig entspannter wird.
    Denn gegenwärtig würde er am liebsten, wenn ich ihn denn ließe, jede Markierung durch Scharren verteilen (da steigert er sich im Übrigen auch sehr rein, habe es mal getestet, z.T. scharrt er wirklich minutenlang und beginnt dabei auch zu grummeln, egal, ob da irgendwer ist) und jeden anderen Rüden aus "seinem" Gebiet vertreiben.
    Aber ob das wirklich Hand und Fuß hat... :ka:

    Zitat

    Soooo einfach ist das auch wieder nicht, hängt auch sehr vom einzelnen Hund ab.
    Ich habe zwei.
    Nr.1 geht auch nirgendwo heran, für ihn lege ich auch meine Hand ins Feuer.
    Nr.2 ist schlauer, für ihn lege ich die Hand definitiv nichts ins Feuer.

    Gleiche Erziehung, unterschiedliche Charaktere.

    Nicht nur vom Charakter.
    Hier, zu Hause, lege ich auch die Hand ins Feuer, dass Herr Hund nichts klaut. Auf dem Wohnzimmertisch steht öfter mal was, da geht er nicht ran, obwohl es nun wirklich keine Anstrenung für ihn wäre.
    Wenn wir abends im Bett liegen und ich knabber irgendwas, kann ich die Chipstüte auch dort liegen lassen, wenn ich kurz raus gehe.
    Alles kein Thema.

    Bei meiner Oma hingegen hat er nun schon zwei Mal geklaut und obwohl mein Onkel halb Amok gelaufen ist, als seine Brote im Hundeschlund verschwunden, bin ich mir nicht sicher, ob er es nicht wieder tun würde.

    Gleicher Hund, anderes Setting :ka:

    Ich denke nicht, dass er wirklich beurteilen konnte, warum er ausgesperrt wurde.
    Warum du geschimpft hast, vielleicht schon noch, wenn mein Hund etwas kaputt macht (zum Glück nur Klorollen oder Taschentücher), ich das aufhebe und ihn frage (eher scherzhaft, ich find´s nicht schlimm), was das denn sei, beschwichtigt er auch. Eventuell weiß er noch, dass er es kaputt gemacht hat.

    Letztens war ich nach einem Spaziergang auch so wütend und frustriert, dass ich Fiete relativ lange links liegen gelassen habe. Nicht als Strafe, sondern weil ich zu geladen war, um normal mit ihm umzugehen.
    Als Strafe finde ich das sinnlos :ka:

    Liebe Grüße

    Zitat

    Hummel: Aber die anderen User dürfen auffällig werden und mich beleidigen, sogar nach meinem Namen googeln und über meinen Hund herziehen? Ich bitte um ein Beispiel meiner Fäkalsprache.
    Es tut mir Leid aber das kann ich jetzt wirklich nicht nachvollziehen, ausserdem muss ich mich doch mit Argumenten verteidigen dürfen.

    Oh, meinen Hund hast du gleich drei mal beleidigt. Er ist ein Rassehund, also ist er dumm. Er ist ein Jagdhund, also reißt er unkontrolliert Wild. Und er ist auch noch klein, kläfft sich also aus Unsicherheit ständig in Rage.
    Und joah, damit hast du angefangen.

    Keiner ist über deinen Hund hergezogen. Ich habe das Bild nicht gesehen, aber wenn er nun mal O-Beine hat, dann ist das doch keine Beleidigung. Meine ehemalige Mixhündin sah aus wie ´ne Wurst auf Stelzen, das durfte auch gern jeder anmerken.

    Und was ist am Namengooglen schlimm?

    Ich merke, du ignorierst mich sorgfältig, aber das ist mir schnurz :p

    Achja: B*llsh*t ist Fäkalsprache und anderen Usern nahezulegen, sich kastrieren zu lassen, ist fern ab von jedem Niveau.

    Und ehrlich, Argumente habe ich hier nirgendwo gelesen. Dafür hätte ich gerne Beispiele.

    Die meisten Hunde finden sowohl Küssen, als auch geweckt werden, als auch mit so viel Nähe überrascht zu werden unangenehm. Ich würde das wirklich lassen und mich ein bisschen mit Hundeverhalten auseinandersetzen, denn Hunde sind eben keine Babys und so ein (aus Hundesicht) merkwürdiges und unhöfliches Verhalten deinerseits kann allgemein zu Problemen führen ;)


    Liebe Grüße

    Zitat

    Übrigens sind sich in dieser Sache ja alle Forumrottweiler hier einig. Egal ob die Argumente stimmen oder nicht, alles wird niedergemacht was eine andere Einstellung hat.

    Ja, alle anderen sind schuld und böse, alle Datenbanken, alle Statistiken, die ganze Kynologie, alles Schwachsinn :roll: Wenn es dich die Art mancher so nervt, dann gehe doch nicht darauf ein, sondern untermauere deine Argumente mit sachlichen Informationen, schlüssigen Gedankengängen...
    Weißte, wir hängen nicht im TeamSpeak und besprechen, wie wir dich am besten fertig machen, das könnte ganz anders ablaufen, wenn du zumindest ansatzweise so etwas wie diskutieren würdest.
    Aber du blökst nur Parolen, nimmst im Gegensatz aber jedes bisschen persönlich und sobald man auf die Sachebene geht, weichst du aus.
    Was willst du denn Bitteschön noch haben, um mal mit dem Nachdenken anzufangen, wenn zig Leute dir sagen, dass du dich irrst, wenn dir Studien sagen, dass du dich irrst, wenn dir Zahlen sagen, dass du dich irrst, wenn die Logik sagst, dass du dich irrst.

    Und nur, weil man dir sagt, dass das, was du zu denken scheinst, einfach nicht richtig ist, ist das noch lange kein "Rottweilertum".

    Zitat

    BuddyJoy...Ja absoluter Bullshit....habe halt nur dutzende HD Schäferhunde gesehen....les doch du mal gescheit nach..dann wüsstest du das es eine Nebenwirkung der Zucht ist...von denen es einfach etliche Beispiele gibt.

    Du hast irgendetwas gesehen.
    Doch unsere Wahrnehmung ist fehlerhaft, subjektiv und spiegelt oft nicht das wieder, was Wirklichkeit ist. Deswegen gibt es ja groß angelegte Untersuchungen und Studien, weil man sich dessen bewusst ist und weil man, um voran zu kommen, einfach einen Schnitt braucht, mit dem man arbeiten kann.

    Sag mal, hast du eigentlich die Seiten davor nachgelesen?
    Und magst du dazu eventuell etwas sagen?

    Denn die Fragen, die ich stellte, meinte ich ernst und hätte gerne eine Antwort.

    Im Übrigen hat noch nie jemand in irgendeinem Thread, den ich seit meiner Mitgleidschaft in diesem Forum gelesen habe, behauptet, alle Rassehunde seien gesund.
    Die Wahrscheinlichkeit ist einfach höher, dass die Welpen gesund sind, wenn die Eltern und die Großeltern und die Urgroßeltern ect.pp. gesund waren.
    Das ist der Unterschied. Wer ohne diese Informationen züchtet, nimmt es ihn Kauf, eine höhere Wahrscheinlichkeit einzugehen, kranke Welpen zu produzieren.
    Und das ist absolut egoistisch, denn da geht es nicht mehr nur um die eigene Überzeugung, am Ende sind es die Hunde, die darunter leiden.

    Ebenso hat nie jemals behauptet, Rassehundezucht, auch im Verband, hätte keine Probleme. Natürlich hat sie die, denn es wurde lange Zeit nach den falschen Prämissen gezüchtet. Aber auch Zuchtziele werden verändert und angepasst.

    Hör doch bitte endlich auf, deine Überzeugung damit zu rechtfertigen, dass andernorts auch Schmu betrieben wird. Das ist nie eine gute Taktik, sie ist fruchtlos und wirkt außerordentlich verzweifelt.

    Mein neuer Geheimtip :D
    Handschuhe aus Neopren aus dem Anglerbedarf. Super warm, wasserabweisend, guter Grip und für mich sehr wichtig - man kann die Kuppen bei Bedarf umklappen, so dass man die Handschuhe nicht ausziehen muss, wenn´s mal fummelig wird.

    Mein Vater hat so welche... oder eher hatte, denn die sind so toll, dass ich die mir dauergeliehen habe :p