Beiträge von Liquid_Sky

    Mit Bactisell habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht, Fiete hatte über eine lange Zeit Probleme mit der Verdauung. Nie besorgniserregend, aber auch nicht zufriedenstellend.
    Am Futter hatte es nicht gelegen, die Darmflora war einfach durcheinander und hat sich von selbst nicht erhohlt.

    Seit der Kur mit Bactisell ist alles wieder schick, noch dazu - auch, wenn das nicht die oberste Priorität sein sollte - ist es sehr preisgünstig.

    Zu einer guten Ernährung wurde ja schon einiges gesagt, es muss ja nicht unbedingt Barf sein, aber ein gutes Nassfutter würde ich mir schon suchen (bei Diäten würde ich NaFu immer bevorzugen, es ist von der Masse einfach mehr und du kannst es gut strecken, so dass der Hund auch satt wird), dazu Obst, Gemüse, Hüttenkäse, Buttermilch... ist kalorienarm, gesund und sättigt.

    Was andere Darmkuren angeht, kannst du ja einfach mal deinen Tierarzt fragen, wenn Elli wieder gesund ist.

    Gute Besserung und liebe Grüße

    Wenn du hier im Forum nach Anti-Jagd-Training suchst, wirst du viel finden können.
    Wie die anderen schon schrieben, der Abruf vom Wild ist eine besondere Disziplin und braucht viel Übung. Wenn du aber frühzeitig anfängst, stehen die Chancen gut, dass ihr das schafft.

    Wichtig ist, dass der Hund keinen Jagderfolg hat.
    Zum einen ist das für dein Training wichtig, zum anderen solltest du aber auch an das Wild denken.
    Der Hund muss nicht reißen, um ein Wildtier, gerade zu dieser Jahreszeit, zu töten.
    Deswegen sind Jäger auch berechtigt, wildernde Hunde im Notfall zu schießen.
    Es besteht also nicht nur die Gefahr, dass er sich verläuft.

    Besorge dir eine Schleppleine und lese dich in das Training mit dieser ein, so minimierst du die Gefahr für deinen Hund und die Wildtiere und er bekommt trotzdem Auslauf, bis er sicher rückrufbar ist.

    Liebe Grüße

    Ich habe den weltbesten Nachbarn :ops:

    Vor ein paar Tagen wollte mein Vater nachts mit Fiete raus, unser Nachbar kam gerade rein, irgendwie kollidierten Hund, Haustür und Nachbar und das blöde Viech von Hund zwickte meinen Nachbarn ins Hosenbein.
    Irre unangenehm, bei mir trägt der Stinker abends nur noch Maulkorb draußen.

    Jedenfalls traf ich ihn gestern wieder, entschuldigte mich erneut und fragte, ob er irgendetwas abbekommen hätte oder die Hose Schaden genommen hätte, ich wollte ihm das dann ersetzen.

    Doch er lachte nur und sprach (er ist Däne, sein Deutsch ist nicht allzu gut):

    "Alles gut, so ist Leben! Leben kein Ponyhof und Hund ist Hund! Hund passt nur gut auf! Dafür... wenn Einbrecher kommt, du hoffentlich auch beißen, ja, Fietje?"
    Und kraulte ihn.

    Es ist mir zwar nach wie vor peinlich, aber ich fand das sooo süß von ihm.
    Habe echt eine Menge Glück mit dem :tropf:

    Es gibt täglich tausende Hunde, die mit Stöckchen spielen, ohne dass etwas passiert...

    ...meiner durfte es ein einziges Mal und es ist was passiert. :roll:

    Er schaffte es irgendwie, links und rechts die Enden abzubeißen, das Mittelstück verkantete sich im Gaumen.
    War für uns beide schmerzhaft, aber es war mal erstaunlich zu sehen, welche Beißkraft mein Hund besitzt. :hust:
    Wir sind beide noch glimpflich davon gekommen, aber seitdem sind Stöcker wieder tabu.

    Für mich persönlich ist es ein so einfach und aufwandsfrei zu vermeidendes Risiko, es ist ja nicht so, als beudetete es irgendwelche Einschränkungen für den Stinker, dass bei mir nicht mehr in Frage kommt.

    Liebe Grüße

    Danke!

    Nee, Fiete hat auch schon vorher kräftig geprollt, meist aus Frust. Leider prügelt er sich mit Rüden auch sehr gerne, weshalb wir die meisten Freilaufflächen meiden, ein bisschen habe ich ja die Hoffnung, dass das leichter zu lenken wird, wenn weniger Testosteron im Spiel ist.

    Insofern ist mir das jetzt auch nicht ganz unbekannt. Die Intensität ist nur heftiger.
    Sein Gangbild draußen ist alleine eigentlich schon zum Schießen, er stolziert wie das Klischee eines amerikanischen Kleinstadtsheriffs :roll:

    Drücke die Daumen, dass ihr das bei Findus wieder hinbekommt.
    Wie alt war er denn, als er den Stick bekommen hat?

    Fast das selbe musste ich mir letztens auch anhören.
    Habe mich mit einer Spenderin unterhalten, um sie ein wenig zu beruhigen, weil es ihr nicht gut ging.
    Irgendwie kommen wir auf Ratten als Haustiere.

    "Also wenn mein Sohn sich Ratten anschaffen würde, würde ich in sein Zimmer gehen und denen vor seinen Augen das Genick brechen!" :fear:

    Und prompt hatte ich uuuunheimlich viel zu tun...

    Zitat

    Sorry, hatte ich hier so rausgelesen


    und wollte Dich einfach ermutigen, auch bei dem Sauwetter mehr und länger rauszugehen...

    Soll er doch aber gar nicht, einen Hund mit Angina würde ich bei Kälte, Sturm und Regen nicht unbedingt ewig durch die Gegend schleifen. Hundekontakte sollen ja auch eher gemieden werden.
    Insofern "passt" das Wetter doch fast zur Schonzeit. ;)

    Und Robinn, dein Plan klingt doch gut.
    Bringe den Winter und Bobbies Krankheit hinter dich, versuche, dich nicht verrückt zu machen und starte dann wieder durch :gut:
    Ich persönlich sehe immer noch gar keinen Grund, dich von Bobby zu trennen.

    Was für ein Mäntelchen ist es denn geworden?
    Wenn es da ist, ist hoffentlich ein Fotoshooting angesagt?! :p

    Was ich auch oft befremdlich finde, ist wie sehr sich Leute mit bestimmten Schlagworten identifizieren.
    So entstehen meiner Meinung nach oft Gefühle des beleidigt-worden-sein, die vom Schreiber so gar nicht gemeint waren.

    Ich ziehe als Beispiel mal einen Thread von vor langer Zeit heran, in dem ich mich, durchaus sehr abfällig, über Tierkommunikation, Homöopathie u.Ä. äußerte. Da waren sehr fix eine Menge Leute, die sich dadurch beleidigt fühlten - meine Absicht war das nie. Und dennoch lief der Thread sehr eklig ab.
    Und so erlebe ich es ganz oft, dass sich Leute enorm gekränkt fühlen, wenn man gegen eine Sache spricht.

    Viele Diskussionen könnten um einiges sachlicher laufen, wenn die Distanz zum Thema größer wäre. Ich bin weder Barf noch Trockenfutter, ich bin nicht die postive Verstärkung, nicht das Meideverhalten.
    Warum sollte ich mich also beleidigt fühlen, wenn etwas gegen das Ding gesagt wird.
    Ich nutze das ein oder andere, dafür habe ich meine Gründe und die kann ich offenlegen. Und genau so kann jemand etwas dagegen sagen, doch das geht dann nicht automatisch gegen mich.

    Jemand hat hier so eine schöne Signatur:
    "Ich bin für das verantwortlich, was ich schreibe, nicht für das, was du liest."
    Und so ist es auch, Subtext kann so vielfältig ausgelegt werden.

    Bei
    "Möchtest du ein Stück Sellerie"
    kann ich von
    "Das ist aber nett, dass du mir das anbietest"
    bis
    "Hälst du mich für so fett, dass du mir Rohkost anbietest?!"
    alles hören, was ich will.

    Und vor Allem, wenn mir Ton und Mimik fehlen, sind Missverständnisse viel schneller geschaffen.

    Deswegen plädiere ich nach wie vor dafür, einfach auf dem Teppich zu bleiben.
    Aus dem hier mehrmals gefallenen "ich bin auch ein schlechter Hundehalter, denn ich habe ein Leben", könnte ich auch den Vorwurf machen, ich hätte kein Leben, weil ich mir ´nen Kopf mache.
    Aber warum sollte ich denn?
    Selbst wenn ich mich getroffen fühlen würde, warum sollte ich darauf anspringen? Wofür denn verteidigen?
    Klar, ich kann kurz überlegen... mache ich mir zu viel Gedanken?
    Bis ich dahin komme, dass es lächerlich ist, sich Gedanken zu machen, ob man sich zu viele Gedanken macht :rollsmile:

    Wenn ich privat wegen irgendetwas durchdrehe, kommt meistens mein Männe und nervt mich mit seinem "Chill doch einfach mal..." - und so sehr es mich im Moment des Aufgebrachtseins ärgert - recht hat er.

    Hund zu verschenken! :muede:

    Wir stecken scheinbar ganz enorm in der Flare Up-Phase.
    Fieten ist gerädert, schwankt ständig zwischen einem Zustand von Anhänglichkeit, in dem er am liebsten in mich hinein kriechen würde und dem Drang, alles fertig zu machen.

    Drinnen fiept er die ganze Zeit rum (was heute ganz toll ist, da hat er nämlich Durchfall und da ich nicht unterscheide kann, ob er fiept, weil er muss oder weil er draußen was riecht, renne ich ständig raus) und will durchgehend rammeln, frisst schlecht, ist draußen nur mit der Nase am Boden und prollt wirklich ALLES an, was sich bewegt - von Hunden und Menschen bis zu Büschen, die im Wind rascheln.
    Da das die superlative Form von dem Verhalten ist, was er zeigt, wenn die Nachbarshündin heiß ist, schiebe ich es auf das Hochkochen des Testosterons.

    Wollte eben eine große Runde machen, aber das übersteigt die Ressourcen an Gelassenheit, die ich habe (mit starken Rückenschmerzen ist ein ohne sichtbaren Grund an der Leine rumspringender Hund nicht lustig).
    Er kann sich auf gar nichts konzentrieren, obwohl ich sehe, dass er es versucht.
    Ich denke, auch der Durchfall kommt von der Nervosität.

    Die nächsten Tage geht es jetzt nur noch für´s Allernötigste raus, wird ja hoffentlich nicht lange anhalten.
    Armer Knopf... (...und armes Ich :roll: )

    Werde weiter berichten, wenn die Phase um ist.

    Liebe Grüße